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Forum>Fotografie>Ich bräuchte dringend Hilfe.

Ich bräuchte dringend Hilfe.

pogo3
pogo316.02.1322:22
Hallo. Seht euch doch bitte mal dieses Fotos an. Es stammt aus einer Auftragsarbeit. Seht ihr die krassen violettfarbenen Farbausrisse an den Schultern, Haaren, Fingern. Auf den Originalen der Kamera sind diese auch Vorhanden, aber bei weitem nicht so krass, fehlerhaft abgezeichnet, sondern durchaus im Bereich normaler Einfärbung.

So wie diese Bild sind ein Teil der Fotos, andere wiederum nicht. Wie kann es dazu kommen? Am Bildschirm der Kamera sind die Fotos durchaus o.k. Es passiert wohl irgendetwas beim Entwickeln in Aperture, aber was? Ich finde keinen Weg die Farbirritation zu beseitigen. Auch über die RAW Entwicklung kann die Farbirritation nicht beseitigt werden.

Ist mir noch nie passiert, so was.

Liebe Freunde, Kollegen - es geht um stundenlange Arbeit, um hunderte Fotos. Wer mir hier hilfreich zur Seite stehen kann, dem ist mein Dank gewiss, und diese soll dann auch honoriert werden.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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Kommentare

pogo3
pogo316.02.1322:55
Neue Erkenntnis. Das erste Vorschaubild ist noch o.k. Bei jedem "klick" oder anwählen des Vorschaubildes entsteht etwas mehr dieser Farbirritation. Kuckt mal foto1.

Zwei Bilder unmittelbar nach einander gemacht. Das rechte durchaus normal, das linke wurde nicht bearbeitet sondern einfach nur doppelt "angeklickt", im Viewer Modus groß gestellt. Dann schreibt sich während "Laden..." die Information ins Bild.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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looser
looser16.02.1322:59
Eigentlich kann man so etwas über die RAW-Entwicklung korrigieren.

Meiner Meinung passiert das, wenn die Kamera durch die schnelle Auslösung den Weißabgleich nicht richtig einstellt.

Aber, wie schon gesagt, über RAW müsste man das lösen können.

Wenn Du möchtest, kannst Du mir einmal die OA von der Kamera –nicht Aperture– schicken. Dann schaue ich mir das an. So, kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen.
„© looser@macbay.de“
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Pseudonym
Pseudonym17.02.1300:27
pogo3
Das erste Vorschaubild ist noch o.k. Bei jedem "klick" oder anwählen des Vorschaubildes entsteht etwas mehr dieser Farbirritation.

Klingt ganz danach, als wäre das auch nur das JPG-Vorschaubild. Ist in Lightroom auch so. In jedem RAW ist gleichzeitig ein JPG eingebettet, damit Vorschaubilder angezeigt werden können und auch die Kamera was zum Anzeigen hat. Wählt man zum ersten Mal ein Foto in der Datenbank aus (und lässt nicht automatisiert Vorschaubilder rendern), dann wird zunächst die JPG-Vorschau geladen, während im Hintergrund das RAW entwickelt wird. Sobald das fertig ist, springt die Anzeige auf das neue, mit Programmeinstellungen entwickelte Bild, und da scheinen dann die Farbabrisse aufzutreten.
Ist zumindest in Lightroom so, ich vermute in Aperture wird das auch so sein. Deckt sich auch mit deinen Beobachtungen.

(Bei mir verschwinden durch diesen Prozess auch Hotpixel immer wie von Geisterhand. Einmal Bild vergrößern, weg sind sie )

Hast du denn einen RAW-Entwickler vom Kamerahersteller? Teste mal, ob das da auch auftritt. Die meisten RAW-Spezifikationen sind nicht öffentlich gemacht von den Herstellern, daher müssen Apple und Adobe "raten", was die Rohdaten jetzt zu bedeuten haben. Per Reverse-Engeneering und Co. Daher sind bei Problemfällen teils die Herstellerprogramme im Vorteil. Wäre zumindest interessant, was da geliefert wird!
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Bobbes
Bobbes17.02.1308:16
Das hatte ich auch mal in der Art. Das lag daran, das es für Aperture noch nicht das entsprechende RAW- Update gab. Hast Du eine neue Kamera? Oder vielleicht Aperture noch mal drüber installieren... Ist vielleicht irgendwie zerschossen...
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pogo3
pogo317.02.1309:16
Bobbes

