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Netzwerkkabel in´s Nebenhaus verlegen

oschi27.08.1417:46
Hallo zusammen,

ich beabsichtige in mein Nebengebäude, Entfernung ca. 7 Meter, ein Netzwerkkabel zu legen.
Über W-lan oder übers Stromnetz wollte ich das Nebengebäude nicht anbinden wegen der Geschwindigkeit.
Nun aber zur Frage: kann ich einfach ein Netzwerkkabel (CAT6) in der Erde zum Nebengebäude verlegen? Wenn ja wie Tief wegen Frost.
Oder gibt es noch einen andere Lösung die ich noch nicht kenne?

Danke Olli
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Kommentare

jogoto27.08.1417:53
Also wenn hier jemand negative Erfahrungen mit Netzwerkkabeln und Frost hat, interessiert mich das auch.
Ich hab seit 8 Jahren Kabel an der Außenwand liegen, lediglich in einem Plastikrohr aber mit offenen Stellen an den Biegungen. Ich konnte bisher noch nicht feststellen, dass meine Daten auf dem Weg einfrieren.

Ich würde Verlegekabel nehmen, gut geschirmt.
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oschi27.08.1418:03
Danke für die Info, das hört sich doch schon gut an. Ich wollte ein leer Rohr in der Erde verlegen aber nicht wie bei Abwasserrohren oder ähnliches 1m Tief sondern nur lediglich 20cm tief.

Danke Olli
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jogoto27.08.1418:09
Das sollte reichen.
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Zauberlehrling27.08.1418:33
Es gibt auch Netzwerkkabel für die Verlegung direkt ins Erdreich ohne ein zusätzliches Rohr.
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pcbastler27.08.1420:10
Ist das Privatgrund oder öffentlicher Grund? - Geht es über eine Grundstücksgrenze?

Grundsätzlich sollte das funktionieren, obwohl ich in der Situation über LWL nachdenken würde, das ist unempfindlicher als Kupfer.
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JS87
JS8727.08.1420:21
Aber das LWL-Kabel nur mit Nagetierschutz... auch wenns nur ein 15m Kabel is
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Ikso
Ikso27.08.1420:23
Ich habe seit ca. 10 Jahren ein Kabel (aussen frei liegend) an der Hauswand entlang, über 40m lang, das zwei Häuser verbindet und hatte bisher nie ein Problem damit.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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jogoto27.08.1420:25
Wie wäre es mit Richtfunk oder Laserlink? Ist beides witterungsbständig und kann nicht durchgenagt werden.
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Oxymoron27.08.1420:43
Also ich würde auf jedenfalls ein Rohr oder einen stabilen Schlauch verlegen und das Kabel da durch ziehen - wer weiss, was in 10 Jahren für Kabel aktuell sind. Auf jeden Fall sollte das Kabel tiefer als 20 cm vergraben werden - weniger wegen Frostgefahr, sondern eher wegen der Gefahr der Beschädigung - z.B. beim setzen von Pflanzen usw.
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tintingari
tintingari27.08.1420:49
Unter der Erde in einem Rohr sehe ich da kein großes Problem, aber ich würde ein Cat.7 Kabel wählen.

LWL würde ich aber aufgrund von Blitzschutz und galvanischer Trennung bevorzugen. In einem Rohr dürfte sich auch der Nagerschutz erübrigen...
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jogoto27.08.1420:56
tintingari
LWL würde ich aber aufgrund von Blitzschutz und galvanischer Trennung bevorzugen.
Das ist natürlich ein Argument! Aber mit welchen Kosten lässt sich so ein "Miniprojekt" realisieren? Immerhin braucht man an jedem Ende ein Switch mit entsprechendem Modul, oder?
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tintingari
tintingari27.08.1421:01
Ein Switch mit SFP(+) Schacht ist nicht so teuer, das Modul mit 1Gb liegt bei ca. 80€ (für HP) und der LWL dürfte auf die Länge auch zwischen 60 und 80€ liegen. Insgesamt also für rund 500€ realisierbar.

