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Forum>Software>Mein Mac wird immer langsamer!

Mein Mac wird immer langsamer!

Hugomac
Hugomac03.01.1308:23


Mein MacBook Pro (siehe Screenshot) wird langsam immer langsamer. Warum, verdammt? Überholt mal wieder die Software (ganz aktuell) die Hardware (late 2008) und ich soll mir jetzt in Cupertino ein neues MBP kaufen?

Festplattendienstprogramm und Onyx hab ich benutzt. Festplatte hat 10 GB frei. Im Hintergrund laufen nur winzige Programme.

Was los?
„Be Water, My Friend!“
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Kommentare

Kaneske
Kaneske03.01.1308:32
10GB frei sind etwas wenig...
Evtl. mehr Plattenplatz freigeben, dann sollte er wieder rennen.
„Gebt mir die Illusion, dass ich die fleischliche Notdurft der Nase rümpfenden Barmherzigkeiten nicht weiter befriedigen muss! “
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macbeutling
macbeutling03.01.1308:45
Besorge Dir eine SSD ( 128GB Samsung gibt es für 80€) und Dein MBP wird rennen wie eine neue Maschine.
Eventuell noch den Speicher aufrüsten, wenn das bei dem gerät möglich ist.
Die MBPs mit C2D-CPU sind noch gut selber aufrüstbar.
„Glück auf🍀“
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Blubs
Blubs03.01.1308:52
einen Flug nach Cupertino wirst nicht rumkommen
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ela03.01.1309:23
Das Problem kenne ich und ich weiß auch nicht, woran das liegt.

Mir kommt es so vor, als ob Programme zunehmend länger (bis deutlich länger) brauchen, bis sie gestartet sind.

Wenn ich in Numbers z.B. ctrl+alt+shift+einfügen (also einen Inhalt aus der Zwischenablage einfügen und die Formatierung anpassen) machen möchte, dann dauert es teilweise 5+ Sekunden, bis tatsächlich ein kurzer Text (Rechnungsnummer) eingefügt wird (beim ersten Mal, danach geht es schneller)

Bei mir ist es nicht der fehlende Plattenplatz. Auf dem MacBook sind 100 GB frei (von 250). Auf dem iMac sind über 600 GB frei (von 2 TB).

Ich habe inzwischen noch einen Verdacht übrig: Die Log-Dateien. (Konsole)
OS-X und viele Apps schreiben ja ständig Statusmeldungen in diese Log-Dateien und diese werden immer größer. Vielleicht dauert das Schreiben in diese Dateien nach einigen Jahren einfach so lange, dass man es bemerkt. Ist aber nur ein dünner Strohhalm, denn eigentlich sollte das Anhängen von einigen Textzeilen auch an einer große Datei unbemerkbar schnell sein - hängt aber stark davon ab, WIE man das tut. Und wie genau OS-X das macht, weiß ich nicht...

Ich habe aber noch nicht nachgesehen, wie groß die Dateien wirklich sind und wie man sie wieder klein bekommt.
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ExMacRabbitPro03.01.1309:29
ela

Mac OS X reorganisiert die Logfiles selbständig. Es ist natürlich nicht der fall, dass diese unendlich wachsen.
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Megaseppl03.01.1310:31
Auch die HD kann einfach langsam den Geist aufgeben.

Ich würde an Deiner Stelle ebenfalls eine SSD einbauen und das System darauf neu installieren - am besten ohne Wiederherstellung von Time Machine Backup. Die HD dann entweder extern anschließen oder Du baust das optische Laufwerk aus und steckst stattdessen dort die HD rein (wofür noch eine Rahmenhalterung notwendig ist).
Reine Festplatten als Bootlaufwerk sind einfach total 2008... mit einer SSD wird sich Dein Rechner schneller anfühlen als ein neuer Mac mit normaler Festplatte.

Ansonsten natürlich nachsehen was bei Dir in den Logfiles für Fehler geschrieben werden. Vielleicht nerven auch einfach irgendwelche Tasks oder Treiber.

Generell ist 10.8 auf dem Core2Duo aber schon deutlich träger als noch 10.7.
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Michael Lang03.01.1310:57
Herr Uhlhorn wird Dir sicherlich bestätigen, dass es dieses Problem (Mac wird langsamer mit der zeit) nicht gibt...

Ich habe allerdings diese Erfahrung auch gemacht. Mehr Plattenplatz frei kann(!) helfen. Immer volle Platte bremst definitiv.
Oftmals hat die Überprüfung/Reparatur der Festplatte und Rechte mit dem Festplattendienstprogramm geholfen. Oder auch das Neuaufsetzen des Systems (zB. bei einem Update).
Generell würde mehr RAM helfen. 8GB sind schon gut und gerade bei mehreren offenen Programmen hilt dies sehr.
Eine SSD, wie hier oftmals vorgeschlagen, läßt generell die Zugriffszeiten auf Programme und Daten massiv beschleunigen. Statt nem neuen MBP würde ich das Aufrüsten mit RAM und SSD (128-256GB) bevorzugen. Große Daten kannst Du dann auf ner externen (2,5") HD auslagern.
„- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller “
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pudel6903.01.1311:17
Herr Uhlhorn wird Dir sicherlich bestätigen, dass es dieses Problem (Mac wird langsamer mit der zeit) nicht gibt...
hab ich mir auch gedacht
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Megaseppl03.01.1312:18
Michael Lang
Herr Uhlhorn wird Dir sicherlich bestätigen, dass es dieses Problem (Mac wird langsamer mit der zeit) nicht gibt...

