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Neuer iMac in schwarz - nach dem Vorbild des nMP aka "Mac Tube"?

3-plus-1
3-plus-104.03.1417:00
Bisher hat Apple immer einen einheitlichen Look durch die Modellreihen gehalten, zumindest nach der Rückkehr Steve Jobs. Begründete der iMac 1998 den transluszenten Look, so wurde dieser danach auf den PowerMac und die iBooks übertragen. Danach wurden alle Modelle durchweg weiß, um dann mit der Initialzündung mit dem Magnesium-PowerBook immer silberner zu werden.

Auf diesem Weg kam bis vor kurzem alles in Alu-Unibody - zumindest in der OS-X-Welt - zu uns. Doch diese Designrichtung hat der nMP mit seiner schwarzen Hochglanzlackierung nun durchbrochen. Die Frage ist nun, wird Apple dazu passend Monitor, Maus und Tastatur anbieten (als Ensemble in Tradition des NeXT Cube) oder wird das gesamte Line-Up nun bald in Hochglanzschwarz glänzend umgestellt und angeboten werden?

Ich fürchte ja genau das - also die Abkehr von dem staub- und fingerabdruckunempfindlichen Alu-Look hin zu Klavierlackoptik - und frage mich wie Apple dies bei Mac mini (wohl besser zukünftig in der Form der Time Capsule in Plastik) und vor allem dem iMac hochwertig realisieren möchte ohne sich auf das (optische) Niveau billiger Medion-All-In-Ones herab zu begeben.

Nun, ich bin nun auf zumindest einen Rivalen gestoßen an dem sich Apple wird messen müssen, dem HP Envy Recline. Hat HP mit dem Spectre One noch ziemlich dreist den iMac nachgebaut, so gibt es dies Modell nicht nur Alu-silber sondern auch in schwarz-rot (angelehnt an die Beats-Audio-Lautsprecher).

In der Praxis sieht das dann so aus:




Ich finde das in dem matt-schwarz gar nicht so schlecht, zumal mich die Tastatur sehr an das Modell zum HP Touchpad erinnert, welches auch dort per Bluetooth angebunden werden konnte und von der Haptik den Apple-Tastaturen in nichts nachstand.

Überhaupt könnte diese schwarz-rot-Kombination zur Farbe von 2014 werden. Immerhin hat auch der Motorradhersteller Triumph dieses Jahr ein Sondermodell in genau der Farbkombination aufgelegt.

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Kommentare

Stefan-s04.03.1417:17
Da ist was dran. Ferrari baut ja auch schon rote Autos mit schwarzen Reifen.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser05.03.1412:41
3-plus-1
Bisher hat Apple immer einen einheitlichen Look durch die Modellreihen gehalten, zumindest nach der Rückkehr Steve Jobs.

Das hat weniger mit Jobs zu tun als vielmehr Robert Brunner und dessen Nachfolger, einem gewissen Jonathan Ive bzw. deren Team. Der Jobs hat denen nur den Freiraum gegeben, sich auszutoben bzw. die Produktentwicklung so umzubauen, dass Apples Industrial Design Group
den Prozeß steuert und alle anderen Bereiche drumherum zuarbeiten "dürfen" (vorher war das anders bzw. wie beim Rest der Branche: engineering driven). Und er hat was getan, was jeden Designer freut: Das Produktportfolio auf überschaubare 4 Varianten zusammengestrichen: Notebook und Desktop, einmal für daheim und einmal zum arbeiten.
3-plus-1
Begründete der iMac 1998 den transluszenten Look

Auch da irrst Du, das war dieser Ive mit dem eMate 300.
3-plus-1
so wurde dieser danach auf den PowerMac und die iBooks übertragen. Danach wurden alle Modelle durchweg weiß, um dann mit der Initialzündung mit dem Magnesium-PowerBook immer silberner zu werden.

Und auch da irrst Du, PowerBooks waren nie weiß, MacBooks waren mal schwarz (schwarz ist aus Sicht der Apple-Designer eine technokratische Farbe gewesen, weiß hingegen "freundlich"), die Materialwahl hatte neben damit erzielbarem Effekt oft bzw. vor allem auch fertigungstechnische Gründe, die Technik entwickelt sich weiter und Design-Trends, die heute hipp sind, sind morgen ausgelutscht.

