Jetzt hat auch Google das Handtuch geworfen. Steckt halt doch vielleicht etwas mehr Arbeit darin als so mancher ITler dachte.

Hä?

Er meint wohl diesen Bericht auf Heise:

Wir werden sehen. Ganz sicher hätte ich in die Steuerung und in die Software von Google mehr Vertrauen, als in die Software eines konventionellen Autobauers.

Black Mac

Ich gehe eher davon aus, dass es in naher Zukunft überhaupt keine selbstfahrende Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen geben wird.

Ich vermute eher dass eine brutale Lobbymafia das mit Methoden zu Fall gebracht hat die man nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen möchte ... es gibt keinen Grund dagegen die Automobilhersteller der Welt auf das Niveau eines Zulieferers ala Foxconn zu bescheiden ... ausser den Verlust von politischer Macht ... .

Vielleicht bin ich ja altbacken, aber die Kisten (oder sollte man eher Ü-Eier dazu sagen?) sehen ja auch furchtbar aus.
Ich fahre selber gerne, fahre auch sehr lange Strecken mit dem Auto (Deutschland-Spanien), daher kann ich den ganzen Hype um selbstfahrende Kisten nicht so ganz nachvollziehen. Ich fahre sehr vorsichtig, fahre langsam und genieße die Fahrt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich nur Oldies fahre, aber es macht einfach Spaß, selber zu fahren und den blubbernden V8 zu hören, wie man auf den französischen und spanischen Straßen dahingleitet.
Car-Sharing usw. ist auch nicht mein Ding, da bevorzuge ich immer meine eigene Autos. Wer weiß, was der Vorgänger da so alles gemacht hat. Genau wie Hotel-Betten, auch nicht mein Ding, dafür habe ich ein Motorhome.

Auch die mögliche Kontrolle würde mir nicht gefallen, da man ja dann jeden gefahrenen Kilometer nachvollziehen könnte. Navi-Gerät ist okay, habe ich auch, mit Stauwarnungen und Umleitungen, aber selbst fahrend... ne, brauche ich nicht.

• Besoffen auf die Rückbank der Karre fallen und nach Hause fahren lassen
• Im Stau ein wenig arbeiten, statt nach vorne zu fluchen
• Leicht Demente können auf Knopfdruck zu Verwandten oder zum Tante-Emma-Laden fahren – und zurück
• Auch dann mobil sein, wenn man zu alt für den Führerschein ist
• Weniger Unfälle, weil die Umgebung ein paar tausend Mal pro Sekunde abgetastet wird
• Das Auto etwas “ausliefern” lassen, weil man Mutti den Schnellkochtopf zurückbringen muss

Doch, ich kann den ganzen Hype um selbstfahrende Kisten sehr gut nachvollziehen.

Dafür gibt es doch zig andere Möglichkeiten, nennt sich Bahn, Flugzeug, Taxi oder Bus, oder man fragt jemanden.
Und ob das alles gut funktioniert, sei noch mal dahingestellt.
Und wenn, bitte auf freiwilliger Basis das ganze, nicht, dass der Mist (aus meiner Sicht) zur Pflicht wird.

Ich halte nicht viel von übermäßiger Abhängigkeit von Computer und Elektronik, welche auch noch von Fremden kontrolliert werden kann. Aber so hat jeder seine Ansichten.

Das sehe ich aber auch so. Wer will das schon? Das nimmt ja den ganzen Fahrspaß.
Elektroauto an sich ist ne feine Sache, gerade im Winter, aber dann bitte ein Tesla.

Warum im Winter? Weil die Batterie aufgrund der Kälte ganz schnell schlapp macht oder weil man sich entscheiden muss ob man Heizung oder Radio anhaben will, damit die Batterie etwas hält?

Alebron
Ja ne is klar. Bus, Taxi, Bahn oder jemanden fragen in Deutschland auf dem Land. Kannste knicken. In der Gegen wo ich her komme, Unterfranken:
Bahnstrecken abgebaut seit jahrzehnten, Taxi dauert nach Anruf bis das kommt und teuer (ca 20EUR für 10km), Bus, ja wenn da mal einer fahren würde und wenn der fährt ist das eine halbe Weltreise bis man ankommt. Jemanden fragen, ja wenn mal einer das wäre der/die einen mitnimmt.

Die selbstfahrenden Autos sind erst dann wirklich interessant, wenn sie wirklich zu 100% allein und ohne Aufsicht fahren können, es also praktisch gesehen wie ein eigenes Taxi sind. So lange der Fahrer immer in Hab-Acht-Stellung und meist tatenlos hinter dem Lenkrad sitzen muss, um ggfs. einzugreifen, nervt es doch mehr als es nützt.

