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Netzwerkkabel in Neubauwohnung verlegen? Noch sinnvoll?

odi141005.04.1622:57
Hallo zusammen,
in ca. 1 Jahr steht ein Umzug in eine neue Wohnung an und aktuell frage ich mich, ob es sich heutzutage noch lohnt die Räume der Wohnung (Neubau) direkt von Beginn umfangreich mit Netzwerkkabel auszustatten?

Der gute Ethernet-Anschluss verschwindet - zumindest bei Apple Geräten - zunehmend, und auch sonst orientiert sich vieles ja eher in Richtung "kabellos" anstatt "kabelgebunden".

Vielleicht stand der ein oder andere ja vor derselben Frage. Für mich ist die Kosten/Nutzen Rechnung gerade noch unklar. (Welche Kosten entstehen überhaupt?) Aber vielleicht gibt es ja sehr gute Gründe dafür, welche ich noch gar nicht auf dem Schirm habe.

Bei den Räumlichkeiten handelt es sich um eine klassische Stadtwohnung (eine Etage, 4 Zimmer). Somit gibt es keine großen Stahlbetonflächen die ein WLAN vor Probleme stellen sollten. Zum Einsatz kommen neben diversen Macs von Frau und Kindern auch 2 x Apple TV sowie diverse iOS Geräte. Ein Familien-NAS steht schon länger auf der Wunschliste und wäre bisher für mich eines der wenigen Pro Argumente für eine solche Verkabelung zur störungsfreien und schnellen Datenübertragung in alle Räume.
Das Thema der Heimautomation habe ich bisher noch nicht näher betrachtet. Möglichkeiten gäbe es hier vermutlich viele, allerdings stufe ich mich hier eher als konservativ ein und mein Horizont bezügl. der Möglichkeiten geht hier leider nicht über das Rolladen runterlassen hinaus.

Ich freue mich über eure Erfahrungen, Meinungen und Denkanstöße.
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Kommentare

breaker
breaker05.04.1623:12
Du sprichst von Neubauwohnung...ist die schon fertig gestellt oder wird noch mal saniert? Ich würde das ehrlich gesagt nur in Angriff nehmen, wenn die ganzen Kabelschächte offen liegen, sprich, du nicht den Putz erst abschlagen musst, um dran zu kommen. Das ganze Aufputz zu verlegen, würde mich optisch sehr stören in einer Wohnung, im Büro eher weniger (da gibt's ja gerne mal diese Kabelkanäle unter den Fensterbänken).

Habe mal in einer klassischen Altbau Wohnung mit 5 Zimmern ein WLAN eingerichtet für Freunde. Obwohl die Wände dort wesentlich dicker sind als in Neubauten, gabs da keine großen Probleme mit dem Empfang.
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Yoshi2205.04.1623:14
Ist es eine Mietwohnung, oder kaufst Du sie? Bei einer Mietwohnung kannst Du wohl keine Installationen in den Wänden anbringen. Bei einer Eigentumswohnung wären Leerrohre eine gute Lösung. Dann kannst später auch einmal auf ein Glasfaserkabel wechseln.

Ich habe bei mir beste Erfahrungen mit Develo 650+ Powerline-Adaptern gemacht. Sie sind simpel zu installieren, relativ kostengünstig und zuverlässiger als WLAN. In meiner Wohnung über 3 Stockwerke erreiche ich damit durchwegs einen Datendurchsatz von 300 Mbit/s oder mehr.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad05.04.1623:30
Ich habe vor zehn Jahren bei meiner Neubau-Eigentumswohnung in jedes Zimmer ein cat.7 Gigabit Ethernet gelegt, und bin heute noch sehr glücklich darüber, samt Switch & Router an zentraler Stelle. Ich kann daher nur dringend empfehlen, das ebenfalls zu machen.