Soweit ich mich erinnere war seine Aussage in Relation zu der Problematik unter Windows gemeint.
Und da muss ich ihm recht geben. Das steht in keinem Verhältnis.
Der Windows-7-Rechner an dem ich jeden Tag sitze (4-Core i5/3,3 Ghz/16GB RAM) braucht mittlerweile fast 10 Minuten bis ich nach dem Bootstart (inkl. Anmeldung) überhaupt die ersten Aktionen durchführen kann. Jedes Update macht es langsamer. (Frisch aufgesetzt braucht es mit der gleichen Software-Basis (MS SQL-Server, diverse VS-Versionen, McAfee, GIT etc.) nur 2-3 Minuten. Nach einem Jahr kann man diese Zeit gut und gerne vervierfachen. Auch Anwendungsstarts von Photoshop, Visual Studio etc. dauern deutlich länger als bei einem frisch-aufgesetzten System.
Und dieses Phänomen haben wir hier in der Firma auf allen Arbeitsplätzen die eine höhere Installationsbasis haben...
Wir arbeiten mittlerweile mit Images die wir im Halbjahrestakt neu aufsetzen und an die Clients verteilen um dieses Problem zu minimieren (außer bei meinem Arbeitsplatz... da das Image nicht zu meinen Anforderungen passt).
Auf dem Mac habe ich diese Probleme weitaus geringer - und auch hier mache ich jedes Update mit, jede Version von XCode, habe derzeit sogar einen Virenscanner installiert. Aber es braucht schon ein paar Jahre bis ein OS X-System merklich langsamer wird - sofern nicht besondere Faktoren wie zu wenig freier Festplattenspeicher, zu wenig RAM oder Softwareprobleme hinzu kommen (wie die alten Canon Lide-Treiber die pausenlos alle 2 Sekunden nach angeschlossenen Scannern gesucht haben).
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Gerhard Uhlhorn03.01.1313:09
10 GByte Plattenplatz ist definitiv zu wenig! 10 % freie Platte gilt als Minimum (Faustregel).

Ansonsten habe ich solche Verlangsamungseffekte bisher nur bei sterbenden Festplatten beobachten können. Erst wird die Platte immer langsamer, dann fällt sie ganz aus. Ich habe hier inzwischen einen ganzen Eimer voll defekter Festplatten, die mit diesen Symptomen gestorben sind.

Ich erkläre mir das so, weiß aber nicht, ob es stimmt:
Moderne Festplatten müssen das Magnetfeld extrem fein fokussieren. Und mit der Zeit kann sich der Kopf magnetisieren und seinen Fokus verlieren. Und da jede Festplatte nach dem Schreiben die Daten zur Kontrolle zurückliest (verify), wird sie langsamer. Die Datenblöcke müssen immer häufiger wiederholt geschrieben werden, weil der Verify ergibt, dass sie beim vorherigen Versuch nicht erfolgreich geschrieben werden konnten.

Irgendwann braucht die Festplatte Dutzende Schreibversuche pro Block, und irgendwann schafft sie es gar nicht mehr erfolgreich einen korrekten Datenblock zu schreiben. Dann treten die ersten Fehlermeldungen auf. Wer jetzt kein aktuelles Backup hat, hat ziemlich schlechte Karten.

Um zu Prüfen, ob dieses Problem zutreffend ist, kann man eigentlich nur die Festplatte löschen, und einen Geschwindigkeitstest auf dieser Platte machen. Die Geschwindigkeit sollte so ca. 80 … 120 MByte/s erreichen. Und es kommt auf die Schreibgeschwindigkeit an, nicht auf die Lesegeschwindigkeit.

Und an die beiden Dumpfbacken da oben:
Meine Aussage bezog sich auf eine Verlangsamung, die vom Betriebsystem unter Normalbedingungen verursacht wird, nicht auf eine Verlangsamung, die durch einen Hardware-Defekt verursacht wird.
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ela03.01.1313:43
Zumindest bei mir würde ich einen Plattendefekt ausschließen. Kopieren großer Datenmengen läuft schon normal ab, nicht auffällig langsam.
Es ist mehr das allgemeine Verhalten des Systems. Programme starten, bestimmte Aktionen ausführen, zwischen Programmen wechseln, etc.

Es wirkt, als würde der Arbeitsspeicher irgendwann kaum mehr genutzt und stattdessen alles aus der Auslagerungsdatei von der Platte geladen.