Canon 5D MKIII

Loser


Was meinst mit OA? Übrigens habe ich jetzt über Programm Digitale Bilder die Fotos noch mal ohne Aperture in einen Ordner geladen und über die Systemvorschau gecheckt. Die Irritation ist wohl auch auf dem Original, also den .cr2 Dateien.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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ere
ere17.02.1309:27
Kann nicht helfen. Aber OA habe ich als "Originalaufnahme" gelesen.
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razzfazz
razzfazz17.02.1309:41
Tritt das nur bei Bildern mit Offenblende auf? Objektiv? Vielleicht das 85/1.2L? Scheint bei Kombination mit einer Vollformat häufiger vorzukommen: "purple fringing"/"longitudinale Cas"

Probier mal das aus: oder Lightromm Objektivkorrektur "Farbe"

Wenn es das nicht war weiss ich auch nicht mehr.

Viel Glück!
„Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Mark Twain “
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re:com17.02.1310:12
pogo3
Bobbes

Canon 5D MKIII

Loser


Was meinst mit OA? Übrigens habe ich jetzt über Programm Digitale Bilder die Fotos noch mal ohne Aperture in einen Ordner geladen und über die Systemvorschau gecheckt. Die Irritation ist wohl auch auf dem Original, also den .cr2 Dateien.

Nutzen Aperture und die Systemvorschau nicht den selben Raw Entwickler?
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Bobbes
Bobbes17.02.1310:25
Als ich die D800E bekam, gab es von Apple das RAW-Update nur für die D800...und damit hatte ich in der Vorschau und in Aperture ähnliche Fehler. Konnte da die ersten Wochen nur NX2 benutzen! Ich vermute daher, das Dein System die RAWs nicht richtig verarbeitet. Hast Du denn vorher an dem Rechner schon RAWs der MKIII importiert, die fehlerfrei waren?
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sockpuppet
sockpuppet17.02.1310:26
hi pogo, ich denke apperture und der apple raw converter ist damit ein wenig ueberfordert. check die cr2 datei doch mal mit acr in photoshop oder im camera beiliegenden canon raw entwickler.

bin mir ziemlich sicher, da sieht das resultat anders aus.
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pogo3
pogo317.02.1310:42
sockpuppet

Hast wohl Recht. Habe jetzt mit meiner PS CS4 Version eines der MKII Bilder geöffnet - einwandfrei. Bitte, was ist acr, und was muss ich tun um auch die MKIII Fotos öffnen zu können?

Das wäre der schnellste Weg um meine Arbeit fortsetzen zu können.

Den Camera RAW Converter muss ich jetzt noch aufspielen.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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pogo3
pogo317.02.1310:46
Bobbes

Jede Menge. Ich arbeite seit November 12 mit der MKIII, bis Dato ohne Probleme.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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sockpuppet
sockpuppet17.02.1311:19
acr istvdas adobe eigene raw modul adobe camera raw. acr wird sowohl von lightroom als auch von photoshop zur raw entwicklung hergenommen und wird regelmaessig von adobe um neue camera modelle erweitert. fuer cs 4 wirst du allerdings keinen aktuellen acr mehr finden welcher deine mark iii files unterstuetzt.
aber zumindest weisst du jetzt schonmal, dass deine files ok sind. viel glueck
pogo3
sockpuppet

Hast wohl Recht. Habe jetzt mit meiner PS CS4 Version eines der MKII Bilder geöffnet - einwandfrei. Bitte, was ist acr, und was muss ich tun um auch die MKIII Fotos öffnen zu können?

Das wäre der schnellste Weg um meine Arbeit fortsetzen zu können.

Den Camera RAW Converter muss ich jetzt noch aufspielen.
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sockpuppet
sockpuppet17.02.1311:24
ach ja und der schnellste weg um an die akteulle acr version zu kommen ist entweder ps upzugraden, damit du die neueste acr version laden kannst, oder aber, was auch billiger kommt, dir lightroom zuzulegen, da lr mit acr kommt.

bei problemfaellen macht aperture einfach muell meiner erfahrung nach, leider.
sockpuppet
acr istvdas adobe eigene raw modul adobe camera raw. acr wird sowohl von lightroom als auch von photoshop zur raw entwicklung hergenommen und wird regelmaessig von adobe um neue camera modelle erweitert. fuer cs 4 wirst du allerdings keinen aktuellen acr mehr finden welcher deine mark iii files unterstuetzt.
aber zumindest weisst du jetzt schonmal, dass deine files ok sind. viel glueck
pogo3
sockpuppet

Hast wohl Recht. Habe jetzt mit meiner PS CS4 Version eines der MKII Bilder geöffnet - einwandfrei. Bitte, was ist acr, und was muss ich tun um auch die MKIII Fotos öffnen zu können?