Klar, WLAN ist toll, und braucht man auch für viele Geräte, aber was tun, wenn für die Basisstation kein Netzwerkanschluss vorhanden ist...und WDS ist Mist. Und der Drucker. Und das NAS. Und das AppleTV. Und...
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breaker
breaker05.04.1623:36
Was vielleicht auch ganz interessant wäre, wie groß ist die Wohnung? Vier Zimmer können bei "nur" 80qm gut mit einem WLAN Accesspoint abgedeckt sein, bei 200qm ist es wiederum was anderes.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad06.04.1600:13
Kommt auf die Wände, deren Stärke und Material sowie die Nachbarn an. In manchen Wohn-Kiezen gibt es heute so viele Funknetze, daß es der eigene Router kaum ins nächste Zimmer schafft.
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breaker
breaker06.04.1600:20
Sag doch gleich Plattenbau mit 8 Wohnungen auf einer von 20 Etagen
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jogoto06.04.1607:34
Muss nicht sein. Ich wohne hier in einer absoluten Altbaugegend aber trotzdem eine der am dichtesten besiedelten Gegenden. Da sind 40 Funknetze in der Liste mal keine Seltenheit.
Ich bin froh um meine Verkabelung! Ich hab dafür sogar die Bodendielen herausgenommen und würde das jederzeit wieder tun. Bei Neubau wäre das für mich ein absolutes Muss.
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Duck Dodgers06.04.1607:42
Hannes Gnad
Ich habe vor zehn Jahren bei meiner Neubau-Eigentumswohnung in jedes Zimmer ein cat.7 Gigabit Ethernet gelegt, und bin heute noch sehr glücklich darüber, ...
Ich würde noch weiter gehen und mind. 2 Kabel pro Raum legen! Je nach Nutzung sogar mehr, dann braucht man kein Switch. Das ist wie mit Steckdosen, es fehlt immer eine WLAN wird dann nur für Smartphone, Tablet und Laptop genutzt.
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Legoman
Legoman06.04.1607:52
Definitiv so wenig WLAN wie möglich. Kabel ist immer deutlich weniger Störungsanfällig. Und je weniger Geräte wild durcheinanderfunken, um so besser.
Ich würde auch bei einem Neubau wenigstens eine Dose mit 2 Anschlüssen pro Zimmer vorsehen. Für Wohn- und Arbeitszimmer sogar deutlich mehr. Das ganze läuft dann irgendwo zentral zu einem Patchfeld zusammen.
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caMpi
caMpi06.04.1607:53
Immer Kabel!
Für normales Surfen ist WLAN in Ordnung, aber sobald man wirklich mal dauerhaft größere Daten streamen will, hat jedes WLAN hin und wieder mal einen Ruckler.
Beispiel: AirDispay über Apple TV oder Spiele über Steam Link. Ich bin mit meinem WLAN (802.11n "300" MBit/s) hier alleine, und selbst wenn nur eine der beiden Komponenten per WLAN angebunden ist, ruckelt der Stream von Zeit zu Zeit, egal welcher Rechner, egal welcher Stream, egal ob Verschlüsselung an oder aus ist, egal ob 2,4 GHz oder 5 GHz.
Per 100 MBit/s LAN kein Problem.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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Advokat
Advokat06.04.1608:11
Ich stehe demnächst vor einer ähnlichen Entscheidung und werde auf jeden Fall Kabel in jeden Raum ziehen. Und wenn es nur ist, um in jedem Raum einen accesspoint an die Buchse zu hängen, um das bestmögliche WLAN aufzubauen.
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iBookG406.04.1608:42
Ich würde mir Gedanken machen, wo das Signal für das Internet/Telefon anliegt. Falls man es beeinflussen kann, wäre es ja praktisch die Infrastruktur in einen Abstellraum o.ä legen zu lassen, von dort in jeden Raum mit mindestens einem Kabel.

Zu Bedenken gäbe es noch: im "Büro" mit dem Nas, mehreren Macs, Druckern, etc und dem Wohnzimmer mit dem Fernseher, Konsole, Apple TV, etc kann man sich mehr als zwei Dosen überlegen.

Vom Geldaspekt her wird ein Patchpanel (zum Auflegen der Kabel an einer Zentrale), Netzwerkdosen, Netzwerkkabel und ein Switch benötigt. Wenn man es selber machen kann, warum also nicht, wenn es aber gemacht wird, sollte man die Arbeitszeit als Faktor nicht vergessen.
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promac06.04.1608:44
Tipp von mir (hatte selber in 2008 kpl. kernsaniert) mit Plan und Sachverstand agieren >> .
- wo ist der Eingang der Leitung (ISP - Kabel oder VDSL) ?
- von dort auf ein 16-fach Patchfeld (kein Switch) gehen
- dann die Kabel (CAT 6 oder 7) vom Patchfeld in die Zimmer legen
- wo wird am häufigsten WLAN verwendet/gebraucht ?
- dort einen Router/Accespoint platzieren (bei mir 2 St. Airport Extreme ac)