10.7 und 10.8 brauchen vermutlich richtig viel mehr Speicher als ältere OS-X-Versionen. Die aktuellen Programmupdates haben die Anwendungen sicher auch nicht sparsamer gemacht und selbst einfaches Internetbrowsen (Safari oder Chrome) endet schnell in vielen hundert MB bis über 1 GB Arbeitsspeicher für geöffnete Seiten (und ich rede NICHT von hunderten offenen Seiten).

Im übrigen lief mein MBP im Auslieferungszustand mal 4-5h (WLAN, Surfen, leichte Arbeiten). Ich glaube das war mit 10.5. Inzwischen bin ich froh, wenn es 2h läuft (Akku ist schon mal erneuert worden, daran liegt es nicht). Manche Webseiten halten offenbar die CPU ständig auf Trab (nicht ganz sicher, könnte Google-Newsreader oder auch Google+ sein)
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Megaseppl03.01.1314:02
ela: Der Akku in meinem 2008er Macbook Pro läuft noch genau 0 Stunden - und auch ihn hab ich vor knapp 3 Jahren komplett ersetzt... von daher darfst Du Dich noch glücklich schätzen.

Dass das Kopieren einzelner Dateien schnell ist, bedeutet ja nicht dass an anderer Stelle auf der Platte Probleme sind.

Mir fiel gerade ein dass ich vor einiger Zeit ein ähnliches Problem hatte. Der iMac meiner Freundin (Model 2008) war abnormal langsam. Benutzerwechsel dauerten eine Ewigkeit, Programmstarts (iTunes, Safari) gerne mal eine Minute oder länger. Also nicht nur "langsamer", sondern elendig lahm. Und die Festplatte war die ganze Zeit laut am rödeln. Pausenlos. Es waren auch keine besonderen Prozesse oder ähnliches erkennbar - unter keinem Nutzer. Auch keine besonderen Meldungen in der Konsole. Das Festplattendienstprogramm meldete Kleinigkeiten die sich beheben ließen. Rechte reparieren etc. half nicht.
Ich habe die Platte als defekt angesehen und ersetzt. Das System lief wieder rund (weitgehend aus Time Machine wiederhergestellt).
Die alte Platte aber hab ich in einen anderen Mac als Viertplatte eingebaut, neu formatiert - und siehe da: Alles wieder gut. Schnell und zuverlässig. Ich vermute dass irgendwas in der Festplattenstruktur nicht valide war, was mit Bordmitteln aber nicht erkannt werden konnte. TechTool o.ä. hatte ich leider nicht zur Hand.
Aber weder die Platte, noch das (nahezu 1:1) kopierte System machte seit dem wieder Probleme. Die Platte wurde sogar wieder zu eine meiner Haupt-Festplatten befördert.

Aus der Erfahrung würde ich daher sagen: Formatieren, System aus Time Machine wiederherstellen und testen ob das Problem weg ist.
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kawi
kawi03.01.1314:28
Hugomac
Festplattendienstprogramm und Onyx hab ich benutzt. Festplatte hat 10 GB frei. Im Hintergrund laufen nur winzige Programme.
Was los?


Wie schon gesagt: 10GB sind nicht viel. Zum anderen: Festplattendienstprogramm und Onyx? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Onyx ist eine Toolsammlung. Was hast du denn da "benutzt" ? Alles? Das ist ungefähr so, als ob du einen leichten Schnupfen hast - aber pauschal mal deine ganze Hausapotheke leer machst. Eins von den Mitteln wird schon helfen.
Stell dir vor, wie es dir geht, wenn du Schmerzmittel, Antibiotika, Fiebermittel, Verdauungstropfen, Abführmittel etc mal eben alles gleichzeitig schluckst, weil es dir "irgendwie grad mal nicht so gut geht".
Also ich kann dir zumindest eins versprechen: Besser gehts dir nach einem solchen Medizin Cocktail nicht. Das beispiel kannst du 1:1 auf deinen Rechner mit Onyx anwenden. Prost
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Michael Lang03.01.1314:35
Meine Aussage bezog sich auf eine Verlangsamung, die vom Betriebsystem unter Normalbedingungen verursacht wird, nicht auf eine Verlangsamung, die durch einen Hardware-Defekt verursacht wird.

