Gar nichts kannst Du machen. …

genau @zod1988# ja und am bestens noch zu Kabel Deutschland. Ich kann nur jedem raten, wenn nur Kabel Deutschland geht, dann lasst lieber die Finger davon. Hab ne 100.000er Leitung und bei mir kommen während der normalen Zeiten nicht mal 20Mbit/s an.

Mangelanzeige: Ich informiere hiermit die FIRMA über die zu geringe Leistung der DSL-Verbindung. Die aktuellen Geschwindigkeitsmessen liegen unter 50% der vertraglich zugesicherten Leistung. Ich stelle fest, ich habe nicht bekommen, was ich gekauft habe.

Mit Blick auf einen Online-Artikel auf Bild.de auf
 http://www.bild.de/digital/internet/dsl-tarife/dsl-geschwindigkeit-langsam-29962392.bild.html
Zitat aus dem Artikel: »Parallel zur Messstudie hat die Bundesnetzagentur auch die Standardverträge der Anbieter untersucht. Dabei habe sich gezeigt, dass fast alle Anbieter gegenüber den Kunden flexible Angaben zur verfügbaren Bandbreite machen. „Der Kunde weiß so nur vage, mit welcher Leistung er konkret rechnen kann“, kritisierte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Auch nach Vertragsabschluss und erfolgter Schaltung besteht kein überschwängliches Bemühen, dem Endkunden aktiv einen transparenten Überblick über die Leistungsfähigkeit des konkreten Anschlusses zu bieten.“
Seit Anfang Mai 2012 müssen Internet-Provider schon vor Vertragsabschluss die am Wohnort erreichbare Mindestgeschwindigkeit angeben. Verbraucher sollten sich deshalb gezielt nach der Bandbreite erkundigen, die sie tatsächlich erwarten können.
[…]
Liegt der Wert weit unter dem, was der Provider verspricht, muss der Anbieter nachbessern – oder der Vertrag ist unwirksam.«

Siehe auch http://www.vzbv.de/8592.htm
Zitat: »Kann Vodafone dem Kunden nur eine geringere DSL-Bandbreite als ursprünglich vereinbart zur Verfügung stellen, soll der Kunde an das Angebot gebunden bleiben und sich mit der geringeren Leistung zufrieden geben. So sah es eine Klausel im Vodafone-All-Inclusive-Paket vor.
Die Klausel beinhalte das Recht, von vereinbarten Leistungen einseitig abzuweichen, benachteilige zudem den Kunden unangemessen und sei damit unzulässig, urteilte jetzt das Landgericht Düsseldorf. Damit folgten die Richter der Ansicht des vzbv.«

Pflicht zur Gewährleistung wegen Mängel der Sache:
Gemäss § 459 BGB (Haftung von Sachmängel) fordere ich die FIRMA umgehend mir einen Vorschlag zum Beheben des Geschwindkeitsproblem zu machen.
Ich bin für jede Art einer technischen Lösung offen, sofern diese ohne Mehrkosten für mich vorgenommen wird und innerhalb einer nützlichen Frist zu einem befriedigenden Ergebnis führt.
Sollte es in absehbarer Zeit zu keiner Lösung kommen, behalte ich mir rechtliche Schritte nach § 462 BGB (Wandlung / Minderung) oder § 463 BGB (Schadenersatz wegen Nichterfüllung) offen.

Na ja, eigentlich wäre es ja ein Mangel, wenn statt 6000 kBit/s nur 3500 geliefert werden.

… Jeder Provider bietet nämlich eine Datenrate "Bis maximal ..." an …

… Aber im Vertrag steht ja meist vor dem 6000 kBit/s noch das unscheinbare „bis zu“ …

Lies mal, was ich in meinem Beitrag von 18:02 geschrieben habe:

Aber im Vertrag steht ja meist vor dem 6000 kBit/s noch das unscheinbare „bis zu“ …

Das ist bloß nicht so einfach mit dem "Mangel". Man wird 1. kaum einen Richter finden, der das auch so sieht, und 2. noch weniger einen Anwalt, der bei diesem mickrigen Streitwert die Finger rührt.