Das wäre der schnellste Weg um meine Arbeit fortsetzen zu können.

Den Camera RAW Converter muss ich jetzt noch aufspielen.
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jokey_117.02.1311:59
Um mit dem aktuellsten Adobe Camera Raw Modul arbeiten zu können, ohne die aktuellste PS Version zu haben, kannst Du den DNG Konverter nutzen.
http://www.adobe.com/support/downloads/detail.jsp?ftpID=5518&promoid=DTEHQ
„Keine Panik“
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pogo3
pogo317.02.1315:42
Hab jetzt mal auf die Schnelle jokey_1 Vorschlag beherzigt, das dng Tool geladen, und einige der Fehlerhaften Dateien mittels PS geöffnet. Einige konnten tatsächlich sehr gut optimiert werden, andere wieder eher nicht. Alles sehr merkwürdig.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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jokey_117.02.1320:50
evtl. ist die Software DxO auch eine Option für Dich, davon gibt es eine Testversion frei herunterzuladen.
„Keine Panik“
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Krypton17.02.1322:38
Ich hatte auch schon ein ähnliches Problem. Bei den ausbrennenden Lichtern waren damals LED-Scheinwerfer »schuld«, welche wohl einen Farbkanal des Kamera-Sensors ziemlich ans maximum belichten oder knapp übersteuern.
Auch ich bin damals zuerst mit Aperture ran, welches sich aber ähnlich wie bei dir verhalten hat. Zuerst werden die (von der Kamera berechneten) JPEG-Vorschaubilder angezeigt. Nachdem Aperture die RAW-Datei entwickelt hat, gab es die Farbausbrüche. Mit den Reglern von Aperture konnte ich damals nichts brauchbares bewirken. In Photoshop (mit Adobe Camera Raw) ging das deutlich besser.

Es scheint, als ob Aperture bei bestimmten Überbelichtungen keine Handhabe mehr hat, andere RAW-Entwickler aber schon. Auch hier im Forum war mal ein Bild (einer Feuerstelle), die eine Farbe massiv ausbluten ließ. Auch in diesem Fall konnte der Adobe-Entwickler mehr rausholen.

Obwohl ich Aperture und dessen Workflow sehr mag, bin ich momentan am Testen von Lightroom, da es in manchen Situationen einfach noch mehr aus dem Bild rausholen kann. Ob ich nur für Problemfälle darauf zurückgreife, oder ganz wechsle, weiß ich aber noch nicht.
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WALL*E
WALL*E17.02.1322:55
Krypton
Auch hier im Forum war mal ein Bild (einer Feuerstelle), die eine Farbe massiv ausbluten ließ. Auch in diesem Fall konnte der Adobe-Entwickler mehr rausholen.

War damals der Sargnagel für Aperture und mein Grund zu Lightroom zu wechseln, habe es nie bereut. Adobe ist mMn deutlich innovativer und more up-to-date mit LR.
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sockpuppet
sockpuppet17.02.1323:37
Au JA der Thread war klasse!
WALL*E
Krypton
Auch hier im Forum war mal ein Bild (einer Feuerstelle), die eine Farbe massiv ausbluten ließ. Auch in diesem Fall konnte der Adobe-Entwickler mehr rausholen.

War damals der Sargnagel für Aperture und mein Grund zu Lightroom zu wechseln, habe es nie bereut. Adobe ist mMn deutlich innovativer und more up-to-date mit LR.
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looser
looser18.02.1300:40
@ ere

„© looser@macbay.de“
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looser
looser18.02.1300:51
Krypton
Ich hatte auch schon ein ähnliches Problem. Bei den ausbrennenden Lichtern waren damals LED-Scheinwerfer »schuld«, welche wohl einen Farbkanal des Kamera-Sensors ziemlich ans maximum belichten oder knapp übersteuern.
Auch ich bin damals zuerst mit Aperture ran, welches sich aber ähnlich wie bei dir verhalten hat. Zuerst werden die (von der Kamera berechneten) JPEG-Vorschaubilder angezeigt. Nachdem Aperture die RAW-Datei entwickelt hat, gab es die Farbausbrüche. Mit den Reglern von Aperture konnte ich damals nichts brauchbares bewirken. In Photoshop (mit Adobe Camera Raw) ging das deutlich besser.