Wer sagt, dass es sich um einen Hardwaredefekt handelt?
Auch ein ganz normales OSX-System wird mit der Zeit, vor allem bei RAM und Festplattenplatzmangel langsam. Allein das indizieren und/oder Timemachine können dann stark bremsen. Ich rede da nicht von 1-2 Minuten zum Programmstart oder Datenladen, aber der Beachball läuft öfters und es dauert halt schon 20-30Sekunden bis Prog.start, Alles fühlt sich zäher an..
„- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller “
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jerome155
jerome15503.01.1314:39
Eine SSD reicht meiner Meinung nach, die 4GB RAM reichen, je nach Einsatzbereich, vollkommen aus. Falls du auf deinem Macbook natürlich Videos schneidest oder Fotos bearbeitest solltest du da auch investieren.
Ansonsten: Daten die nicht zwingend gebraucht werden auf externe Platte auslagern, am besten ganz neu aufsetzen (also ohne Time Machine).
Nachher wird dein Macbook wieder rennen
Generell würde ich einen Computer alle 2 Jahre neu aufsetzen - der Tempogewinn dadurch ist einfach sehr hoch. Egal ob PC oder Mac
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PaulMuadDib03.01.1315:09
Michael Lang
Wer sagt, dass es sich um einen Hardwaredefekt handelt?
Auch ein ganz normales OSX-System wird mit der Zeit, vor allem bei RAM und Festplattenplatzmangel langsam. Allein das indizieren und/oder Timemachine können dann stark bremsen. Ich rede da nicht von 1-2 Minuten zum Programmstart oder Datenladen, aber der Beachball läuft öfters und es dauert halt schon 20-30Sekunden bis Prog.start, Alles fühlt sich zäher an..
Dieser Efffekt ist mir gänzlich unbekannt. Ich schleppe mein System schon seit Jahren immer mit. Nie neu aufgesetzt oder so. Nix langsam. Allerdings benutze ich keinerlei von diesen sog. "Optimierungstools". Vielleicht liegt's ja auch daran?
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Gerhard Uhlhorn03.01.1315:48
Aber vor allem muss Du Platz auf der Platte schaffen, das wäre die aller erste Maßnahme! Hole Dir ein Programm wie Disk Inventory X. Damit findest Du die großen Dateien ganz schnell. Meist reicht es eine einzige Datei zu löschen, die man sowieso nicht mehr braucht, von der man nicht einmal wusste, dass sie überhaupt noch da ist und wie viel Platz sie wirklich benötigt, um die halbe Platte wieder frei zu machen.

Du kannst ja mal jeden morgen vorm ersten Rechnerstart nach Fehlern auf der Festplatte suchen lassen. Normalerweise sollte er nur selten Fehler finden. Sind sie hingegen sehr häufig, ist es ganz klar die Platte. Wenn nicht, muss man weitersuchen.
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Gerhard Uhlhorn03.01.1316:02
Michael Lang
Auch ein ganz normales OSX-System wird mit der Zeit, vor allem bei RAM und Festplattenplatzmangel langsam.
Bei einem akuten Ressourcen-Mangel wird jedes System langsam! Dann ist es sogar direkt nach einem Clean Install langsam. Das hat aber nichts mit dem Betriebsystem zu tun, sondern mit der Hardware. Und es wird auch nicht mit der Zeit langsam.

Mit der Zeit langsam wird es nur, wenn sich die Platte mit der Zeit langsam und fast vollständig füllt, und so dem System alle Möglichkeit sich zu bewegen und zu defragmentieren nimmt. Bei ausreichend Festplatte und RAM wird Mac OS X nicht mit der Zeit langsamer. Wie auch? Wie sollte das funktionieren?

Bei Windows ist der Mechanismus klar: Dort gibt es eine Registry, die mit der Zeit immer größer wird und daher immer mehr Zeit für Zugriffe benötigt. Hinzu kommt, dass sich dort mit der Zeit immer mehr fehlerhafte Einträge ansammeln, was die Zugriffe ebenfalls bremst. Aber bei Mac OS X gibt es so was nicht. Was also sollte einen Mac mit der Zeit bremsen? Früher hat es die Fragmentierung der Platte gemacht. Aber das Problem gibt es nicht mehr, OS X defragmentiert ständig im Hintergrund.

Nein Mac OS X wird nicht mit der Zeit langsamer. Das kann höchstens durch Ressourcenmangel, Hardwaredefekte oder fehlerhafte Programme geschehen. Das alles kann man aber nicht dem System anlasten. Das sind externe Einflüsse.
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iMonoMan
iMonoMan03.01.1318:40
Gerhard Uhlhorn
Bei Windows ist der Mechanismus klar: Dort gibt es eine Registry, die mit der Zeit immer größer wird und daher immer mehr Zeit für Zugriffe benötigt. Hinzu kommt, dass sich dort mit der Zeit immer mehr fehlerhafte Einträge ansammeln, was die Zugriffe ebenfalls bremst.
Du könntest dein fehlerhaftes Halbwissen mal auf den Stand des 21sten Jahrhunderts bringen, oder kurz: du schreibst einen hanebüchenen Unsinn.
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Gerhard Uhlhorn03.01.1320:17
Ja? Wie ist es denn?
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mistamilla
mistamilla03.01.1320:54
Übrigens, was viele nicht bedenken: Ein übervoller Schreibtisch verlangsamt das System enorm. Je mehr Dateien und Ordner sich auf dem Desktop tummeln, desto langsamer wird der Zugriff.
„ITZA GOOTZIE“
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B4byf4ce03.01.1320:59
Ich habe selbe Probleme bei meinem Macook Late 2008.

Vor etwa einem Jahr habe ich dann auf 8GB von 2GB hochgestockt aber keinen unterschied.

Der labtop lahmt zu sehr beim booten wenn es beim neukauf 10 sekunden waren sind es heute locker 40 sekunden.

Ich habe den platz auf der HD etwas freigemacht (40-50GB von 250GB) frei immer noch lahm.