Wenn alles gut durchdacht und geplant ist kannst du mit einem oder mehreren Airport Stationen ein Roaming Netzwerk aufbauen.
Vorteile:
- nur ein Wlan Netz mit einem Passwort für alle
- optimale Funkabdeckung der ganzen Wohnung
- Störungen auf das minimalste reduziert (Funkkanäle können bei mehren Stationen einzeln angepasst werden)
- mehrere LAN Ausgänge an jeder Station

Die Kosten sind dabei überschaubar, das Ergebnis dann allerdings nahe am Ideal.
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Oldi06.04.1609:28
Ich habe vor 18 Jahren ein neues Haus gebaut und leider versäumt in jedem Zimmer ein Netzwerkkabel zu legen. Insgesamt habe ich nur in drei Zimmern einen Lan Anschluss. Wobei ich zuletzt im Wohnzimmer nachträglich ein Netzwerkkabel gelegt habe. Mit Devolos und Wlan Repeatern und einem Airportextrem habe ich jetzt im ganzen Haus ( 2 Etagen ) ein Internetsignal.
Meine Empfehlung ist, so viel Netzwerkkabel zu legen wie nur möglich. Die Kosten und der Aufwand für eine nachträgliche Verlegung sind deutlich höher als bei einer sofortigen Verkabelung in einem Neubau/Altbau der noch modernisiert wird. Internet über Netzwerkabel schlägt Wlan über Längen.

Hier laufen folgende Geräte: 1 x Synology NAS, 1x iMac, 1x Macbook pro 2 iPads , 2 iPhone, 1 HP Drucker, 2 Internetradios und 2 Fernseher mit Internetanschluss sowie 1 Fritzbox 6490 und diverse Switch und Hubs und noch einige andere Wlan Geräte
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Kuziflu
Kuziflu06.04.1609:29
Bin auch vor kurzem umgezogen und sehr happy über die Entscheidung alle stationären Geräte wie ATV, TV oder PlayStation per LAN zu betreiben. So is immer genug Bandbreite für die mobilen Geräte da. Z.B. wird mein Notebook beim Backup schreiben nicht ausgebremst wenn gerade Netflix läuft.
Von D-Lan, PowerLan oder wie man diesen Steckdosen Mist bezeichnen mag rate ich dringend ab. Der Nachbar hat sowas im Einsatz und es dürfte bei uns verantwortlich für Störungen der Stereoanlage und einer dimmbaren Stehlampe sein, die sich dann schaltet.
Muss demnächst probieren das über Entstörter in Griff zu bekommen.
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Whip06.04.1609:37
promac
Tipp von mir (hatte selber in 2008 kpl. kernsaniert) mit Plan und Sachverstand agieren >> .
- wo ist der Eingang der Leitung (ISP - Kabel oder VDSL) ?
- von dort auf ein 16-fach Patchfeld (kein Switch) gehen
- dann die Kabel (CAT 6 oder 7) vom Patchfeld in die Zimmer legen
- wo wird am häufigsten WLAN verwendet/gebraucht ?
- dort einen Router/Accespoint platzieren (bei mir 2 St. Airport Extreme ac)
.......................................(etc) Zitat gekürzt.

Die Kosten sind dabei überschaubar, das Ergebnis dann allerdings nahe am Ideal.

Genau SO macht man das (hab' ich das gemacht)......Besser geht es nicht, wenn man Preis - Leistung im Auge behält!
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promac06.04.1609:51
Whip
Genau SO macht man das (hab' ich das gemacht)......Besser geht es nicht, wenn man Preis - Leistung im Auge behält!

Muss gestehen dass ich damals einen "Berater" im Freundeskreis hatte der mir dieses so empfohlen und auch installiert hat. Heute bin ich darüber heilfroh das wir es so gemacht haben. Seit 8 Jahren bereits läuft die Konstellation völlig problemlos und störungsfrei.
Ich habe dafür eine extra Kammer wo bis jetzt der ISP Anschluss über Kabel (KDG) lief, in einer Woche wechsel ich zu VDSL und muss jetzt lediglich das Kabelmodem abklemmen und dafür die Fritzbox anstecken. Einmal per LAN am Patchfeld umstecken > das wars ...
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odi141006.04.1610:23
Also erstmal vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen!
Der Tenor ist ja recht eindeutig "pro" Kabelverlegung mit vielen genannten guten Gründen. Ich denke damit dürfte die Entscheidung gefallen sein, sofern der "Familienfinanzminister" sein OK gibt.
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odi141006.04.1610:25
breaker

Ja, ist ein Neubau und alle Kabelkanäle liegen zum Zeitpunkt der Verlegung noch offen. Als Installation auf Putz käme es für mich auch nicht in Frage.
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odi141006.04.1610:29
breaker
Was vielleicht auch ganz interessant wäre, wie groß ist die Wohnung? Vier Zimmer können bei "nur" 80qm gut mit einem WLAN Accesspoint abgedeckt sein, bei 200qm ist es wiederum was anderes.

