Schon erstaunlich, wie manipulierbar wir doch eingeschätzt werden.
Apple wird auch erwähnt.
Eine BBC Doku übrigens.


http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/bb825f94-27ad-3a77-bc21-5ac98b92a103/20361823

Ich bin nur in der Richtung manipulierbar, dass ich NICHT kaufe, wenn sich der Hersteller komplett unsichtbar macht. Das war bei NeXT so. Man, was wollte ich, als ich von dem Cube so um 1989 las, so einen Rechner haben (hatte selbst einen Amiga 500 und durftemal im Büro an ein Siemens 5-8 System, also eine umgelabelte Xerox Star). Leider kam dann der üble Abstieg zu Windows 3.11 und 95, weil NeXT nie für Privatleute zu kaufen war, erst recht nicht in Europa.

Kurzum, ich halte mich diesbezüglich für marktingresistent, denn auf OS X bin ich weil ich diesen Wunsch quasi schon hatte, seid ich das erste Mal von NeXTStep gelesen habe und nicht wegen des Marketings von Apple. Wenn ich heute was von Apple kaufe, dann auch meist nicht, weil ich etwas neues vorgestellt wird, das "Amazing" wäre, sondern weil der Nachfolger so schlecht wurde, das man schnell noch den Vorgänger kaufen muss. War bei mir beim iMac 21,5" so, als der 2012er vorgestellt wurde (da musste noch schnell ein 2011er Modell her). Aber den Kauf aus diesem Grund kennen ja auch die Mac-mini-Kunden, die jetzt auf der Suche nach einem alten Quad-Core sind.

Letztendlich finde ich aber den Marketingkampf um Kunden gut. Auch in anderen Branchen. Ich gehe immer lieber abends in den Supermarkt und freue mich darüber, dass diese nun angenehm gestaltet und regelmäßig renoviert werden. Kann man als Marketingverführung des Kunden sehen, ich finde das aber gut, denn ich kenne auch noch den abgewrackten Hochregallagercharme früherer Tage als man meinte das nicht machen zu müssen ... und die Läden vor dem eigenen Feierabend schon schlossen.

Ich hab da irgendwie so Phasen von "Ja man gönnt sich ja sonst nix! "
und "Ach, ich hab doch schon alles".

der richtige link zur zdf mediathek

solang es noch aktuell ist