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Forum>Apple>Der Euro-Kurs bricht - EZB-getrieben - drastisch ein: Was bedeutet das für Apples Preise und Marktanteil?

Der Euro-Kurs bricht - EZB-getrieben - drastisch ein: Was bedeutet das für Apples Preise und Marktanteil?

3-plus-1
3-plus-123.01.1514:43
Angefangen mit den Homecomputern der 1980er war ich es immer gewohnt, dass die nächste Computergeneration günstiger oder besser und manchmal auch beides wird. Klar, zwischendrinn gab es immer mal Ausreisser, die dann so schnell niemand unterbieten konnte (1985 der Commodore C16 bei Aldi für DM 150 oder 2011 das HP Touchpad für EUR 99), aber das waren immer Einmalaktionen und keine wirklich geplante Marktstrategie.

Das erste Mal, dass mir bewußt ein direkter Nachfolger unterkam, der massiv im Preis zum Vorgänger gestiegen war, war im Jahr 2010, als Apple den Mac mini erneuerte. Damals musste Apple zurück rudern (zumindest etwas) doch mit dem letzten Refresh des Mac mini 2014 hat erneut eine Verteuerung eingesetzt.

Die mutwillige Abwertung des Euro durch die EZB wird aber nun dafür sorgen, dass diese Preisentwicklung für alle Rechner unumgänglich sein wird. Andere Hersteller werden schleichend ihre Preise anpassen, doch das macht Apple nicht. Hier bleibt der Preis zwischen zwei Produktvorstellungen stabil. In der Vergangenheit hat das dazu geführt, dass Apple-Produkte am Ende ihrer Produktionszeit eher überteuert waren.

Jetzt sieht das aber anders aus. Ab der nächsten Produktneuvorstellung wird Apple den Euro-Verfall über die Produktlaufzeit einpreisen - und Draghi hat ja schon gesagt, dass die Maßnahmen bis 2016 durchlaufen werden. Realistisch müssen dann Apple-Produkte wohl 20% - eher 50% - im Preis steigen, wenn man am Ende der Laufzeit die gleiche Marge erhalten will, die man heute gewohnt ist.

Ich bin relativ froh, dass mir momentan nicht viel aus Apples-Portfolio gefällt und ich keinen Ersatz tätigen muss. Ich habe überlegt meinen Eltern als PC-Ersatz mal einen iMac zu spendieren, wenn das nächste Update erfolgt. Wenn dann aber bis dahin das abgespeckte Einstiegsmodell durch den Euro-Verfall von EUR 1.099 auf EUR 1.649 gestiegen sein sollte, werde ich das natürlich verwerfen.

Aber sicher bin ich nicht, ob Apple diese Preiserhöhungen durchziehen wird. Die Marge war in der Vergangenheit sehr hoch und Europa galt als erste Welt. Draghi hat deutlich gemacht, dass wir auf ein Schwellenland zurückfallen sollen - zumindest was die Kaufkraft betrifft - also wird sich Apple anpassen?

Werden im Herbst die Preise von iPhone 6S und 6S Plus stabil bleiben oder steigt der Einstieg zum 6S auf EUR 839 bis 1049 und beim 6S Plus auf EUR 959 bis 1199?
Wird der Preis für das Topmodell mit 128 GB RAM bei EUR 999 bleiben oder zieht auch der auf EUR 1199 bis vielleicht sogar EUR 1499 an?
Und was wird aus der Einführung der Apple Watch mit - aktuell - wirklich umstrittener Laufzeit?
Kommt da das günstigste Modell tatsächlich für etwa EUR 350 (was heute schon vielen zu teuer für ein nicht-autonomes Gimmick ist) oder liegt der Einführungspreis dann eher bei EUR 420 bis 525?

Ich kann das schwer abschätzen, also was meint ihr?
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Kommentare

iGod23.01.1516:18
Völliger Bullshit. Außerdem ist das sowieso alles gelogen, was in der Presse steht. Ich glaub nur noch Ken Jebsen.
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Eventus
Eventus23.01.1516:25
Die Frage ist eher, zu welchem Kurs man den Euro gegen die Neue Mark wird tauschen können…
„Live long and prosper! 🖖“
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adiga
adiga23.01.1516:47
Eventus
Die Frage ist eher, zu welchem Kurs man den Euro gegen die Neue Mark wird tauschen können…

Es wird keine neue Mark geben, sondern den Alpenfranken für die neue D-A-CH-LIE-UNION
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piik
piik23.01.1517:37
teurer wird es werden, aber ich würde eher 10...15% vermuten. Trotzdem happig, denn billig ist die harte Ware aus Cupertino ja nicht gerade
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piik
piik23.01.1517:42
iGod
Völliger Bullshit. Außerdem ist das sowieso alles gelogen, was in der Presse steht. Ich glaub nur noch Ken Jebsen.

Und ich Dir. Muss man doch, oder?
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geka23.01.1518:16
Wir bezahlen hier doch eh stets mehr als in Amiland, bei Preiserhöhungen ist der Eurokurs nur vorgeschoben, wenn er steigt, wirds auch nicht billiger.
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wolfgag
wolfgag10.02.1515:17
Der ursprüngliche Startkurs des Euros zum Dollar lag glaube ich bei 1,15 oder 1,17 $. Da sind wir momentan nicht weit weg davon - was soll also die ganze Aufregung? (Anfang der Nuller Jahre lag der Kurs auch schon weit unter dieser Marke - ich meine mich da an 0,85 $ oder so was erinnern zu können).
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tranquillity
tranquillity10.02.1516:20
iGod
Völliger Bullshit. Außerdem ist das sowieso alles gelogen, was in der Presse steht. Ich glaub nur noch Ken Jebsen.

Ah, jetzt wär ich fast drauf reingefallen! Im ersten Moment dachte ich, der iGod wird doch nicht einem antisemitischen Verschwörungstheoretiker das Wort reden, aber dann merkte ich, dass du es, wie so oft, ironisch meinst. 1:0 für dich!
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Cyco
Cyco10.02.1517:20
Verschwörungstheorien bleiben Verschwörungstheorien, solange bis die CIA die Akten öffnet.
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