Kommt sicher alles noch, aber das letze Prozent ist immer das schwerste und teuerste.

Es kann doch keiner glauben, dass ihr ein Auto vollkommen alleine fahren lassen dürft und ihr auf der Rückbank liegt und schlaft. So naiv kann man nicht sein. Egal was kommt, es wird in den nächsten Jahrzehnten sicher immer ein Aufpasser hinter dem Lenkrad sitzen müssen, der jederzeit in der Lage sein muss um einzugreifen.

+1

Das muss es aber perspektivisch gesehen können. Tatenlos aber immer in Bereitschaft, sofort einzugreifen hinter dem Lenkrad sitzen, das kann es doch wohl auch nicht sein, da fahre ich dann doch lieber gleich selbst. Das ist doch sonst Stress pur.

Nicht zwingend. Schliesslich sollen in den nächsten Jahren selbstfahrende Busse eingesetzt werden. Und dort hockt definitiv kein Fahrer hinter dem Steuer, sonst wäre es witzlos. Zurzeit sind allerdings noch Begleitpersonen dabei.

Die Menschheit ist überhaupt nicht reif für selbstfahrende Autos. Da entwickeln Autobauer und ITler völlig unabhängig jeder für sich Systeme, die erkennen können, ob ein Ampel rot ist. Dabei hab ich als Mensch schon Schwierigkeiten in einer Fremden Stadt zu erkennen, welche Ampel jetzt für das Abbiegen nach halblinks gültig ist.
Es fehlt das allgemeine Konzept.
Dabei hätte ich gerne ein selbstfahrendes Auto.

Siri, fahr mich bitte nach Amsterdam!

Autonomes Fahren finde ich irgendwie gruselig.

Ich finde es viel gruseliger, wer so alles ein Fahrzeug auf Straßen bewegen darf. Da habe ich mehr Vertrauen in eine Maschine als an Deppen in übermotorisierten Penisverlängerungen, 18-jährige Kiffer und 80-jährige Opas, die ihren Führerschein kurz nach dem zweiten Weltkrieg gemacht haben

Ich weiß gar nicht, was ich darauf jetzt erwidern könnte.

Es zwingt Dich ja keiner

Der Link des sogenannten Pilotprojektes in der Schweiz ist aber nicht gerade informativ. Nur eine Illustration vom autonomen Linienbus, und dann steht da auch im Text, dass das Ding mit 20 km/h, maximal!, fährt. Na klasse, ich gehe schon mit 6 km/h zu Fuß spazieren.
Wenn etwas autonom fahren kann, dann nur auf Schwebebahnen, evt. Schienen oder abgesperrte Strecken. Aber selbst da, wenn auch nur irgendwas passiert, wer hat dann die Verantwortung? Der ITler? Der Programmierer? Der Konstrukteur?
Absolut schwachsinnig, ein Fahrzeug auf die Menschheit loszulassen, welches nicht einmal ein Eingreifen in absoluten Not- und Sonderfällen loslässt. Ich bin in Südfrankreich auch schon mal überfallen worden, und da war ich froh, dass ich wider aller Verkehrssicherheit und Sicherheitsvorschriften mit brüllendem Motor mit Vollgas davonbrausen konnte, ohne Rücksicht auf Verluste.
Und ich kenne 18jährige, die auch sehr gut Autofahren können, und auch 80jährige, die vorsichtig und sicher fahren, und ich kenne 30jährige, die absolute Nieten beim Fahren sind. Pauschal kann man das so wohl nicht sagen .
Ich würde da eher eine Blackbox in den Autos bevorzugen, mit der man rücksichtsloses Fahren aufnehmen kann, und im Falle eines Unfalls muss der Fahrer die volle Verantwortung übernehmen und auch mit Gefängnis rechnen. Vielleicht macht es dann ja mal bei einigen Leuten Klick im Kopf, dass man nur so schnell fahren kann, wie man seine Gegend überblicken kann und immer rechtzeitig reagieren kann. Wenn ich schon höre, dass 200 km/h Reisegeschwindigkeit okay sind... da wird mir schlecht, weil man da nicht ausreichend reagieren kann, wenn was unbekanntes auf einmal auftaucht.
Vielleicht können diese autonomen Techniken mal als Fahrererziehung in die Autos gebaut werden, so dass die Autos automatisch abbremsen und langsamer werden, wenn die Autobahn z.B. voller wird.

