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Forum>Apple>Der Apple-Aktien-Thread (November 2016)

Der Apple-Aktien-Thread (November 2016)

macbeutling
macbeutling01.11.1612:20
Hallo und willkommen im November.

Einführung in Kürze:

-Quartalszahlen so lala
-neue Macbook Pros so lala
Aktie nach den Zahlen leicht unter Druck

Mal sehen, ob es eine Jahresendralley gibt, da der Ausblick auf das 4.Quartal des Jahres recht bullish war.

Aktuelle endete der Oktober-Thread mit einer Diskussion über die neuen MacBooks, die ich nicht unbedeutend für den weiteren Kurs erachte.

Los gehts....
„Glück auf🍀“
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Kommentare

macbeutling
macbeutling01.11.1612:23
Ich möchte noch mal kurz die Diskussion um die neuen MacBooks aufgreifen und mich dabei auf die Schnittstellen beziehen, ob der Wegfall der bisherigen Schwierigkeiten mit sich bringen wird oder das Apple-typische "wir schneiden alte Zöpfe ab".

Es stimmt, Apple war bislang der erste, der alte Schnittstellen durch neue ersetzte, die mehr Leistung und Performance versprachen.
Es gab dabei aber fast immer einen Übergang, in dem eine alte noch dabei und 2 neue in die Macs eingebaut wurden.

Das ist hier nicht der Fall.

Nur noch USB-C/Thunderbolt3 und keine zu USB 2 kompatible Schnittstelle mehr.....

Wie gesagt, ich bin ein wenig skeptisch.
„Glück auf🍀“
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torgem01.11.1613:52
Die neuen Books sind Fail. Undurchsichtig und nicht im Kontext gedacht. Klare Linie vermisse ich.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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rosss01.11.1613:55
Ich bin gespannt, wie USB-C bei den Nutzern ankommt.

Ich finde es schon unmöglich, dass man beim Kauf eines Lightning-Ladekabels auf die Nase fallen kann, weil es evtl. nicht kompatibel mit dem iPhone ist – USB-C verspricht hier noch sehr viel schlimmer zu werden:
http://blog.fosketts.net/2016/10/29/total-nightmare-usb-c-thunderbolt-3/
The core issue with USB-C is confusion: Not every USB-C cable, port, device, and power supply will be compatible, and there are many different combinations to consider.
[…]
If you’re not careful, you can neuter or even damage your devices by using the wrong cable. Seriously: Using the wrong cable can damage your machine! This should not be possible, but there it is.

Ich bin raus bei dem aktuellen Konzept der MBPs – obwohl es sich theoretisch toll anhört.
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iGod01.11.1619:15
Weia 26.10.16 10:14

Noch ein kurzer Hinweis: Die steilere der beiden grünen Aufwärtstrendlinien seit Juni in meinem am 09.10.16 21:17 geposteten Chart ist heute bei ca. 114,60$. Noch ist AAPL also im kurzfristigen Aufwärtstrend; ernster wird es erst, wenn sie da durchfällt.

Wie ernst ist es nun? 🤔
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Weia
Weia02.11.1604:44
iGod
Wie ernst ist es nun? 🤔
Ernster, aber noch nicht ernst.

Hier eine aktualisierte Version des AAPL-Tagescharts vom letzten Mal, mit nur den im Moment relevanten Linien:



Wie Ihr sehen könnt, hat AAPL die steilere hellgrüne Aufwärtstrendlinie durchbrochen und ist daraufhin prompt auf die weniger steile dunkelgrüne gefallen. So weit, so normal.

Gleichzeitig hat AAPL dabei den noch ausstehenden Test der dunkelblauen, im September nach oben durchbrochenen Abwärtstrendlinie – bislang erfolgreich – absolviert, was auch bullish aussieht (leider fehlt allerdings ein Test der hellblauen Abwärtstrendlinie …).

Wenn AAPL die dunkelgrüne Aufwärtstrendlinie halten kann, steht also einem weiteren Anstieg bis zur violetten Abwärtstrendlinie (123$ im Januar) nichts im Wege. Und die besprochenen bullishen Faktoren für AAPL seit dem Tief im Mai (Dreiecksausbruch, Island Reversal, Outside-Up-Monat) sprächen dafür, dass AAPL die dunkelgrüne Aufwärtstrendlinie halten kann.