Oder Du nimmst einen einfachen Wandler von Kupfer zu Glasfaser. Findest Du im Netz schon ab 70€ - also Gesamtbudget hier dann ca. 250€. Dafür schläfst Du bei Gewitter deutlich ruhiger
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jogoto27.08.1421:25
Danke für die Info.
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oschi28.08.1406:50
tintingari
Ein Switch mit SFP(+)

Hallo, das hört sich alles sehr interessant an aber was ist LWL? und was ist ein Switch mit SFP?
Glasfaserkabel habe ich auch schon mal gelesen die sind ja nicht mehr ganz so teuer wie vor 5 Jahren.

Olli
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oschi28.08.1407:24
oschi
tintingari
Ein Switch mit SFP(+)

Hallo, das hört sich alles sehr interessant an aber was ist LWL? und was ist ein Switch mit SFP?
Glasfaserkabel habe ich auch schon mal gelesen die sind ja nicht mehr ganz so teuer wie vor 5 Jahren.

Olli

Hallo, ziehe die Fragen zurück da ich schon mal im Netzt geschaut habe LWL= Lichtleiterkabel.
Ist sehr interessant aber ich ich bin mir nicht sicher ob ein einfaches CAT7 Kabel ausreicht da die Kosten für LWL doch höher werden.

Olli
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john
john28.08.1407:25
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lichtwellenleiter
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Small_Form-factor_Pluggable
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Timmeyy28.08.1408:33
Ich würde auch Cat7 nehmen, da ist man einerseits relativ Zukunftssicher und kommt nicht so teuer wie LWL. Und explizit ein Außenkabel kaufen, das sollte dann auch witterungsbeständig genug sein, um es direkt zu verbuddeln.
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firstofnine28.08.1408:49
... für den Preis von 2 Switches mit SFP Ports und dem LWL Kabel kannst Du Dein CAT7 Kabel ungefähr 7 mal ums ganze Grundstück legen

Bei 7m Entfernung, also vielleicht 15-20 Meter Kabel insgesamt einfach ein Rohr in die Erde, Kabel rein und fertig. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, das ganze doppelt (2 Rohre, 2 Kabel) - dann biste zukunftssicher bis unter Deinem Haus der Vulkan ausbricht... .
Hätte den Vorteil der Portaggregation und im besten Fall doppelte Performance.
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
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snake-dsl28.08.1409:01
Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, das ganze doppelt (2 Rohre, 2 Kabel) - dann biste zukunftssicher bis unter Deinem Haus der Vulkan ausbricht... .

Wenn es immer so einfach wäre.

Sobald beide Gebäude ihren eigene Stromversorgung und Erdung haben, kommst du um eine Galvanische Trennung nicht herum. Da hilft auch kein CAT7 (Ich glaube es ist sogar kritischer durch PIMF). Ich hatte bisher nicht mit den Thema zu tun, aber befreundete Administratoren haben mir mal vor paar Jahren erzählt, dass man den Schirm vom Netzwerkkabel an einem Ende entfernen soll, oder man kann notfalls ungeschirmtes Kabel verwenden. Es gibt auch so kleine Döschen, die man auf einer Seite zwischenstecken kann. Mit Glasfaser hat man die probleme auch nicht, aber die Kosten für Switches mit SFT-Ports + Module + Kabel sind ja auch nicht ganz ohne.
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firstofnine28.08.1409:12
Hallo Snake,
das kommt im Zweifelsfall auf einen Versuch an. Oft reicht eine Wasserleitung, die beide Hauser verbindet. Und wenn Portaggregation deswegen nicht klappt, dann habe ich immer noch eine (manuelle) Active/passive Failover configuration. Manuell, well händisch zu stecken.
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
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X-Jo28.08.1410:38
Ich würde auf keinen Fall Cat7 Kabel nehmen. Das ist eben nicht zukunftssicher. Laut Wikipedia ist es keinesfalls sicher, dass sich Cat7 durchsetzt.
Die Drähte sind dicker und passen tw. nicht zu herkömmlichen Verbindern. Und ohne Cat7-Verbinder (Wo bekommt man die?) werden auch die Vorteile des Kabels nicht ausgenutzt.
Leerrohr ist zukunftssicher!
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becreart28.08.1410:47
Da muss man auch aufpassen, dass beide Gebäude das gleiche Erdungspotential haben. Wenn beide Gebäude unterschiedlich geerdet sind, kann zwischen beiden Netzwerkkarten ein Spannungsunterschied anliegen und die Komponenten zerstören.