Erst einmal müsste man fürs Autonome Fahren einen Haufen Gesetze verabschieden, was ja in Europa, insbesondere in Deutschland und den deutschsprachigen Nachbarländern, immer mit riesigem Gezeter einhergeht.

Dann müsste man überlegen, ob man „autonome Fahrer“ und Selbstfahrer überhaupt miteinander auf den Straßenverkehr loslassen kann.
Ich persönlich glaube nicht, dass das in greifbarer Zukunft funktionieren könnte.

Natürlich glaub ich das, alles andere wäre völlig sinnlos. Das dauert aber sicherlich noch einige Zeit.

Ich. Fahrspass hatte ich vielleicht mit 16-19 (amerikanischer Führerschein) und da war ich eine Gefahr für mich und alle anderen. Ohne Gefahr wäre auch nicht spassig gewesen. Seitdem hab ich da eine eher instrumentelle Einstellung und würde liebend gerne fahren lassen.

Bestell Dir halt ein Taxi und lass einen fahren!

Wenn man selten fährt kann das durchaus eine Alternative sein. Allerdings: Ich kenn jemanden der so eine mittlere Erbschaft verprasst hat.

Kann passieren!
Autonomes Fahren wird aber mit Sicherheit nicht günstiger sein.

Zunächst vielleicht nicht, nach ein paar Jahren aber schon. Ungefähr dann wenn es auch tatsächlich ausgereift ist.

Selbstfahrende Autos, die man doch irgendwie überwachen muss, kabellose aufgeladene Geräte, die doch ein Kabel samt Ladeschale brauchen, das ist alles noch nicht ausgereift.

Mr. Data, übernehmen Sie dir Brücke.

Anno 2368 vielleicht

Ich sehe schon, du hast davon keine Ahnung, deswegen bringt es auch nichts, darauf einzugehen!
Also abgekürzt, du bist ein schlechter Fahrer!

Nö bin ich nicht. Ich gehöre nur nicht zu den seltsamen Gestalten die Spass am Fahren haben. Autofahren ist schlicht ein langweiliger Routinejob. Spass kann ich mir nur mit Adrenalin vorstellen - und wenn das fliesst dann bist du tatsächlich ein schlechter Fahrer. Oder zumindest ein gefährlicher was aufs Gleiche hinausläuft.

Von einer Einstellung des Projekts ist hier nichts zu lesen:

Man(n) kann auch langsam fahren und daran Freude haben.
Manche von uns zumindest.

Ich hatte heute einen sehr stressigen Tag, der, Gott sei Dank, früh zu Ende ging.

Auf dem Heimweg – tolles Wetter in München – habe ich das Verdeck geöffnet (per Knopfdruck öffnen lassen), die RayBan aufgesetzt – so etwas darf man im Dezember nur in München –, Miles Davis ausgewählt und hab mir gedacht, dass mich die Stadt am Arsch lecken kann.

Jetzt bin ich entspannt zu Hause angekommen und für den Rest des Abends kann mich die ganze Welt am Arsch lecken.

Interessant! Da hat sich wohl die gesamte Presse auf etwas gestürzt, was dann doch anders kommt. Mal sehen, was in den nächsten Tagen darüber durch die Medien geistert.

Naja nun - woran hattest du jetzt Freude? Ich les da Freude am Feierabend, am schönen Wetter, an der Musik, am Verlassen des Molochs Stadt - hängt alles nicht davon ab dass du selbst das Auto steuerst. Das ist für mich keine Freude am Fahren selbst.

Auf Serpentinen über Bergpässe fahren macht mir auch Spass - aber nicht weil ich gerne am Lenkrad kurble sondern wegen der Aussicht. Und die wäre besser wenn ich nicht selbst fahren würde.

Für mich ist das so eine Art Cabrio-Yoga.
Hierfür ist natürlich zwingend mein Dazutun erforderlich – also muss ich selbt fahren.

Man benötigt übrigens kein Cabrio, es funktioniert auch aufm Fahrrad.
Es funktioniert nicht, wenn man sich in der Fahrradrikscha herumkutschieren lässt!

Würde es auch mit geschlossenem Verdeck funktionieren?

Selbstverständlich!
Das kann unter Umständen noch intensiver sein.
Es muss auch nicht unbedingt die Sonne scheinen.

erstaunlich wie hier doch so mancher "Tech"-Freak in alten Denkmustern hängt.....

ich fahre selbst youngtimer, mit wenig Technik drinne, trotzdem kann ich mir all die Vorteile "autonomer & intelligenter personenbeförderungsmittel" vorstellen.

das unsere Gesellschaft an sich & Politik & Wirtschaft da noch nicht ganz reif ist für (oder willig) sei mal dahingestellt...