Wohnungsgröße liegt bei 145 qm, der Schnitt der Whg ist fast quadratisch mit einem sehr großen Wohnzimmer in L- Form. Bis auf 3 tragende gemauerte Wände ist der Rest Trockenbau.
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odi141006.04.1610:37
Duck Dodgers
Hannes Gnad
Ich habe vor zehn Jahren bei meiner Neubau-Eigentumswohnung in jedes Zimmer ein cat.7 Gigabit Ethernet gelegt, und bin heute noch sehr glücklich darüber, ...
Ich würde noch weiter gehen und mind. 2 Kabel pro Raum legen! Je nach Nutzung sogar mehr, dann braucht man kein Switch. Das ist wie mit Steckdosen, es fehlt immer eine WLAN wird dann nur für Smartphone, Tablet und Laptop genutzt.

Ich dachte auch an min. 2 Anschlüsse pro Zimmer. In zwei Zimmern wird ein Anschluss ja schon dauerhaft vom AppleTV belegt.
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breaker
breaker06.04.1610:39
Na dann auf jeden Fall Kabel verlegen!
odi1410
breakerJa, ist ein Neubau und alle Kabelkanäle liegen zum Zeitpunkt der Verlegung noch offen. Als Installation auf Putz käme es für mich auch nicht in Frage.
jogoto
Muss nicht sein. Ich wohne hier in einer absoluten Altbaugegend aber trotzdem eine der am dichtesten besiedelten Gegenden. Da sind 40 Funknetze in der Liste mal keine Seltenheit.
Ich bin froh um meine Verkabelung! Ich hab dafür sogar die Bodendielen herausgenommen und würde das jederzeit wieder tun. Bei Neubau wäre das für mich ein absolutes Muss.
Ich auch – typischer Hamburger Knochen in der ganzen Straße Hab so 30 WLANs in meiner Liste. Bin bisher allerdings glücklicherweise von Problemen verschont geblieben.
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odi141006.04.1610:39
promac
Tipp von mir (hatte selber in 2008 kpl. kernsaniert) mit Plan und Sachverstand agieren >> .
- wo ist der Eingang der Leitung (ISP - Kabel oder VDSL) ?
- von dort auf ein 16-fach Patchfeld (kein Switch) gehen
- dann die Kabel (CAT 6 oder 7) vom Patchfeld in die Zimmer legen
- wo wird am häufigsten WLAN verwendet/gebraucht ?
- dort einen Router/Accespoint platzieren (bei mir 2 St. Airport Extreme ac)

Wenn alles gut durchdacht und geplant ist kannst du mit einem oder mehreren Airport Stationen ein Roaming Netzwerk aufbauen.
Vorteile:
- nur ein Wlan Netz mit einem Passwort für alle
- optimale Funkabdeckung der ganzen Wohnung
- Störungen auf das minimalste reduziert (Funkkanäle können bei mehren Stationen einzeln angepasst werden)
- mehrere LAN Ausgänge an jeder Station

Die Kosten sind dabei überschaubar, das Ergebnis dann allerdings nahe am Ideal.

Danke, für die sehr gute Orientierungshilfe!
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odi141006.04.1610:44
Wie sieht es eigentlich mit einem Anschluss im den Badezimmern aus. Gibt es hierfür gute Gründe? Mir fällt aktuell nur der Anschluss eines Lautsprechers á la Sonos ein.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad06.04.1610:49
Der Fernseher über der Badewanne...
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odi141006.04.1610:57
Hannes Gnad
Der Fernseher über der Badewanne...