Programme zu öffnen dauert länger, weis wirklich nich wo woran es liegt.

Warscheinlich an zu großen downloads mit vielen parts ? Die festplatte nimmt eventuell "schäden" davon ?
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ela03.01.1321:56
Also die Urban-Legend der "im Hintergrund laufenden Defragmentierung" beim Mac, wird auch ständig euphorisch weiter gegeben
Ja, es gibt so eine automatische Defragmentierung, allerdings funktioniert diese nur für relativ kleine Dateien. Ich habe die Zahl nicht mehr im Kopf und bin zu faul zum suchen (ich glaube es war ein umfangreicher Bericht bei arstechnica oder ähnliches) - Es waren "ein paar Megabyte" (20 MB?).

Alles was größer ist, wird nicht defragmentiert - Das würde nämlich viel zu viele Ressourcen kosten und das System erst Recht verlangsamen. Solange reichlich Platz verfügbar ist, versucht das System wohl diese Dateien am Stück zu schreiben. Sind aber mal zwei große Dateien am Stück auf der Platte und die vordere wird geändert, dann wird eben NICHT die gesamte Datei hinter die 2. umkopiert (wo sie dann wieder am Stück liegen würde) sondern sie ist dann fragmentiert.

Wer also viel mit größeren Dateien arbeitet (und diese 20 MB(?) sind schnell überschritten), der könnte schon reichlich fragmentierte Dateien auf der Platte liegen haben.

Würde man nun die Platte löschen, das System neu aufsetzen und aus TimeMachine wiederherstellen, würden diese Dateien wieder am Stück auf der Platte liegen. Das erklärt, warum das System nach so einer Aktion wieder flotter läuft.

"Defrag" war ein gutes Stichwort… Ich muss mal gucken, was es da an Tools für den Mac gibt und das mal ausprobieren… Solange es keine bezahlbare 2-3 TB SSD gibt (die auch fragmentiert aber deutlich schneller ist), möchte ich das irgendwie anders lösen.
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blubblablax
blubblablax03.01.1322:19
Es gibt verschiedene Gründe dafür, dass Rechner zu lahmen beginnen und (auch ungeachtet von Humbug-Geschafel a la Uhlhorn) - ohne eine direkte Diagnose am betroffenen Gerät wird sich eine Patentlösung nicht finden lassen.

Klassische Ursachen liegen beim Thema RAM-Ausbau (wenig relevant für den Boot-Vorgang), Fragmentierung fast voller Festplatten (ebenfalls wenig relevant für den Boot-Vorgang) oder auch Installation von Software mit eigenen Diensten, die beim Systemstart mitgeladen werden (Adobe-Seuche, MS Office usw., siehe in /Library/LaunchDaemons/, /Library/LaunchAgents/, /Library/StartupItems). Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass beim Startvorgang des Rechners auch Aufräumarbeiten durchgeführt werden, um Überbleibsel in z.B. /tmp, /var/log oder auch /var/vm zu entfernen. Viele dieser Aktionen laufen parallel, so dass sie sich in Bezug auf die Festplatte in die Quere kommen und bei festplattenlastigen Arbeiten gegenseitig ausbremsen. Neben den einfachen unixoiden Dateien, die beim Start aufgeräumt werden, sind zunehmend SQLite-Datenbanken in Gebrauch, deren Bearbeitung ungleich aufwendiger ist (Beispiel: /var/log/asl/ ,seit Leopard). Auch Schriftarten (hohe Anzahl, fehlende Fonts oder Defekte Fonts) kommen in Betracht.

Insbesondere mein persönlicher Eindruck von 10.8.2 ist derart übel, dass ich meine ehrliche Meinung hier besser nicht kundgebe. Ich habe Mountain Lion zwar als saubere Neuinstallation auf meinem Laptop laufen, bin aber heilfroh über mein 10.6-Backup, welches noch verdammt gute Chancen auf Nutzung besitzt. Grund: seit Lion wird noch aggressiver (als vorher schon) mit Swapping des Hauptspeichers gearbeitet. Unter der Prämisse "unused RAM is wasted RAM" wird der gesamte Hauptspeicher regelmäßig auf Platte gebügelt und auch laufende Applikatione werden gut und gerne für transiente Cache-Daten aus dem RAM geworfen. Dies hat für Benchmarks mit konzeptbedingt kurzem Blick auf die Sachlage natürlich Vorteile. Im für Apple-Geräte typischen Dauerbetrieb (Active/Standby) geht das nach meiner Erfahrung nach hinten los.

Daher Empfehlung: in schnelle SSD passender Größe investieren und vollständige Neuinstallation bei Beschränkung auf absolut wichtige Software, derzeit (noch) Verzicht auf tief im System verankerte Virenscanner, WICHTIG: REGELMÄßIGES BACKUP (sorry für CAPS-Lock)
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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Gerhard Uhlhorn03.01.1323:00
mistamilla
Übrigens, was viele nicht bedenken: Ein übervoller Schreibtisch verlangsamt das System enorm. Je mehr Dateien und Ordner sich auf dem Desktop tummeln, desto langsamer wird der Zugriff.
Ja, das stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Also kann der Mac eben doch langsamer werden. Ich muss damit meine Aussagen in Zukunft etwas relativieren.