Nur sieht leider nicht alles so rosig aus; es gibt nämlich ausgeprägte bearishe Divergenzen. Von solchen Divergenzen habe ich schon öfter geschrieben, aber noch nie eine gezeigt. Hier ist eine (wiederum ein AAPL-Tageschart):



Das Ding unter dem Chart ist ein sogenannter Momentum-Oszillator (konkret in diesem Beispiel ein Stochastik-Oszillator, aber das ist jetzt nur ein Detail).

Momentum-Oszillatoren – es gibt diverse – werden allesamt nach verschiedenen mathematischen Algorithmen ausschließlich aus den Kursdaten selbst errechnet und versuchen jeder auf seine Weise die innere „Stringenz“ und somit Stabilität einer Kursbewegung herauszufiltern, stets bezogen auf einen bestimmten Zeitraum, im obigen Falle die 14 letzten Zeiteinheiten (in einem Tageschart also 14 Tage). Da immer nur ein bestimmter letzter Zeitraum berücksichtigt wird, „oszilliert“ ein Oszillator kontinuierlich hin und her, je nachdem, ob der Kurs in dieser Periode gerade stieg oder sank.

Eine bearishe Divergenz entsteht – wie im Chart im September → Oktober, wenn der Kurs zwar neue Hochs macht (markiert durch die grüne Linie), der Momentum-Oszillator aber nicht (markiert durch die rote Linie).

Den umgekehrten Fall – ein bullishe Divergenz – habe ich Euch im August → September auch eingezeichnet.

Wie Ihr sehen könnt, ist der Stochastik-Oszillator bereits wieder ganz nach unten gefallen. Dummerweise ist das zwar eine notwendige Bedingung für einen erneuten starken Kursanstieg, aber keine hinreichende. Das demonstriert nachdrücklich die ebenfalls eingezeichnete, freilich sogar doppelte bearishe Divergenz im März → April: Da war der Stochastik-Oszillator sogar einen ganzen Monat im Keller.

Das Hauptproblem für AAPL ist aber, dass sich diese bearishe Divergenz auf einem Wochenchart wiederholt:



Gleich zweimal eine bearishe Divergenz auf einem Tage- und einem Wochenchart – das ist nicht schön und ein erhebliches Gegengewicht zu den oben erwähnten bullishen Indikatoren seit dem Tief.

Diese Ambiguität ist ein erneutes Zeichen für die erratische Konstellation, in der sich AAPL befindet, wie ich nun schon vielfach erläutert habe.

Ich kann daher keine hinreichend große Wahrscheinlichkeit dafür angeben, ob AAPL die dunkelgrüne Linie halten kann oder nicht.

Kann sie es (abgesehen von einer kurzen Bärenfalle) nicht, würde sich die technische Situation deutlich verschlechtern. Ich hatte ja seinerzeit darauf hingewiesen, dass AAPL am 11. Oktober ein Blow-Off-Top zu machen schien, das sich jedenfalls als kurzfristiges Top ja mittlerweile bestätigt hat und das diese „gespenstische“ Parallele zu dem MSFT-Chart von anno dunnemals fortführte. Sollte AAPL durch die grüne Aufwärtstrendlinie fallen, würde diese Parallele wieder ins Blickfeld rücken. Würde ganz naiv betrachtet AAPL analog MSFT damals fallen, so wäre das Kursziel ca. 96$ (= Dollar-Parität der Bewegungen). Mindestens würde dann wohl aber der ausstehende Test der hellblauen Abwärtstrendlinie erfolgen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia02.11.1607:23
Und noch eine ergänzende Anmerkung zum Gesamtmarkt. Ich hatte ja immer wieder betont, dass das Schicksal von AAPL aufgrund der eigenen Ambivalenzen auch stark vom Gesamtmarkt abhängen wird. Und dass der Gesamtmarkt wiederum ein sehr großes Plus auf seiner Seite hatte, die unglaublich starke Advance-Decline-Linie.

Letztes Mal hatte ich schon geschrieben, dass die Advance-Decline-Line aber plötzlich zu lahmen schien und dass zudem der NYSE-Index, der alle Aktien, die die Advance-Decline-Linie ausmachen, enthält, im Gegensatz zum S&P 500 im August kein neues Allzeithoch mehr zustande gebracht hat.