Ansonsten galvaisch trennen, oder eben LWL.
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promac28.08.1411:15
Schau mal da, die wissen scheinbar wovon sie reden:
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promac28.08.1411:27
Die Teile findest du hier z.B:
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Megaseppl28.08.1412:18
Danke für die Links, Promac. Sehr interessant. Hätte ich nie vermutet dass eine galvanische Trennung notwendig sein kann.
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Timmeyy28.08.1412:36
X-Jo
Ich würde auf keinen Fall Cat7 Kabel nehmen. Das ist eben nicht zukunftssicher. Laut Wikipedia ist es keinesfalls sicher, dass sich Cat7 durchsetzt.
Wo steht das denn auf Wikipedia? Hab es nicht gefunden.
M.W. ist Cat7 bereits Industriestandard bei Verlegekabeln.
Die Drähte sind dicker und passen tw. nicht zu herkömmlichen Verbindern. Und ohne Cat7-Verbinder (Wo bekommt man die?) werden auch die Vorteile des Kabels nicht ausgenutzt.
Cat7 ist abwärtskompatibel. Ich habe noch nie gesehen, dass ein Cat7-Kabel nicht auf eine Cat5- oder Cat6-Dose passt. Über längere Strecken können die Vorteile von weniger Crosstalk und Dämpfung durchaus auch Vorteile bringen, wenn Dosen und Patchverkabelung niedrigere Kategorien haben. Und solltest du irgendwann mal aufrüsten wollen, ist es einfacher, die Dosen zu tauschen, als das ganze Kabel auszubuddeln (oder durch ein Leerrohr zu ziehen).
Leerrohr ist zukunftssicher!
Das überträgt nur keine Daten.
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Megaseppl28.08.1412:46
Auf Nummer sicher geht's natürlich auch mit dem USB auf Gardena-Adapter.


Dann braucht es natürlich noch die entsprechenden USB-Ethernet-Adapter... aber die bekommt man ja in jedem Apple-Store.
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jogoto28.08.1412:50
Timmeyy
Das überträgt nur keine Daten.
Doch, gibt es, nennt sich "Rohrpost".

Die Thematik ist absolut spannend.
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jogoto28.08.1412:51
Megaseppl

Den braucht man doch aber nur bei Datenstau zum Rohr durchspülen.
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X-Jo28.08.1419:16
Timmeyy
Wo steht das denn auf Wikipedia? […]
Wikipedia
[…]Auf dem Markt führen alle diese Steckverbindungen jedoch noch ein Nischendasein, da derzeit alle gängigen Endgeräte RJ-45-basierend sind, so dass ein solcher Umstieg an jedem Endgerät einen entsprechenden Adapter erfordern würde – außer bei GG-45, der neben dem GG-45-Stecker auch „normale“ RJ-45-Stecker und damit Patchkabel aufnimmt. Heute wird oftmals für qualitativ hochwertige Netzwerkverkabelungen eine CAT-7-Leitung in Verbindung mit CAT-6-Netzwerkdosen/-Patchpanels genutzt, was die gesamte Netzwerkstrecke ungeachtet der „guten“ CAT-7-Leitung auf Klasse E oder EA Niveau (CAT-6) degradiert.

Kategorie 8
Eine Verkabelung nach Kategorie 8 (Klasse G) wird bereits intensiv diskutiert und ist bereits für 2015 geplant. […]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_7
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X-Jo28.08.1420:37
jogoto
Timmeyy
Das überträgt nur keine Daten.
Doch, gibt es, nennt sich "Rohrpost".

Die Thematik ist absolut spannend.
Timmeyy
[…] da ist man einerseits relativ Zukunftssicher […]
Die Rohrpost funktioniert auch nach der „relativen Zukunft“ noch sicher, im Gegensatz zum dann inkompatiblen Cat-7-Kabel.

P.S.: @Timmeyy: Wie definierst du „relativ Zukunftssicher“? 2 Monate, 2 Jahre, 20 Jahre?
P.P.S.: Statt einem Leerrohr zu verlegen, könntest du in 5 Jahren auch einfach das Cat-7-Kabel abzwicken und daneben ein Cat-12-Kabel neu verbuddeln.
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domik8728.08.1422:29
Hallo,

natürlich kann man ein aktuelle Kabel der Katergorie 7 nehmen. Die Anschlussmodule lassen sich je nach bedarf auflegen, es gibt auch bereits Module für CAT 7 z. B. Terra oder GG45 Module. Mit einem Kabel() das bis 1500 Mhz geeignet ist, ist man für die nächste Jahre gut aufgestellt. Dieses Kabel gibt es auch für den Ausenbereich. Als Anschlussmodul würde ich auf Moduletechnik zurückgreifen. .
Beim Anschließen den Schirm des Kabels nur auf einer seite auflegen um kein probleme mit potentialverschleppung zu bekommen.