Ich habe übrigens gar keine Dateien auf dem Desktop, denn ich mag es nicht, wenn die schönen Desktopbilder verdeckt werden.
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Gerhard Uhlhorn03.01.1323:06
B4byf4ce
Warscheinlich an zu großen downloads mit vielen parts ? Die festplatte nimmt eventuell "schäden" davon ?
Nein, mit Sicherheit nicht. Aber es können sich sehr viele Fach-Dateien ansammeln. Die machen den Computer zwar nicht wirklich langsam, aber etwas merkt man das dann doch. Vor allem beim Booten. Lösung: Drücke die Umschalttaste beim Startton und halte sie gedrückt bis der Ladebalken kommt. So bootet das System in den abgesicherten Modus und macht dabei einige Wartungsarbeiten, u.A. löscht es Cache-Dateien. Danach normal booten und alles läuft wieder etwas besser.

Aber, ich erlebe nur selten, dass ein System nennenswerter langsamer wird. Dann ist es meist durch die Hardware oder durch Ressourcen bedingt.
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Gerhard Uhlhorn03.01.1323:12
ela: Das stimmt. Eigentlich wird – wenn man es ganz genau nimmt – gar nicht defragmentiert. Sondern das System sucht einen Bereich, wo es die Datei mit möglichst wenig Fragmentierung ablegen kann. Und Blöcke von kleinen Dateien legt es auch nach Möglichkeit hintereinander, so dass ein Programmstart schneller von statten geht. Und noch so ein paar solche Tricks.

Aber vereinfacht darf man es schon – glaube ich – als Defragmentierung bezeichnen. Denn dieses Vorgehen wirkt einer Fragmentierung entgegen, ja kann sie teilweise sogar reduzieren.
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Gerhard Uhlhorn03.01.1323:18
blubblablax: Auch wenn Du unhöflich bist, ich kann Deinen Ausführungen durchaus zustimmen, zumindest weitestgehend. Allerdings kann und wollte ich das Thema gar nicht so weit ausweiten.
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dom_beta04.01.1300:15
Megaseppl
Der Windows-7-Rechner an dem ich jeden Tag sitze (4-Core i5/3,3 Ghz/16GB RAM) braucht mittlerweile fast 10 Minuten bis ich nach dem Bootstart (inkl. Anmeldung)

kann es sein, daß auf dem Win7 PC auch zuviel Platz verbraucht wird?

Platte mal defragmentieren, etc. könnte helfen.
„...“
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iMonoMan
iMonoMan04.01.1303:53
Gerhard Uhlhorn
Ja? Wie ist es denn?
Vielleicht reicht dir erstmal bspw. dies hier:
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PaulMuadDib04.01.1308:05
iMonoMan
Gerhard Uhlhorn
Bei Windows ist der Mechanismus klar: Dort gibt es eine Registry, die mit der Zeit immer größer wird und daher immer mehr Zeit für Zugriffe benötigt. Hinzu kommt, dass sich dort mit der Zeit immer mehr fehlerhafte Einträge ansammeln, was die Zugriffe ebenfalls bremst.
Du könntest dein fehlerhaftes Halbwissen mal auf den Stand des 21sten Jahrhunderts bringen, oder kurz: du schreibst einen hanebüchenen Unsinn.
Das stimmt aber, die Registry ist nach-wie-vor ein großer Genickbrecher unter Windows. Es wird dauernd versucht den-Benutzter-Teil im RAM zu halten. Als nächstes kommen dann Roaming Profiles.
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PaulMuadDib04.01.1308:11
B4byf4ce
Der labtop lahmt zu sehr beim booten wenn es beim neukauf 10 sekunden waren sind es heute locker 40 sekunden.
Das waren nie und nimmer 10 Sekunden. Da täuschst Du Dich. Selbst mit SSD dauert das so 10 bis 15 Sekunden. Und deswegen sind 40s auch nicht unbedingt lahm. Vor allem, wenn man Programme benutzt, die Hintergrunddienste starten. Klar, daß dann der Start längerr wird.
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Megaseppl04.01.1309:16
dom_beta
kann es sein, daß auf dem Win7 PC auch zuviel Platz verbraucht wird?

Platte mal defragmentieren, etc. könnte helfen.