Manche Sachen, die bei der Produktevaluierung noch zu funktionieren scheinen, scheitern dann in der Massenproduktion bzw. versagen als Folge intensiven Gebrauchs (bspw. die Haarrisse im transparenten Plastik des G4 Cube, MacBook-Kanten, die Lackierung des Titanium) dumm gelaufen, also ändern. Das Grundprinzip des Appleschen Hardware-Designs ist, dass sich das Design eigentlich zurücknehmen soll (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und was macht man jetzt, wenn man was Neues ausprobiert, dessen Glattheit alle sprachlos macht, aber das dummerweise mit einem Tischmülleimer verwechselt werden könnte? Unauffällig anmalen natürlich
3-plus-1
Auf diesem Weg kam bis vor kurzem alles in Alu-Unibody - zumindest in der OS-X-Welt - zu uns

Alu-Unibody kam zuerst beim iPod, MacBook Air, Pro, inzwischen auch iPad, iPhone 4, usw. usf. Ist halt ideal für alles, was flach ist und stabil sein soll. Trifft das auf den MacPro zu? Nein, also Extrusion. Könnte der auch genauso "sandgestrahlt" aussehen wie ein MacBook Air? Schon. Aber...
3-plus-1
Die Frage ist nun

Genau: Warum tut er es nicht? Das können Dir sicherlich die genialen Mädels und Jungs von Apples IDg erzählen. Vielleicht auch schon einfach deshalb, weil sie's total geil finden, einen Zylinder quasi spiegelglatt produzieren zu können (geht bei den "klassischen" Unibody-Verfahren nicht, drum raut man da am Besten die Oberfläche auf, dann schaut auch alles homogen aus). Siehe
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3-plus-1
3-plus-105.03.1416:17
Thomas Kaiser
3-plus-1
Die Frage ist nun, wird Apple dazu passend Monitor, Maus und Tastatur anbieten (als Ensemble in Tradition des NeXT Cube) oder wird das gesamte Line-Up nun bald in Hochglanzschwarz glänzend umgestellt und angeboten werden?

Genau: Warum tut er es nicht? Das können Dir sicherlich die genialen Mädels und Jungs von Apples IDg erzählen. Vielleicht auch schon einfach deshalb, weil sie's total geil finden, einen Zylinder quasi spiegelglatt produzieren zu können (geht bei den "klassischen" Unibody-Verfahren nicht, drum raut man da am Besten die Oberfläche auf, dann schaut auch alles homogen aus). Siehe

Mag ja sein, dass unterschiedliche Herstellungsprozesse unterschiedliche Designs hervorbringen, allerdings finde ich es so gar nicht "Apple-like", wenn Maus und Tastatur zum Rechner (nMP) aussehen als kämen sie von einem anderen Hersteller.

Meiner Meinung nach hat Apple hier auch das erste Mal zu einem Desktop Maus und Tastatur bei einer Neugestaltung völlig ausgelassen so dass diese optische Diskrepanz entsteht. Ich wundere mich schon warum Apple dies tut. Fahrlässigkeit? Das wäre schade, aber ganz auf der Linie des eingeführten iOS 7 bzw. dessen Looks. Oder wartet Apple bis auch die Consumer-Modelle (iMac und Mac mini) auf "Klavierlackoptik" umgestellt sind und kommt dann mit passenden Eingabegeräten?

Anbei noch mal, wie erwähnt, die Bluetooth-Tastatur, die es zum HP Touchpad gab. So dürfte das bei Apple dann auch aussehen (und viel besser zum nMP passen):

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mitzlaff05.03.1416:33
Schwarze Tastaturen gehen nicht wegen der Ergonomievorschriften für Büros. Auch beim PowerBook wurde schwarz (Wallstreet) zumindest durch kupferfarbene und leicht transparente (Lombard, Pismo) Tasten ersetzt, bis mit dem Titanium silber Einzug hielt. Auch die bunten iMacs hatten eine farblich angepasste Tastatur mit schwarzen Tasten, bis alles auf weiß gepolt wurde wie beim iBook G3 bis G4.
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Thomas Kaiser
Thomas Kaiser05.03.1417:15
mitzlaff
Schwarze Tastaturen gehen nicht wegen der Ergonomievorschriften für Büros.

Also in D heißt es nur "reflexionsarm". In den Detailkommentaren findet sich dann was von "Tasten sollen hell mit dunkler Schrift sein". Aber irgendwie interessiert das mein MacBook nicht so wirklich...
3-plus-1
Meiner Meinung nach hat Apple hier auch das erste Mal zu einem Desktop Maus und Tastatur bei einer Neugestaltung völlig ausgelassen so dass diese optische Diskrepanz entsteht. Ich wundere mich schon warum Apple dies tut.

Vermutlich, weil's wurscht ist. Meine Apple-Tastatur (Extended II) paßt auch seit über 15 Jahren nicht mehr zum Mac, weil sie auf dem damals hochgelobten "snow white"-Design basiert (das übrigens nicht mit dem Mac sondern erstmals dem Apple IIc eingeführt wurde -- der originale Mac ist leider bisserl zu früh erschienen und war dann auf einmal überhaupt nicht mehr zu Esslingers ein Jahrzehnt präsentem Apple-Design "kompatibel" ).

Und ehrlich gesagt: Ein Käufer des MacPro will hoffentlich mit dem Ding produktiv arbeiten, d.h. Eingabegeräte haben funktionalen Ansprüchen mehr zu genügen als optischen. Oder die Person ist eh nicht zu retten. Wobei... gibt vermutlich auch genug Poser, die immer das Topmodell am Schreibtisch rumstehen haben müssen.
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