Das war zunächst nur ein Warnsignal, denn nach dem fulminanten Anstieg hatte sich die Advance-Decline-Linie ja eine Ruhepause verdient, und dem NYSE-Index fehlte nur eine relativ kleine Aufwärtsbewegung zu einem neuen Allzeithoch.

Nun aber – der NYSE-Index hat natürlich nach wie vor kein Allzeithoch erreicht in den letzten Wochen – hat die Advance-Decline-Linie ein Kopf-Schulter-Top geradezu wie im Bilderbuch geformt und ist bereits durch die (rote) Nackenlinie gefallen:



Die Formation kann annulliert werden, wenn es die Advance-Decline-Linie rasch wieder über die Nackenlinie schafft. Wenn aber nicht, sieht das gar nicht gut aus für den Gesamtmarkt, denn Kopf-Schulter-Formationen sind die Top- (und Boden-)Formationen mit der geringsten Irrtumswahrscheinlichkeit.

Eine Chance zur raschen Annullierung hätte der NYSE-Index, denn er hat heute im Tief den 200-Tages-Durchschnitt berührt (eine klassische Unterstützung) und baut im Tageschart gerade bullishe Divergenzen auf, wenn er denn gleich nach oben dreht.

Hier gilt also wie bei AAPL: Eine rasche Wende nach oben ist erforderlich, oder die technische Lage verdüstert sich deutlich.
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Plush02.11.1610:47
Und wenn es Trump nächste Woche tatsächlich schaffen sollte (was leider gar nicht mehr auszuschließen ist), sind alle gut durchdachten Analysen und Prognosen wohl erst einmal für einige Monate hinfällig. Berücksichtigt das jemand von euch bzw. bringt jemand seine bisherigen Apple Kursgewinne ins Trockene?
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Weia
Weia02.11.1611:15
Plush
Und wenn es Trump nächste Woche tatsächlich schaffen sollte (was leider gar nicht mehr auszuschließen ist), sind alle gut durchdachten Analysen und Prognosen wohl erst einmal für einige Monate hinfällig.
Nö.

Erstens hat Politik einen viel geringeren Einfluss auf die Börse, als man meinen sollte. Wenn es anders kommt, als die Börse erwartet, gibt es in der Regel eine kurze Zuckung, und das war’s und es geht in die Richtung weiter, in die die Börse „eigentlich“ wollte. Siehe Brexit.

Denn zweitens – das alte Missverständnis – analysiert die technische Analyse nicht die Börse, sondern die gesellschaftliche Stimmungslage und Verfassung anhand der Börse. Eine Wahl ist kein für die technische Analyse „externes Ereignis“, und die Börse ist oftmals ein recht guter Mechanismus, um Wahlergebnisse vorherzusagen.

Leider hilft das im vorliegenden Fall alles nicht viel, da die technische Analyse einen zerrissenen Markt zeigt. Das passt zu einem zerrissenen Land und einer knappen Wahl, aber das wussten wir auch so.

Was stimmt (siehe Advance-Decline-Linie): Es ziehen gerade finstere Wolken auf.

Allerdings muss man auch sagen, dass in aller Regel die Advance-Decline-Linie ihr Hoch vor einem Markthoch macht. Der Markt schafft es danach fast immer nochmals auf neue Höhen, die die Advance-Decline-Linie nicht mehr mitmacht (also eine bearishe Divergenz im großen Maßstab) und somit eine bearishe Wende im großen Stil einleitet.

Die Marktstimmung ist im Moment auch eher verhalten, teilweise sogar eher pessimistisch. Ich würde also eher vermuten, dass ein eventueller Kurseinbruch aufgrund des Wahlausgangs (so er denn überhaupt stattfindet) eine Bärenfalle wäre und der Markt danach rasch nach oben dreht. Wenn dann allerdings die Advance-Decline-Linie nicht mehr mitzieht und der NYSE-Index wieder kein neues Hoch schafft, klingeln die Alarmglocken.

Als Motivation, um seine AAPL-Kursgewinne in Trockene zu bringen, braucht man das aus meiner Sicht allerdings alles nicht als zusätzliche Motivation, das habe ich ja vermutlich hinreichend deutlich gemacht.
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Plush02.11.1611:20
Hast du. Danke dafür!
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Weia
Weia02.11.1623:09
Weia
Eine Chance zur raschen Annullierung hätte der NYSE-Index, denn er hat heute im Tief den 200-Tages-Durchschnitt berührt (eine klassische Unterstützung) und baut im Tageschart gerade bullishe Divergenzen auf, wenn er denn gleich nach oben dreht.
Im NYSE-Index besteht die Chance auf eine bullishe Divergenz noch ganz knapp, aber im S&P 500 wurde sie durch den heutigen weiteren Kursrückgang bereits zunichte gemacht.