Nee, Platte ist nur zu 50% voll. Defragmentieren haben wir natürlich getestet (mehrfach). Brachte keine spürbare Besserung.
Es ist auch nicht so dass wir das Problem erst seit neuestem haben... eigentlich ist das absolut normal und wir fahren unsere Rechner fast nie runter wenn wir es nicht zwingend müssen. Ein großer Teil des Problems ist der Virenscanner. Aber den dürfen wir leider nicht deaktivieren.
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dom_beta04.01.1309:22
Schon mal versucht, den Rechner neu zu starten?
„...“
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ela04.01.1309:54
Bei Wikipedia habe ich es auf deutsch gefunden
Ab Version 10.3 kann Mac OS X deshalb auch zur Laufzeit defragmentieren (on the fly defragmentation). Beim Öffnen einer Datei wird geprüft, ob diese in mehr als acht Teile fragmentiert ist. Ist dies der Fall und alle der nachfolgenden Bedingungen treffen zusätzlich zu, wird die Datei in einen genügend großen freien Speicherbereich verschoben und hierdurch defragmentiert:
  • Die Datei wird nur von einem einzigen Prozess geöffnet.
  • Sie liegt auf einem beschreibbaren Medium.
  • Die Dateigröße beträgt höchstens 20 MiB.
  • Innerhalb der letzten Minute wurde die Datei nicht verändert.
  • Das Betriebssystem läuft seit mindestens drei Minuten.

Es steht natürlich auch da (wie auch in Apple-Support-Dokumenten):
Apple rät davon ab, Programme zur nachträglichen Defragmentierung zu verwenden, da sich der Einsatz in der Regel nicht lohnt.

Und genau bei solchen "in der Regel"-Aussagen werde ich immer skeptisch.
Was ist denn, wenn der Anwender sehr viele Dateien >20MB hat? Ich habe haufenweise RAW-Dateien, große Lightroom-Datenbanken, Videos, ...

Und wenn man sich das mal überlegt: Selbst wenn diese Dateien <20 MB immer schön sauber am Stück irgendwo hin gelegt werden - Was passiert denn mit den "Lücken", dem freien Platz zwischen den Dateien, die zwangsläufig entstehen? Wird hier auch beschrieben:


Mir fiel Gestern noch ein, dass ich vor einiger Zeit mal DiskWarrior gekauft hatte. Also habe ich das auf dem iMac mal gestartet. Ergebnis:
- Smart-Status der Festplatte meldet keine Probleme
- Directory-Fragmentierung (ist ja noch mal etwas anderes als die Dateifragmente) bei fast 40%

Also einfach mal von der DiskWarrior-CD gebootet (es ist schon sehr praktisch, wenn der Mac noch ein optisches Laufwerk hat!) und das Directory neu aufbauen lassen. Dabei wurden auch ein paar (nicht viele) "Fehler" behoben (Codepages bestimmter Dateinamen, ein paar Dateirechte)

Der iMac startete darauf hin schneller als vorher. Ich hätte es messen sollen aber dazu hatte ich so spät keine Lust mehr. Ich war nur überrascht, so schnell mein Desktop-Bild zu sehen. Ich startete dann ein paar Programme (Twitter-Client, Chrome, Mail, Things, Outbank, ...) und es fühlte sich wirklich flotter an. Bei Outbank hatte ich zuletzt kaum Lust es "mal eben" zu starten, weil es so lange dauerte. Jetzt hüpfte das Icon 4-5x und fragte dann nach meinem Passwort.

Und ja, ich hatte vorher auch schon mal neu gebootet. Am Neustart (und dem dann leeren Speicher) lag es also nicht (allein).

Ich werde das mal beobachten, ob es so bleibt, ob Lightroom auch etwas flotter geworden ist, etc.
Außerdem mache ich das am Wochenende auch mal am MacBook Pro - Das hat nämlich glücklicherweise auch noch ein optisches Laufwerk für den DiskWarrior
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PaulMuadDib04.01.1310:32
ela

- Smart-Status der Festplatte meldet keine Probleme
- Directory-Fragmentierung (ist ja noch mal etwas anderes als die Dateifragmente) bei fast 40%
Was zum Geier ist eine "Directory-Fragmentierung"? Und wie hoch war die Fragmentierung der Dateien tatsächlich? Also der prozentuale Anteil.

Und ja, Du hättest mit der Stoppuhr messen sollen. Denn nur dann ließen sich wirklich Aussagen dazu machen.
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jerome155
jerome15504.01.1310:48
@Megaseppl: Gleiches Problem bei uns im Büro... die Xeon Workstations von Dell mit welchen ich arbeite leiden extrem unter dem langsamen Netzwerk (nur 100-400mbit), der vollkommen überladenen Standardinstallation von Windows welche vom IT vorgeschrieben wird, und natürlich auch dem Virenscanner. Ist halt einfach so und muss man sich daran gewöhnen.
Ein Knackpunkt der hier nie erwähnt wird ist das Netzwerk (natürlich nur im Büro von belang) - wenn Daten über Ethernet zum PC geschaufelt werden und z.B. die Benutzerkonten zentral über das IT geregelt werden, Updates so ebenfalls über das IT erzwungen werden, dann kann die Kiste extrem lahmen... Und dies auf einer neuen Workstation die 2 Quad Xeons drin hat... richtig schade drum.
Hierbei auch wichtig: Wenn die Lizenzierung von Programmen ebenfalls über den Server laufen, dann viel Spass
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ThorsProvoni
ThorsProvoni04.01.1311:41
Die zwei wichtigsten Hilfsmaßnahmen wurden bereits genannt:
1. Mehr Platz auf der Platte schaffen (mind. 10%)
2. Eine neue SSD wirkt Wunder

Aber einen habe ich noch (nach Schritt 1) Du kannst auch ein Backup mit Time Machine machen, dann die Platte neu formatieren und vom Backup wieder einspielen. Das hilft etwas.
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Gerhard Uhlhorn04.01.1312:50
iMonoMan: Danke, interessante Information.
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blubblablax
blubblablax04.01.1313:02
Gerhard Uhlhorn
blubblablax: Auch wenn Du unhöflich bist, ich kann Deinen Ausführungen durchaus zustimmen, zumindest weitestgehend. Allerdings kann und wollte ich das Thema gar nicht so weit ausweiten.