Danke schonmal für die vielen Antworten

Man stelle sich vor: Der Maler bietet an: Ich streiche ihnen bis zu 2 Zimmer für x€ - Danach streicht er eine halbe Wand und meint die Farbe sei nun alle und verlangt mit Hinweis auf die "Bis zu" im Angebot den vollen Betrag...

genau @zod1988# ja und am bestens noch zu Kabel Deutschland. Ich kann nur jedem raten, wenn nur Kabel Deutschland geht, dann lasst lieber die Finger davon. Hab ne 100.000er Leitung und bei mir kommen während der normalen Zeiten nicht mal 20Mbit/s an. Hatte einmal 100Mbit/s und das war Sonntag Morgen 4:00 Uhr. Danach nie wieder. Und das liest man leider ohne Ende in den entsprechenden Foren.

Wie die aktuelle Werbung schon richtig suggeriert. Bei Kabel Deutschland steht wirklich jemand permanent auf der Leitung. Nur ein Elefant wird´s wahrscheinlich nicht sein.

Natürlich interessiert es Kabel Deutschland herzlich wenig, dass das nicht ankommt und das seit Monaten nicht. Die Aussage: Das Problem ist bekannt und wir arbeiten dran. Aha, seit Monaten.

Saftladen.

Oder umgekehrt. Jeder sieht es genauso und dein Provider weiss das er verliert. "bis maximal" bedeutet auch das ich zu welchem Zeitpunkt auch immer die maximale Geschwindigkeit erreichen sollte. Wenn mein Anschluss diesen maximalen Wert aber nicht schafft, habe ich einen Mangel.

[Oder ich kaufe mir nen Porsche bei dem auch immer steht "fährt bis zu 250km/h" und dann gebe ich mich damit zufrieden wenn er nur 180km/h schafft.

Oder umgekehrt. Jeder sieht es genauso und dein Provider weiss das er verliert. "bis maximal" bedeutet auch das ich zu welchem Zeitpunkt auch immer die maximale Geschwindigkeit erreichen sollte. Wenn mein Anschluss diesen maximalen Wert aber nicht schafft, habe ich einen Mangel.

Man stelle sich vor: Der Maler bietet an: Ich streiche ihnen bis zu 2 Zimmer für x€ - Danach streicht er eine halbe Wand und meint die Farbe sei nun alle und verlangt mit Hinweis auf die "Bis zu" im Angebot den vollen Betrag...

Ist nur schade, dass so viele Leute die Verträge trotzdem unterschreiben...

Wenn Du Recht hättest (hast Du nicht), wären die "bis zu"-Regeln längst Geschichte.

Hast Du die auch gelesen? V.a. die von "3d-swiss" bzgl. "seit Anfang Mai 2012"?

Hmm... also wenn man nach "Seit Anfang Mai 2012 müssen Internet-Provider schon vor Vertragsabschluss die am Wohnort erreichbare Mindestgeschwindigkeit angeben" googlet, drängt sich der Eindruck auf, dass die Rechtslage am Kippen ist und dass die Provider in erster Linie mal auf uninformierte Kunden setzen?

Genau. Warum werden denn Preisnachlässe an Kunden weitergegeben, wenn sich diese über die nicht erbrachte Leistung beschweren? Wenn die Rechtslage eindeutig wäre, dann könnte sich der Provider querstellen und auf diese Klausel pochen. Der geringe Prozentsatz der derer die dann wechseln oder Nachlässe bekommen tut dem Umsatz nicht weh. Die Gefahr vor Gericht trotz dieser Klausel zu verlieren ist hier höher.

Genau. Warum werden denn Preisnachlässe an Kunden weitergegeben, wenn sich diese über die nicht erbrachte Leistung beschweren? Wenn die Rechtslage eindeutig wäre, dann könnte sich der Provider querstellen und auf diese Klausel pochen

(Seid Oktober 2013)

Es ist vollbracht, 1und1 lässt uns gehen gegen Summe x die Portierung läuft.