Sehr gutes Pro Argument für meine Finanzministerin! Die Möglichkeit ellenlange Schnulzen im TV zu gucken während man ein Entspannungsschaumbad nimmt, dürfte bei den meisten Damen unschlagbar sein. 😎
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breaker
breaker06.04.1611:06
Dann denk eventuell noch an das Kabel/Antennenkabel, je nachdem wie du dort TV empfängst
odi1410
Hannes Gnad
Der Fernseher über der Badewanne...
Sehr gutes Pro Argument für meine Finanzministerin! Die Möglichkeit ellenlange Schnulzen im TV zu gucken während man ein Entspannungsschaumbad nimmt, dürfte bei den meisten Damen unschlagbar sein. 😎
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Siganomas
Siganomas06.04.1611:14
Pro Kabel!

Das NAS läuft unhörbar im Keller und ist schön flott, die Webcam liefert ein flüssiges HD-Bild,
Dinge die ich mit WLAN nicht so toll hatte...
„Ich werde mich diesem verbrecherischen Missbrauch nicht beugen.“
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marcoehlert
marcoehlert06.04.1613:15
Nen anständiger Router ersetzt viele Kabel....
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aragorn06.04.1614:03
Auf alle Fälle Kabel! Ich habe bei jeder Möglichkeit (Dachausbau, Anbau, Einbau Lüftungsanlage) immer gleich Cat7-Kabel + Cat6a-Dosen verlegt. In jedes Zimmer soviel wie's geht (Im Dach und in den Kinderzimmern ging je ein Anschluß, in der Arbeitszimmern + Wohnzimmer je 2 bis 4). Inzwischen steht auch ein kleiner 10-Zoll-Schrank mit Patchfeld und Switch im Keller.
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blubblablax
blubblablax06.04.1615:06
Auch von mir die Empfehlung zu Kabel: min. 2 pro Zimmer, im Wohnzimmer (je nach Bedarf an Unterhaltungselektronik) sollten es schon vier sein.

Wenn Du selbst Equipment und Erfahrung nicht hast: der Elektriker ist bei Neubauten nicht der teuerste aller Handwerker und jeweils eine Doppeldose mehr pro Zimmer macht dann nicht soviel aus. Als Art des Kabels ist immer (immer, nochmals immer, nicht zu vergessen immer, aber auch immer, erwähnte ich schon "immer"?) darauf zu achten, dass es auf dem aktuellen Stand ist, wenn man es nicht in Rohre mit nachträglicher Austauschmöglichkeit verlegen lässt. Bei einer günstigen Verlegung sollte es auf dem genannten Grund auf jeden Fall Cat.7 sein, selbst wenn mehr als 1 GBit/s jetzt noch nicht unbedingt von Belang ist. Der Austausch von Patchfeld und/oder Dosen ist auch im Nachhinein noch machbar. Cat.6a sollten die letztgenannten als Zertifizierung haben.

Bei mir liegt Cat.7-Kabel, in Wohnzimmer und Arbeitszimmern mit je zwei Doppeldosen, ansonsten in Kinder- und Schlafzimmern je eine Doppeldose. Das Ganze läuft auf einem 24 Port Patchfeld zusammen und da ich den Telekom-Techniker überredet habe, den Netzabschluss bei mir im 19"-Schrank zu platzieren, hängt auch nicht noch ein archaisches Telefonkabel herum. Weder WLAN, noch Powerline können leistungsmäßig mithalten, schon gar nicht in Bezug auf Zuverlässigkeit und praktisch erzielbare Datenrate. Natürlich wird für mobile Geräte ein WLAN-AP benötigt. Wenn Kabel im Haus überall vorhanden sind, kann er jedoch auch strategisch günstig platziert werden.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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blubblablax
blubblablax06.04.1615:11
marcoehlert
Nen anständiger Router ersetzt viele Kabel....
Alle Pauschalaussagen sind falsch. (sic!)
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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aragorn06.04.1615:30
blubblablax
darauf zu achten, dass es auf dem aktuellen Stand ist, wenn man es nicht in Rohre mit nachträglicher Austauschmöglichkeit verlegen lässt. Bei einer günstigen Verlegung sollte es auf dem genannten Grund auf

Eigentlich gehört alles außer profanen Stromkabeln (Telefon, Netzwerk, Sat, Antenne, usw.) in ein Leerrohr. Ausnahme: WLAN!
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marcoehlert
marcoehlert06.04.1615:54
blubblablax
marcoehlert
Nen anständiger Router ersetzt viele Kabel....
Alle Pauschalaussagen sind falsch. (sic!)