Es scheint, als ob Aperture bei bestimmten Überbelichtungen keine Handhabe mehr hat, andere RAW-Entwickler aber schon. Auch hier im Forum war mal ein Bild (einer Feuerstelle), die eine Farbe massiv ausbluten ließ. Auch in diesem Fall konnte der Adobe-Entwickler mehr rausholen.

Obwohl ich Aperture und dessen Workflow sehr mag, bin ich momentan am Testen von Lightroom, da es in manchen Situationen einfach noch mehr aus dem Bild rausholen kann. Ob ich nur für Problemfälle darauf zurückgreife, oder ganz wechsle, weiß ich aber noch nicht.

Ich habe beide Programme im Einsatz und habe unter Aperture solche Ausraster noch nicht gesehen. Fakt ist allerdings, das ich Lightroom für das bessere Programm halte, allerdings nur in Verbindung mit anderen Adobe-Programmen.

Fakt ist aber auch, dass ich jede RAW-Entwicklung über Photoshop abwickle. Das hängt aber eher damit zusammen, dass ich dort die Optionen besser im Griff habe und man somit bessere Ergebnisse erhält.
„© looser@macbay.de“
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pogo3
pogo318.02.1309:21
Hallo. Also:

Ich hab mir jetzt LR besorgt und Tests gemacht. Auch dort tritt der Effekt mit selbiger Heftigkeit auf, und kann mehr oder weniger gut kompensiert werden, besser als in Aperture, aber zum Teil auch nicht deutlich besser, je nach Bild. Es scheint, als verwendet LR hierzu Technologie wie in PS, weil das Procedere und die Ergebnisse sehr ähnlich sind.

Ich muss da heute eh noch mal hin, und zusehen wie es besser geht. Leider kann ich nicht testen.

Was meint ihr, wie man der Sache fotografisch begegnen kann?

Übrigens, zum Einsatz kam einCanon EF 70-200mm f/4L IS, und das 24-70mm

Es wurden ja auch hunderte Aufnahmen gemacht die o.k. waren. Ich glaube beobachten zu können, dass das Problem bei zu schnellem Auslösen in Folge zu Stande kam. Alles noch ein bisserl unter Vorbehalt.

Ohnehin brauch ich ein extrem schnelles Handling in der Entwicklung. Da kann ich gar nicht zu viel via PS noch Feinarbeiten, oder viele Arbeitsschritte einfügen. Rein und raus, mein Ding zu Zeit.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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Hapelein18.02.1309:55
Ich würde ja mal die Frage nach dem verwendetem Licht stellen. Da würde ich einen großen Veränderungsfaktor sehen…
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marcphotography
marcphotography18.02.1318:59
Was du noch probieren kannst ist die Bilder in der Kamera zu JPG oder TIF wandeln und schauen, ob der Effekt auch auftaucht.
„Age is an issue of mind over matter. If you don't mind, it doesn't matter. - Mark Twain“
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WollesMac
WollesMac03.03.1316:42
Ist ´ne Lösung bekannt? - bei Dir Pogo3?

Ich hab´ grad ein ähnliches Problem mit Bridge/Aperture und Photoshop: Originalfotos gut - auch in Apterture, etliche Bilder -aber halt nicht alle- sehr flau, ausgeblichen aber nur in Bridge (CS5) und nur in Diashow von Aperture.
Meine Bauchlage: irgend ein Update in den letzten Wochen spielt hier Systemübergreifend verrückt oder an den "Reglern"
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Pseudonym
Pseudonym15.03.1315:24
Ich habe deine Beiträge gerade nochmal mehrmals durchgelesen, ob ich etwas übersehen habe, aber bisher hast du, wenn ich das richtig sehe, noch nicht ausprobiert, die RAWs im Canon-Programm zu öffnen, wie ich es oben angeregt hatte.
Canon hat (leider) den großen Vorteil gegenüber Apple und Adobe, dass sie wissen, wie die RAWs zu lesen sind.