Glasfaserkabel würde ich nicht empfehlen, auser du hast ein Spleißgerät und ein OTDR Messgerät zum nachmessen der Verbindung.

Kupferdatenleitungen sollte man im gesamten Link nie länger als 100 Meter ausführen, das bedeutet z. B. 90 Meter fest intstallierte Leitung und jeweil 5 Meter Rangierung (Patchkabel).

Definierung der Bezeichnungen Komponenten und Link:
Nach amerikanischer TIA/EIA-Norm: Komponenten und Link werden mit Kategorie bezeichnet.
Nach internationaler ISO/IEC und europäischer EN -Norm: Komponenten werden mit Kategorie und der Link mit Klasse bezeichnet.

Darstellung:
Alles mit Cat.6A <-A = gleiche Höhe, ist nach der schwächeren amerikanischen Norm TIA/EIA.
Alles mit Cat.6A <-A = tiefgestellt, ist nach den schärferen Normen ISO/IEC, EN.
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Timmeyy29.08.1408:23
Gelesen habe ich das auch. Es heißt aber nicht, dass sich Cat7 (als Kabel) nicht durchsetzt/durchgesetzt hat.
X-Jo
Wikipedia
[…]Auf dem Markt führen alle diese Steckverbindungen jedoch noch ein Nischendasein,

Die Betonung liegt auf "Steckverbindungen". Verkabelt wird trotzdem gerne mit Cat7 - aus Gründen, die ich schon genannt habe.

Heute wird oftmals für qualitativ hochwertige Netzwerkverkabelungen eine CAT-7-Leitung in Verbindung mit CAT-6-Netzwerkdosen/-Patchpanels genutzt, was die gesamte Netzwerkstrecke ungeachtet der „guten“ CAT-7-Leitung auf Klasse E oder EA Niveau (CAT-6) degradiert.


Was meinst du denn, warum das bei "qualitativ hochwertigen Netzwerkverkabelungen" so gemacht wird? Meinst du, die Netzwerktechniker sind alle dämlich? Cat7 hat nunmal momentan die besten physikalischen Eigenschaften im TP-Bereich und u.a. bessere Dämpfungs- und Crosstalk-Eigenschaften als alles darunter. Bei einem langen Kabel kann das durchaus eine Rolle für die Signalqualität spielen, auch wenn die ganze Strecke nicht Cat7 klassifiziert werden darf.

X-Jo
Die Rohrpost funktioniert auch nach der „relativen Zukunft“ noch sicher, im Gegensatz zum dann inkompatiblen Cat-7-Kabel.
Die sind auch nicht weniger kompatibel als der ganze Rest der TP-Familie.
P.S.: @Timmeyy: Wie definierst du „relativ Zukunftssicher“? 2 Monate, 2 Jahre, 20 Jahre?
Wie soll man denn bitte "relativ" definieren - ich habe den Begriff nicht zufällig gewählt.
Relativ lange im Vergleich zu Kabeln niedrigeren Kategorien.
So lange einem die Übertragungsgeschwindigkeit und -qualität ausreicht. Das kann im privaten Sektor in dem Fall auch schonmal relativ lange sein.
P.P.S.: Statt einem Leerrohr zu verlegen, könntest du in 5 Jahren auch einfach das Cat-7-Kabel abzwicken und daneben ein Cat-12-Kabel neu verbuddeln.
Cat7 wurde auch vor 4-5 Jahren schon verlegt. Ich bezweifle, dass wir in 5 Jahren bei Cat12 sind.
Alle 5 Jahre den Garten umzugraben und Kupfer und Plastik zu verbuddeln... ich weiß nicht.
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elBohu
elBohu29.08.1408:39
Nebengebäude riecht aber nach Potenzialunterschied!
Den über eine Kupferkabel auszugleichen mag die Netzwerkkarte nicht wirklich.