Allein aufgrund des technologischen Fortschritts erübrigen sich Kabel in Zukunft. Das hat Apple erkannt. Einfach mal 20 Jahre zurückschauen (was durchaus ein Zeitraum für ein Einbau-Intervall ist) mit den Kabeln kann ich heute nix mehr anfangen! Und was sich heute allein in einem Jahr bei der Technik ändert, ist nicht mehr zu überschauen! Ich hätte keine Lust auf Kabelschrott in meinen Wänden. Und jetzt schaut mal 20 Jahre in die Zukunft! Die Zukunft ist Wireless@home! Und heute gibt es auch schon sehr gute Router die für zu Hause vollkommen reichen. Ich verwende zB einen Asus ac87 mit etwa 12 Endgeräten, ich habe keinerlei Probleme. U.a. hängt dort auch nen NAS mit Link-Aggregation und bietet super Performance. Dies dient natürlich nicht einem Rechenzentrum zu Hause, aber wer will das schon? Ah da fällt mir noch was ein... Hochschulen haben heute auch Riesen-WLANs und schaffen es 1000e Studenten auf einmal mit wahnsinnigen Datenraten zu verbinden. Also immer Kabel in die Wand!!!
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jensche06.04.1616:02
WLAN geht auch ohne Kabel.

Nen ordentlichen Router dran... und dann klappts auch mit dem WLAN.

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Mia
Mia06.04.1617:02
Kann man nicht Stromkabel, Lan Kabel, Antennen Kabel, Telefon Kabel und alle anderen Kabel als ein Thunderbolt Kabel - für alles - durch die Wände ziehen?

Dann muss der gute nicht so viele Kabel ziehen👌🏼!
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Fehler 1106.04.1617:24
marcoehlert
Ah da fällt mir noch was ein... Hochschulen haben heute auch Riesen-WLANs und schaffen es 1000e Studenten auf einmal mit wahnsinnigen Datenraten zu verbinden. Also immer Kabel in die Wand!!!

Weisst du was solche AP´s kosten? Dazu noch PoE Switche und eine Appliance mit den dazugehörigen Lizenzen um die AP´s zu steuern + das KnowHow. Die AP´s müssen dazu auch noch optimaler Weise am LAN angeschlossen sein. Dazu sollten dann Kabel in den Decken verlegt sein.
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marcoehlert
marcoehlert06.04.1617:49
Fehler 11
marcoehlert
Ah da fällt mir noch was ein... Hochschulen haben heute auch Riesen-WLANs und schaffen es 1000e Studenten auf einmal mit wahnsinnigen Datenraten zu verbinden. Also immer Kabel in die Wand!!!

Weisst du was solche AP´s kosten? Dazu noch PoE Switche und eine Appliance mit den dazugehörigen Lizenzen um die AP´s zu steuern + das KnowHow. Die AP´s müssen dazu auch noch optimaler Weise am LAN angeschlossen sein. Dazu sollten dann Kabel in den Decken verlegt sein.

Es geht nur darum, wozu WLAN fähig ist. Mir ist klar, dass sich dies niemand zu Hause einrichtet...
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Fehler 1106.04.1618:29
Hier geht es aber um eine Neubauwohnung...

B.T.W
War letztens bei einem Kunden, der sein Hause renoviert hat und auf 2 Etagen 3 Patchfelder Cat 7 Verkabelung hat legen lassen incl. 3 x 24 Port Switche. Das fand ich dann doch übertrieben...

Eine gute Verkabelung ist aber auch für ein gutes WLAN unabdingbar.
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jensche06.04.1618:40
Hier Grossraumbüro mit 10 Arbeitsplätzen: Nur WLAN.
Und das noch mit einem alten Airport Extreme.

Funktioniert ohne Probleme.
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Fehler 1106.04.1619:00
Großraumbüros haben in der Regel auch wenig Wände, Glas, Spiegel zwischen den Arbeitsplätzen.
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Advokat
Advokat06.04.1619:39
Fehler 11