Wenn Du wüsstest, welcher Aufwand in die Software eines Smartkabels zum Anschließen der Batterie fließt...

Auf der Tesla-Seite gab es mal einen Reichweitenrechner - nun scheint er weg zu sein. Die Reichweite die Tesla angibt gilt für ca. 25°C Außentemperatur. Wenn es kälter wird, dann kann man sehen wie sich die Reichweite plötzlich halbiert.

Ich will ja damit nicht jeden Tag 300 KM Brettern, ich rede, bzw. schreibe vom Alltäglichen Gebrauch, und da ist ein Elektroauto ideal. Schon beim Einsteigen warm, Kurzstrecken sind auch kein Problem mehr, und Abends wenn nötig Aufladen. Du gehst jetzt von einer halben Weltreise im Winter aus, das ist der falsche Anhaltspunkt.

Pünktchen
Keine Panik, war nur Spaß! Fahrspaß ist nicht mit Geschwindigkeit gleichzusetzen. Ich bin wahrscheinlich einer der vernünftigsten Autofahrer überhaupt, und auch das kann Spaß bringen, und das ganz ohne Adrenalin. Wenn ich das will, lade ich meine Schwiegermutter ein!

Ja das mit dem selbstfahrenden Auto wird noch Jahrzehnte dauern... Nicht:

Autonomes Fahren funktioniert jetzt schon recht ordentlich. Kaum ein Fahrer, den ich kenne, würde von sich behaupten, dass er/sie schlechter fährt als ein Automat. Dennoch passieren komischerweise immer wieder viele Unfälle wegen Ablenkung, Handynutzung, Alkohol, überhöhter Geschwindigkeit, Übermut, zu wenig Abstand. Ich überwache die Funktionen, aber vertraue auch schon gut drauf.

Und Google: die haben das Projekt ja nur dahingehend eingestellt, dass sie selbst diese kleinen Kugeln bauen. Das stand aber schon lange fest. Ab jetzt wird Fiat dort der Partner sein und die Google-Technik in einer ersten Test-Flotte verbaut.

Auf der A9 in Bayern werden aktuell immer mehr der Referenz-Schilder für die (schon recht zahlreich) fahrenden Autonomen aufgestellt. Ist ja die offizielle Teststrecke in Deutschland. Und seit kurzem auch München mit den 7er BMW.

Das wird sehr, sehr viel schneller (und geiler) sein, als viele denken.

Jein. Warum sollte ich 30.000-40.000€ für ein Elektroauto - bei Tesla wohl ab 80.000€ aufwärts - ausgeben, wenn ich damit nicht alle Freiheiten habe und ich mich selbst beschneide.
Für lange Strecken, auch wenn ich sie nicht täglich fahre, aber mindestens monatlich, müsste ich dann ein Auto mieten (oder kaufen, aber das rechnet sich wohl nicht ) - Bahn ist keine Alternative!

Am besten wäre im Moment ein Hybrid. 50-60km fährt das Auto mit Batterie und danach geht der Motor an. Das dürfte für die ganz große Mehrheit im Alltag reichen, aber trotzdem hat man nicht das Gefühl sich selbst das Leben schwerer zu machen.

Naja, der Verkehr in diesem Video ist ja auch sehr übersichtlich. Kaum Fußgänger und Radfahrer, fast gar keine Ampeln, wenig Verkehr bzw. sehr einsame Landstraßen, dass da der Bordcomputer keine Probleme hat, ist wohl selbstverständlich. Da ist ein pulsierender Stadtverkehr mit vielen verschiedenen Verkehrsteilnehmern wesentlich komplexer.

Außerdem ist das ein offizielles Tesla Video. Bei Apple funktioniert auch immer alles perfekt in den Videos.

Der aktuelle Rekord auf deutschen Autobahnen mit einem Tesla liegt inkl. aller Ladezeiten bei 2.424 Kilometern in 24 Stunden unter Einhaltung sämtlicher Verkehrsregeln.

Für den normalen Alltagsbetrieb ist das Model S und in zwei Jahren das Model III weit mehr als ausreichend.

Autonomes Fahren: alle werden es bringen. Alle. Hier in München fahren die BMW, alle anderen Automobil-Städte wurden letzten Monat frei gegeben. Bosch liefert schon seit längerer Zeit gute Systeme, Mobileeye und Nvidia haben hervorragende Soft- und Hardware. Aktuell geht es schon sehr gut. Tendenz jeden Tag(!) besser durch Swarm/Fleet Learning.

Ist doch klasse.

... und keine Laster mit weißer Seitenwand im Querverkehr ...