Was kommt denn dabei heraus?
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flocko17.03.1303:24
Ich hatte diese Ausrisse auch mal... Die treten bei mir bisher immer bei diesen schrecklichen LED Lichtern auf Konzerten auf. Je nach verwendetem Kameraprofil in LR sind diese Tonwertabrisse extremer oder auch nicht.
Bild in größer
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flocko18.03.1318:08
Hat dir der Tipp geholfen?
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer23.03.1309:53
Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben, was du siehst ist eine einfache Überbelichtung in einem Farbkanal. Bühnenlichter sind in einem sehr engen Farbbereich (Wellenlänge) und dort dafür extrem hell. Wenn du nun auf das weisse Licht (Gesichter) belichtest, kann es sein, dass ein violetter Strahler dafür völlig überbelichtet und ausbrennt.

Sehr schön siehst du dass im Beispiel von flocko. Dort ist die Überbelichtung sogar so extrem, dass du eine Verschiebung vom Violett ins Weiss hast. An der Stelle wurde sehr Sensor einfach massivstens überbelichtet.

Grundlegend gibt es zwei Erklärung. 1. Abstände und Helligkeit (2. Erklärung weiter unten)
Ausgehend von der Lichtquelle verlierst du Lichtintensität im Quadrad zur Verdopplung des Motivabstandes. Oder anders ausgedrückt. Wenn eine Lichtquelle von einem Meter Abstand auf zwei Meter Abstand zu deinem Motiv verschoben wird, reduziert sich die Helligkeit auf deinem Motiv um 2 Blenden.

Ergo, Musiker steht ca. 8 Meter von der Lichtquelle entfernt, hat eine Belichtung von f2.8, 1/125s bei ISO800. Dann ist ein Punkt in der Luft der 1m vor der Lichtquelle liegt bereits 6 Blenden heller. 50cm vor der Lichtquelle sind es 8 Blenden und so weiter.


So, wie kannst du das Problem lösen.
1. Garnicht, lebe einfach damit. Das gehört bei Konzert/Bühnenfotografie einfach dazu
2. Nutze eine leichter Unterbelichtung, damit lässt sich der Effekt reduzieren
3. Lightroom liefert IMO deutlich schönere Ergebnisse an den Abrisskanten (wirken weicher als bei Aperture) - vermeiden lassen sie sich aber nicht

(hier noch die 2. Erkärung)
Das ist kein defekt deiner Kamera, hat nichts mit irgendwelchen Blendenwerten etc. zu tun. Es ist schlicht und ergreifend eine Überbelichtung. Entweder durch unterschliedliche Helligkeiten der Lampen (respektive Abstände) oder eine Überbelichtung die auf eine "übersättigung" in einem Farbkanal zurückzuführen ist. Diesen Effekt wirds du bei LED Beleuchtung wesentlich häufiger antreffen als bei klassichen PAR-Scheinwerfern die mit Farbfolien arbeiten. Die LED Lampen weisen ein wesentlich engeres Spektrum auf und sind dadurch in diesem sehr engen Farbbereich bezüglich Helligkeit massiv heller als ein PAR-Scheinwerfer mit Farbfolie.

Ach ja, warme Farbtöne sind die schlimmsten (diese violett vorallem und dann noch rot..). Ich lege bei solchen Lichtsituationen oftmals die Kamera einfach zur Seite und warte auf besseres Licht.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer23.03.1310:00
Ganz vergessen, der ULTIMATIVE Tip, wenn du solche Fotos hast und zwingend etwas abliefern muss. Konvertiere sie nach schwarz/weiss. Da ist es egal ob du irgendwo ne Abrisskante hast. Siehst sogar bei extremen Kontrasten sehr schick aus.

Hier ein paar Beispiele aus meinem Portfolio
http://www.corneliusfischer.ch/portfolio/events-buhne
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer23.03.1310:21
Was ich vielleicht noch anmerken sollte, Digitalkameras sind lineare Messsysteme die in erster Linie ein analoges Signal (Spannungskurve) erzeugen die anschliessend ebenfalls linear digitalisiert wird. Es gibt sogenannte HDRC Sensoren, dass sind CMOS Sensoren die bereits das analoge Signal logarithmisch generieren. Soweit ich jedoch weiss, finden sich diese Sensoren bis jetzt noch nicht in handelsüblichen Kameras
sonorman, oder gibt es bereits HDRC Sensoren in DSLR Kameras? Wäre klasse, der Dynamikbereich müsste ja deutlich grösser sein als bei einem normalem CMOS Sensor..

Unser Auge ist jedoch ein logarithmisches System, weshalb wir mit unserem Auge diese Helligkeitsabrisse nicht sehen, unsere Kameras jedoch damit überfordert sind.
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