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Ich habe ein 200 qm Büro mit 6 Büro- und Konferenzräumen. In 2 Räumen hängt fast alles an Kabeln und dazu haben wir noch 3 WLAN Accesspoints am LAN, damit der Empfang vernünftig ist. In den Räumen, in denen (noch) kein eigener accesspoint steht, fällt die Datenrate rapide ab. Deswegen auch meine Empfehlung alles zu verkabeln.
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M.Ing06.04.1619:47
Mein Macbook Air und die iOS-Spielzeuge sind über WLAN verbunden. AC-Router, Transferrate beim Macbook Air sind ca. 40 MByte/s dort, wo es meistens steht. Reicht für Streaming vom NAS, TimeMachine-Backups auf selbiges NAS und fürs Surfen sowieso. Das Retina Macbook hingegen ist verkabelt, da ist die Bandbreite zum NAS dann ~105MB, und wenn man 50GB auf einmal verschiebt, merkt mans halt schon.
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blubblablax
blubblablax06.04.1620:10
marcoehlert
Allein aufgrund des technologischen Fortschritts erübrigen sich Kabel in Zukunft. Das hat Apple erkannt. Einfach mal 20 Jahre zurückschauen (was durchaus ein Zeitraum für ein Einbau-Intervall ist) mit den Kabeln kann ich heute nix mehr anfangen! Und was sich heute allein in einem Jahr bei der Technik ändert, ist nicht mehr zu überschauen! Ich hätte keine Lust auf Kabelschrott in meinen Wänden. Und jetzt schaut mal 20 Jahre in die Zukunft! Die Zukunft ist Wireless@home! Und heute gibt es auch schon sehr gute Router die für zu Hause vollkommen reichen. Ich verwende zB einen Asus ac87 mit etwa 12 Endgeräten, ich habe keinerlei Probleme. U.a. hängt dort auch nen NAS mit Link-Aggregation und bietet super Performance. Dies dient natürlich nicht einem Rechenzentrum zu Hause, aber wer will das schon? Ah da fällt mir noch was ein... Hochschulen haben heute auch Riesen-WLANs und schaffen es 1000e Studenten auf einmal mit wahnsinnigen Datenraten zu verbinden. Also immer Kabel in die Wand!!!
1. Der technologische Fortschritt findet nicht nur im Wireless-Bereich statt.
2. Das Thema "Leerrohre" (im Thread mehrfach angesprochen) ist nicht erst gestern erfunden worden und damit ist man bezüglich der Kabelage dauerhaft flexibel.
3. Wem die Performance von WLAN ausreicht, dem möchte ich das auch nicht ausreden (warum auch), aber es bleibt nun einmal ein Fakt, dass die Luftschnittstelle aufgrund mangelnder überlappungsfreier Frequenzbereiche überfrachtet ist (mit U-LTE wird das auf 2.4 und 5 GHz noch richtig lustig), Störungen aufgrund (praktisch) fehlender Abschirmungsmöglichkeiten ein inhärentes Problem darstellen und zu allerletzt die abseits von Laborbedingungen erzielbaren Bitraten um ein Vielfaches unter denen liegen, die sich mit Kuperkabeln (resp. der im Privatumfeld raren Glasfaser) erreichen lassen. Spätestens bei Diensten, die auf geringe Paketverlustraten angewiesen sind (z.B. RTP bei IPTV oder VOIP), zeigen sich die Grenzen der kabellosen Technik. Dabei ist es nicht unbedingt so, dass man nicht auch die Störfestigkeit gegenüber dem Status Quo verbessern könnte. Der Markt fordert es nur nicht.
4. Dein Paradebeispiel "Uni" geht bei näherer Betrachtung (genau wie für andere Deployments solcher Größenordnung) voll nach hinten los. Praktisch alle APs sind über PoE angebunden (neu gezogene Kabel in Wänden/Decken und/oder schicken Kabelkanälen), erfordern in typ. Gebäuden aus den 70ern,80ern grob über den Daumen gepeilt (je nach Art der Bausubstanz) eine Dichte von >=1 AP pro 100m^2 pro Etage, um die Räume einigermaßen auszuleuchten und schicken sämtlichen Traffic zum zentralen Controller, um die Daten im schlimmsten Fall über die ganze Stadt und wieder zurück zu zerren (neuere Entwicklungen der Controller erlauben etwas mehr Flexibilität bei den Flows). Gerade in Produktions- und Lagerhallen, wo die Firmen gern von kabelgebundenen Lösungen auf WLAN umstellen möchten, geht das Spiel häufig gegen den Baum. Aber ich schweife ab.
5. Wenn der Op die Möglichkeit hat Kabel zu ziehen, dann kann er im Nachgang kostengünstige 5 GHz APs strategisch flexibel verteilen und muss sich um Interferenzen aus der Nachbarschaft (Thema war Wohnung, d.h. mit hoher Wahrscheinlichkeit Mehrfamilienhaus) keine Sorgen machen, ganz ohne Frickeleien wie WDS oder Powerline. Gleichermaßen lassen sich Geräte mit hohen Anforderungen an den Durchsatz flexibel einsetzen.
6. Die Spezifikation für Gigabit-taugliche Cat5-Kabel stammt von 1991, mit einer Revision 1994. 20 Jahre alte Kabel können noch gut und gern ihren Dienst tun, wenn man denn seinerzeit jemanden fragte, der sich auskannte.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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sapajou06.04.1621:29
promac
Tipp von mir (hatte selber in 2008 kpl. kernsaniert) mit Plan und Sachverstand agieren >> .
- wo ist der Eingang der Leitung (ISP - Kabel oder VDSL) ?
- von dort auf ein 16-fach Patchfeld (kein Switch) gehen
- dann die Kabel (CAT 6 oder 7) vom Patchfeld in die Zimmer legen
- wo wird am häufigsten WLAN verwendet/gebraucht ?
- dort einen Router/Accespoint platzieren (bei mir 2 St. Airport Extreme ac)