Der NYSE-Index hingegen sitzt auf Schlusskursbasis jetzt genau auf seinem 200-Tagesdurchschnitt. Wenn der Gesamtmarkt auf Schlusskursbasis jetzt nicht hält, nehmen die Chancen für einen kurzfristigen Kursrutsch weiter zu (was entweder heißen könnte Angst vor einem Trump-Sieg oder leider vielleicht sogar tatsächlich Trump-Sieg).

Wie gesagt, ich würde im Moment vermuten, dass der Markt danach wieder steigt und noch mindestens einmal neue Hochs macht, vielleicht auch zweimal.

Aber ob dass AAPL – wenn sie zuvor weiter gefallen war – noch viel helfen wird, ist zumindest zweifelhaft.
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jensche04.11.1607:51
Ich denke Trump könnte auch eine riese Chance sein, Apple und andere grosse Firmen könnten bei einer Tax Vacation günstig Geld in die USA zurückholen.

Wenn Clinton den 3. Weltkrieg anzettelt, die Chance ist real, dann haben wir das Geschenk und definitiv eine Talfahrt der Börsen. Danach gibts bedtimmt keine Börse mehr...
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Weia
Weia04.11.1609:23
jensche
Ich denke Trump könnte auch eine riese Chance sein, Apple und andere grosse Firmen könnten bei einer Tax Vacation günstig Geld in die USA zurückholen.
Was veranlasst Dich zu der Annahme, Trump würde eine Tax Vacation initiieren, Clinton aber nicht?

Abgesehen davon nützt eine Tax Vacation auch nichts, wenn Trump das Land ansonsten schwer beeinträchtigt.
Wenn Clinton den 3. Weltkrieg anzettelt, die Chance ist real
Die weltpolitische Lage ist sicher brandgefährlich, aber erneut, wie kommst Du auf die Idee, Clinton sei hier ein größeres Risiko als Trump? Wenn Clinton etwas vorgeworfen wird, dann, zu beherrscht und nüchtern kalkulierend zu sein. Den Vorwurf macht Trump nun sicherlich niemand …

Warum auch immer (sachliche Gründe, Connections, …), Clinton ist ganz klar die Kandidatin, auf die die Wall Street gesetzt hat. Wenn Trump gewinnt, wird das die Börse also höchstwahrscheinlich als negative Überraschung sehen, bis das durch das Positivum überlagert wird, dass die Unsicherheit (generell ein negativer Einfluss) bezüglich des Wahlausgangs vorbei ist.
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iGod04.11.1609:50
Laut Börse gewinnt die US-Wahl sehr wahrscheinlich ... Donald Trump!
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jensche04.11.1610:18
Weia
jensche
Ich denke Trump könnte auch eine riese Chance sein, Apple und andere grosse Firmen könnten bei einer Tax Vacation günstig Geld in die USA zurückholen.
Was veranlasst Dich zu der Annahme, Trump würde eine Tax Vacation initiieren, Clinton aber nicht?

Abgesehen davon nützt eine Tax Vacation auch nichts, wenn Trump das Land ansonsten schwer beeinträchtigt.
Wenn Clinton den 3. Weltkrieg anzettelt, die Chance ist real
Die weltpolitische Lage ist sicher brandgefährlich, aber erneut, wie kommst Du auf die Idee, Clinton sei hier ein größeres Risiko als Trump? Wenn Clinton etwas vorgeworfen wird, dann, zu beherrscht und nüchtern kalkulierend zu sein. Den Vorwurf macht Trump nun sicherlich niemand …

Warum auch immer (sachliche Gründe, Connections, …), Clinton ist ganz klar die Kandidatin, auf die die Wall Street gesetzt hat. Wenn Trump gewinnt, wird das die Börse also höchstwahrscheinlich als negative Überraschung sehen, bis das durch das Positivum überlagert wird, dass die Unsicherheit (generell ein negativer Einfluss) bezüglich des Wahlausgangs vorbei ist.

