Aus gegebenem Anlass erlaube ich mir die Frage zu stellen, wie es voraussichtlich um die offizielle Ersatzteilversorgung bzw. die "Reparaturfähigkeit" durch den offiziellen AASP-Service für das Apple MacBook Pro 13,3" 2,5 GHz Intel Core i5 4 GB 500 GB (MD101D/A) aussieht?

Um diese Gerät hier geht es:

Wenn ich das richtig verfolgt habe, dann war dieses Modell ja nun seit 2012 technisch unverändert bis zur Vorstellung der aktuelle Generation im Programm und wurde erst jetzt abgekündigt. Üblicherweise endet ja der offizielle Apple-Support bzw. die Möglichkeit, ein Gerät beim AASP reparieren zu lassen etwa 5 Jahre nach dem Verkaufsende... oder?

Bedeutet dies also, dass bei dem o.g. Modell von einer Unterstützung seitens Apple bis etwa November 2021 ausgegangen werden darf?

Über ein qualifiziertes Feedback würde ich mich wirklich sehr freuen und bedanke mich schon vorab ganz herzlich für Eure Antworten.

So sieht es aus. Das gleiche wird beim Mac Pro der Fall sein, der in der aktuellen Version von 2013 bis jetzt gebaut wird. Das Ende der Ersatzteilversorgung bezieht sich immer auf "Abkündigung des Produkts" plus 5 Jahre (zuzüglich ca. 2-3 Monate).

+1!

(Übrigens einer der Vorteile, daß Apple manche Modelle so lange nicht aktualisiert: Sehr lange Ersatzteilversorgung für die frühen Käufer des Modells, eben z.B. nMP oder MBP 13" (Mitte 2012).)

@Hannes: was nur niemand beim Kauf berücksichtigen kann da nicht planbar welches Modell lange im Programm bleibt.

Das stimmt natürlich...

@ Hannes
Kannst Du uns aus den Eindrücken bei Euch in der AASP-Werkstatt denn etwas über die Zuverlässigkeit dieses Modells im Vergleich zu beispielsweise der jüngeren Generation mit Retina-Display sagen?

Auch eine Aussage zur "Haltbarkeit" dieses Modells würde mich interessieren, da es ja hier keine dezidierte Grafikkarte gibt, die "abrauchen" kann (so wie bei vielen 15" und 17" Modellgenerationen zuvor)

Trifft es zu, dass bei diesem Modell ein "Silent-Austausch" des S-ATA-Festplattenkabels durchgeführt wird, sobald ein Gerät in der Werkstatt auftaucht?

Die 13"er Unibodys sind nahezu unverwüstlich - da kommen fast nur Unfallschäden rein. Ja, das trifft zu, die einzige Schwachstelle.

Ich habe gerade für eine öffentliche Institution 6 solcher Geräte (von 2010) mit mehr RAM und SSDs aufrüsten dürfen.

Die Flexibilität dieser Modelle wird wohl für lange Zeit unerreicht bleiben.

Ich bedauere, dass Apple nun kein "herkömmliches" Notebook solcher Bauart, zum günstigen Kurs, im Programm hat.
Viele Anwender waren damit glücklich. Das sollten auch die Verkaufszahlen nach 2012 belegt haben.

Statt dessen wird man beim Hardwarekauf zunehmend vor eine eingeschränkte Wahl gestellt. Und dies leider, unter dem faden Beigeschmack, zu scheinbar gewinnträchtigeren Modellen gelenkt zu werden.

Dieses Phänomen kann man auch in anderen Bereichen beobachten, wie z.B. dem Streichen des ATV 3.

Mit Blick auf die 90er-Jahre bei Apple könnte man glatt meinen: Geschichte wiederholt sich.

Ich bin kein Freund von Unkenrufen, aber auch mir kam genau dieser Gedanke in letzter Zeit mehrfach. Gut, Mitte der 90er herrschte noch ein ganz anderes Chaos bei Apple, eine ungleich schlimmere Planlosigkeit, eine noch um Lichtjahre verworrenere Produktpalette. Von daher sicher nicht 1:1 vergleichbar.

Aber ich schau mir Apples aktuelle Marschrichtung an, gepaart mit der wiederaufkeimenden Hybris, und irgendwie fühl ich mich momentan mal gar nicht so als Fanboy.