Dem kann ich nur zustimmen, haben es exakt auch so gemacht 2010. Eine Airport Extreme reicht bei uns. Nur Abends ist die Datenrate in dem einem Zimmer sehr gering durch die Störung von anderen Geräten. 40+ Netzwerke und das in nem Altbau.
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aragorn06.04.1622:57
marcoehlert
Allein aufgrund des technologischen Fortschritts erübrigen sich Kabel in Zukunft. Das hat Apple erkannt. Einfach mal 20 Jahre zurückschauen (was durchaus ein Zeitraum für ein Einbau-Intervall ist) mit den Kabeln kann ich heute nix mehr anfangen!

Ich habe vor 16 Jahren Cat5-Kabel in den Dachboden verlegt. Da geht heute noch GBit-Ethernet drüber ohne Probleme. Für WLAN im Dachgeschoß bräuchte ich noch einen AP, der kostet und Strom frisst.

Auch kann man sogar in 30 Jahre alte Leerrohre neue Cat7-Kabel ziehen, wenn man's wirklich braucht. Und Cat7-Kabel sollten (wenn man mal die Entwicklung in der Vergangenheit betrachtet) mindestens für das nächste Jahrzehnt gut sein.
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Legoman
Legoman07.04.1607:47
Nur weil Apple auf WLAN setzt, heißt das noch lange nicht, dass das unbedingt sinnvoll ist.
Ich käme nie auf die Idee, stationäre Geräte mit WLAN anzubinden, wenn sie Kabel können.
Je weniger Funk, desto besser.

Übrigens:
Ganz sicher, dass Apple nur auf WLAN setzt? Keine Kabel mehr?
Lässt sich doch sicherlich herausfinden, wie viele tausend Kilometer Netzwerkkabel im neuen Campus verlegt werden. Und spätestens, wenn es um ernsthafte IT-Sicherheit geht, ist sowieso Schluss mit Funk!

Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen "zukunftssicher" und "reicht doch aus"!
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zephirus
zephirus07.04.1611:37
Abgesehen vom Netzwerk - Audiokabel (für Sourround-Sound) würde ich auch noch legen wenn die Möglichkeit schon da ist...Ich hatte das damals versäumt und die Lautsprecherkabel für das 'Heimkino' stören schon...
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Hot Mac
Hot Mac07.04.1613:20
Meine Wohnung ist komplett verkabelt.
Hätte ich persönlich nicht unbedingt gebraucht, aber irgendwas wird sich der Architekt schon dabei gedacht haben.

Praktisch ist es auf jeden Fall!
In all meinen Räumen ist Multiroom-Gedöns von Revox verbaut, was schon ziemlich cool ist.
Das hätte man in Nachhinein so nicht mehr installieren können.

Ich hab keinen Schimmer, was man da alles verlegen kann oder muss, aber ich würde auf jeden Fall mal alles machen oder machen lassen, was der Geldbeutel gerade hergibt.

Hoffentlich hast Du nette Nachbarn ...
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someone07.04.1614:32
Ganz klar Kabel verlegen.
Damit hat man immer eine stabile, schnelle und strahlungsarme Verbindung.

Finde ich uebrigens eine Zumutung mit wievielen fremden WLANs man in manchen Wohnungen belaestigt wird...
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