Clinton ist eine kriegstreiberin par excellance. In syrien möchte sie eine flugverbotszone machen usw. Sie ist für den neuen alten kalten krieg.
Lybien usw. Sprechen bände.

Sie ist zudem eine notorische lügnerin und total emotionslos.

Trump ist ein businessman, offen für gespräche, unteranderem mit putin. Sehr populistisch. Jedoch ist das alles us wahlkampf. Das darf man nicht so heiss essen wie es gekocht wird...
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iGod04.11.1611:05
Hat Trump nicht auch gesagt er wolle einfach eine große Bombe auf den IS werfen und alles wegbomben?
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Weia
Weia04.11.1611:16
jensche
Clinton ist eine kriegstreiberin par excellance. In syrien möchte sie eine flugverbotszone machen usw.
Das ist aber kein schwarz-weißes Problem. Soll die Weltgemeinschaft die Menschen in Ost-Aleppo einfach ihrem Schicksal überlassen, Hauptsache, uns geht es gut? Das wäre zutiefst zynisch, eine humanitäre Bankrotterklärung und der schwärzeste Fleck bislang in der Geschichte dieses noch jungen und an schwarzen Flecken wahrlich nicht armen Jahrhunderts.

Und klar, eine kriegerische Konfrontation zwischen den USA und Russland wäre eine Katastrophe.

Ich habe da auch keine einfache Antwort, aber ich kann unmöglich erkennen, wie das Erwägen einer Flugverbotszone jemanden automatisch zum Kriegstreiber macht. Es geht ja gerade darum, kriegerische Handlungen durch ein Verbot zu unterbinden. Dass das diplomatisch klug flankiert werden muss, ist klar. Diplomatie ist aber sicher eher ihre Stärke als die von Trump.
Sie ist zudem eine notorische Lügnerin
Das wird ihr von ihren Gegnern nachgesagt, ja. Beurteilen kann ich das nicht. Bei Trump liegt es hingegen offen zutage. Regen oder Traufe?
und total emotionslos.
Ist das denn in dem augenblicklichen weltpolitischen Hexenkessel ein Nachteil?

Dass Trumps Emotionen demgegenüber ein Vorteil wären, fände ich jedenfalls eine steile These.
Trump ist ein businessman, offen für gespräche, unter anderem mit putin.
Da gebe ich Dir recht; Clinton bemüht mir in Bezug auf Russland auch viel zu sehr alte Feindbilder.

Andererseits, falls es wirklich stimmen sollte (was ich nicht beurteilen kann), dass Russland versucht hat, pro Trump in den Wahlkampf einzugreifen, frage ich mich, warum. Könnte es sein, dass „Businessman & Isolationist“ eine Kombination wäre, die gegen entsprechendes „Entgelt“ Russland grünes Licht für eine weitere Verwilderung der Weltpolitik außerhalb der USA verheißt?

Das ist alles schrecklich verfahren; der Syrien-Konflikt hätte viel früher eingedämmt werden müssen, statt sich auf dem symbolisch aufgeladenen Nebenkriegsschauplatz Ukraine Putin zum Feind zu machen.
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Weia
Weia04.11.1622:18
Der Gesamtmarkt verhält sich im Moment klar wie ein Markt, der „nach unten will“. Viele technische Indikatoren sind in Bereichen, die „normalerweise“ für eine Wende nach oben ausreichen. Doch im Moment führt das lediglich zu Intraday-Bearmarket-Rallyes, die zum Börsenschluss ihre Gewinne schon wieder abgegeben haben. Das ist ein klares Warnsignal.

Der S&P 500 hat heute auf seinem 200-Tages-Durchschnitt geschlossen. Es gibt zwar in den Bereichen um 2075, 2050 und 2020 gewisse Unterstützung, aber wenn der S&P 500 jetzt den 200-Tages-Durchschnitt nicht halten kann, könnte es auch rasch unter 2000 gehen.

In mancherlei Hinsicht ist der Markt extrem überverkauft. Der S&P 500 ist jetzt 9 Tage hintereinander gefallen. Das letzte Mal, dass das passiert ist, war 1980 (da reichte das dann ab dem 10. Tag für einen nochmaligen Anstieg auf fast wieder das alte Hoch, bevor ein 20-monatiger Bearmarkt einsetzte, der mit -30% endete). Auch andere Indikatoren erreichen bearishe Extremwerte.