Günstige (oder billige?) Optische Leitung gab es mal bei Conrad, evtl ist das was.
Ich frage mich, wer in den nächsten Jahren daheim 10Gbit nutzen will?
Leute macht mal nicht so eine Welle mit Cat7 selbst Cat5e würde bei der Entferung mit 1Gbit klarkommen.

Ja, ich mache das beruflich!
„wyrd bið ful aræd“
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Megaseppl29.08.1409:55
elBohu
Ich frage mich, wer in den nächsten Jahren daheim 10Gbit nutzen will?
Jeder der seine Daten daheim zentralisieren will und schnelle Datentransferraten bevorzugt.. Schon heute ist 1Gbit (brutto 125MB/s) nicht schnell genug für normale Festplatten, geschweige denn für SSDs. Das Netzwerk ist der Flaschenhals. Und ein Netzwerk plant man ja nicht für den aktuellen Bedarf, sondern für den Bedarf der kommenden 6-10 Jahre.
Besonders bei Macs, die sich nur extern durch Festplatten erweitern lassen, macht es Sinn über zentrale Speicherkonzepte (NAS, SAN etc.) nachzudenken. Auch privat. Selbst für Videoschnitt & Co. Auch da Thunderbolt zum einen teuer ist, zum anderen meist nur eine Exklusivanbindung zu einem Gerät darstellt. Und da wäre es natürlich sinnvoll auf das Pferd zu setzen welches auch in 10 Jahren noch mitwachsen kann.
Im Moment befinden wir uns allerdings in einer Zwischenphase. Das Ende von Cat6+7 scheint eingeleitet (wobei auch dies nicht ganz klar ist), Optische Kabel bedeuten derzeit zu hohe Kosten.
Ein Leerrohr ist vermutlich in der Tat die einzige Investition die zukunftssicher ist.
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Siganomas
Siganomas29.08.1410:16
Ich habe eine unterirdisch verlegtes Netzwerkkabel in einen Gartenschlauch gesteckt und in ca. 1m Tiefe verlegt. Ist einfacher zu verlegen als ein Leerrohr und funktioniert seit 10 Jahren problemlos.
„Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.“
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chh29.08.1410:29
Ich habe auch seit ca. 7 Jahren ein 20m Cat6 Kabel ca. 30cm unter der Erde. Läuft alles ohne probleme. Nach einem Blitzeinschlag hat es mir allerding ziemlich Elektronik verbratet, daher habe ich an beiden Enden jeweils einen Billigswitch, der jetzt seither 2x abgeraucht ist. Wenn ich daran denke ziehe ich jeweils das Kabel raus bei einem Gewitter.
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TiBooX
TiBooX29.08.1411:18
Bei nur 7m kannst du es auch mit Quantenverschänkung versuchen.
Das ist auf jeden fall das Schnellste.
Von LWL kann ich nur abraten, seit Google an seinen Glasfaserkabeln immer wieder Haibeißattaken hatte.
„People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]“
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tintingari
tintingari29.08.1412:53
TiBooX
Von LWL kann ich nur abraten, seit Google an seinen Glasfaserkabeln immer wieder Haibeißattaken hatte.
Wenn ich in meinem Teich morgens nen Hai finde, mache ich mir aber über anderes Sorgen, als um mein LWL.
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tpau17
tpau1729.08.1412:57
ich würde von einer Stromverbindung über Hausgrenzen hinweg abraten ...
Alleine die vagabundierende Ströme würde mich nachdenklich machen, daher auf jeden Fall auf LWL setzen, oben ist ja ein schönes (Kosten)Beispiel. Und das Thema Gewitter ist auch nicht ohne, von der Galvanik ganz zu schweigen.
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jogoto29.08.1413:31
Wie ist denn eure Einschätzung über Wohnungsgrenzen (gleiche Hausversorgung, unterschiedliche Stromzähler/Absicherung) hinweg? Probleme mit Spannungsunterschieden und Blitz sollte es da ja nicht geben aber kann man sich da die erwähnten Brummschleifen oder ähnliche Probleme einfangen?
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chh29.08.1414:21
Brummschleifen sollten nicht entstehen, da bei Ethernet jeder Anschlusspin galvanisch getrennt ist. Sonst hätte man ja schon in der ganz normalen Installation im Hause massive Probleme
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