Unhöflich, aber ehrlich und von ganzem Herzen. Seit von einem Forumsteilnehmer names "Gerhard Uhlhorn" behauptet wurde, dass MacOS X für Viren unangreifbar wäre weil es auf Unix basiert, strebt für mich der Informationsgehalt seiner Beiträge genausoschnell gegen Null, wie der dazu komplementäre Nervfaktor folglich gegen 1/Null.

Merke: Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen [sic!]. Ich habe hier im Forum noch niemanden als Dumpfbacke bezeichnet.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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Gerhard Uhlhorn04.01.1313:33
Ja, gegen Ehrlichkeit habe ich nichts.

Und ich habe auch nicht behauptet, dass OS X nicht von Viren angreifbar sei. Ich habe lediglich behauptet, dass OS X eine gewisse Virenresistenz hat. Allerdings wurde schon über temporäre Sicherheitslücken erfolgreiche Virenangriffe demonstriert. Und es wird auch in Zukunft möglich sein, den Mac per Virus anzugreifen, wenn sich gerade mal wieder eine geeignete Sicherheitslücke auftut. Aber auch nur dann, sonst nicht! Zumindest sind mir keine weiteren Angriffsmöglichkeiten für Viren(!) bekannt.
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ela04.01.1313:52
PaulMuadDib
Was zum Geier ist eine "Directory-Fragmentierung"? Und wie hoch war die Fragmentierung der Dateien tatsächlich? Also der prozentuale Anteil.
Ich habe kein Tool um die Dateifragmentierung anzuzeigen.
Hier steht, was DiskWarrior tut:

Ich vermute also, dass die "Verzeichnis"-Bäume des HFS+ Systems neu aufgebaut wurden und das System jetzt evtl. schneller findet, wo etwas auf der Platte liegt? Keine Ahnung. Wie gesagt, gestoppt habe ich es nicht aber wenn ich vom Desktop-Bildschirm beim reboot überrascht werden, am sehr späten Abend wenn ich eh lieber ins Bett möchte, dann war das schon deutlich flotter als vorher.

Ich muss es mal beobachten über die nächsten Tage. Vielleicht waren ja auch falsche/verwaiste Einträge im System, die meinen Rechner ausgebremst haben - wer weiß.
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Gerhard Uhlhorn04.01.1314:38
DiskWarrior gibt es leider nur auf optischen Datenträger. Und mein neuer Mac hat keinen, also kaufe ich das auch nicht mehr. Ich will das nicht mehr!

Früher habe ich DiskWarrior auch verwendet, es ist eine gute Software. Doch ich habe sie nur selten (=alle paar Jahre) benötigt, also nur, wenn ich Not war. Und wenn man in Not ist, kann man nicht Tage lang darauf warten, bis einem eine DVD zugesendet wurde. Dann braucht man es sofort (=Download). Deswegen verzichte ich darauf.

Aber gut ist sie, keine Frage.
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ela04.01.1314:41
Die Frage wäre, ob DiskWarrior auch vom USB-Stick booten würde... In der Theorie müsste man ja nur ein Image der DVD auf einen Stick bringen. Ich denke mal, der Hersteller wird sich da bald etwas überlegen müssen, da Apple das DVD-Laufwerk ja nun aus neuen Geräten verbannt hat
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Gerhard Uhlhorn04.01.1314:51
Sie sollten es über den App-Store anbieten. Oder wenigstens als Download. Denn wenn meine Platte einen nicht reparierbaren Schaden hat, ist DiskWarrior so ziemlich das einzige Tool, mit dem man noch etwas retten kann. Aber wenn man in dieser Situation ist, dann kann man einfach nicht warten bis man ein Paket erhält. Dann muss man i.d.R. sofort handeln.

Aber seit Time Machine habe ich es ohnehin nicht mehr gebraucht.
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Hugomac
Hugomac04.01.1316:25
Was man mit einer Frage für einen Diskussionssturm auslösen kann! Fantastisch. DANKE!

Frage: Platte neu formatieren und dann aus TimeMachine wiederherstellen - geht das auch, wenn ich eine Windows-Partition habe? Oder wird physisch die ganze Platte formatiert?
„Be Water, My Friend!“
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Gerhard Uhlhorn04.01.1316:32
Nein, nur den Inhalt der Mac-Partition löschen, nicht die Partitionen selbst! Dann bleibt Windows unberührt.
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