Solch eine Situation ist janusgesichtig. Sie zeigt einerseits einen innerlich sehr schwachen Markt (andernfalls hätte er in solch einer technischen Situation längst nach oben gedreht), andererseits dürfte die Wende nach oben, wenn sie denn kommt, sehr steil ausfallen. Nur Vorsicht – sie muss nicht gleich kommen. Sie kommt wahrscheinlich in den nächsten 10 Tagen, nur kann der Markt bis dahin an völlig anderer Stelle stehen als heute. Und es kann zuvor Bullenfallen geben, einen sehr starken Tag nach oben, der sich am Ende doch nur als Bear-Market-Rallye entpuppt.

Diese Janusgesichtigkeit lässt sich gut in dem Merksatz zusammenfassen:

Kurseinbrüche entwickeln sich nicht aus überkauften Situationen. Sie entstehen aus extrem überverkauften Situationen, die normalerweise zu Kursanstiegen führen müssten, dies aber diesmal nicht tun.

Zum Thema Apple: Wie ich lese (), hat Apple in einer offenkundigen Reaktion auf das verheerende öffentliche Echo auf die letzte Keynote die Preise etlicher USB-C-Adapter deutlich gesenkt.

Ich kann mich nicht erinnern, in den 20 Jahren, die ich AAPL verfolge (seit dem NeXT-Merger), jemals ein vergleichbar rasches Einknicken Apples vor öffentlicher Kritik erlebt zu haben. Ihr könnt hier sozusagen live das Wendemanöver des Ozeanriesen Langfristige Stimmung beobachten …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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torgem05.11.1610:25
[quote=Weia]
Der Gesamtmarkt verhält sich im Moment klar wie ein Markt, der „nach unten will“. Viele technische Indikatoren sind in Bereichen, die „normalerweise“ für eine Wende nach oben ausreichen. Doch im Moment führt das lediglich zu Intraday-Bearmarket-Rallyes, die zum Börsenschluss ihre Gewinne schon wieder abgegeben haben. Das ist ein klares Warnsignal.

Der S&P 500 hat heute auf seinem 200-Tages-Durchschnitt geschlossen. Es gibt zwar in den Bereichen um 2075, 2050 und 2020 gewisse Unterstützung, aber wenn der S&P 500 jetzt den 200-Tages-Durchschnitt nicht halten kann, könnte es auch rasch unter 2000 gehen.

In mancherlei Hinsicht ist der Markt extrem überverkauft. Der S&P 500 ist jetzt 9 Tage hintereinander gefallen. Das letzte Mal, dass das passiert ist, war 1980 (da reichte das dann ab dem 10. Tag für einen nochmaligen Anstieg auf fast wieder das alte Hoch, bevor ein 20-monatiger Bearmarkt einsetzte, der mit -30% endete). Auch andere Indikatoren erreichen bearishe Extremwerte.

Solch eine Situation ist janusgesichtig. Sie zeigt einerseits einen innerlich sehr schwachen Markt (andernfalls hätte er in solch einer technischen Situation längst nach oben gedreht), andererseits dürfte die Wende nach oben, wenn sie denn kommt, sehr steil ausfallen. Nur Vorsicht – sie muss nicht gleich kommen. Sie kommt wahrscheinlich in den nächsten 10 Tagen, nur kann der Markt bis dahin an völlig anderer Stelle stehen als heute. Und es kann zuvor Bullenfallen geben, einen sehr starken Tag nach oben, der sich am Ende doch nur als Bear-Market-Rallye entpuppt.

Diese Janusgesichtigkeit lässt sich gut in dem Merksatz zusammenfassen:

Kurseinbrüche entwickeln sich nicht aus überkauften Situationen. Sie entstehen aus extrem überverkauften Situationen, die normalerweise zu Kursanstiegen führen müssten, dies aber diesmal nicht tun.

Zum Thema Apple: Wie ich lese ([url=http://w
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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macscout
macscout05.11.1614:35
@torgem: Und was wolltest Du uns eigentlich sagen?
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torgem06.11.1610:40
macscout
@torgem: Und was wolltest Du uns eigentlich sagen?

Ups, das war offensichtlich ein technischer Fehler von mir. Sorry.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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marsi06.11.1611:59
Angenommen, Trump gewinnt, wo stehen wir dann? Minus 10%?
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macscout
macscout06.11.1615:49
marsi
Angenommen, Trump gewinnt, wo stehen wir dann? Minus 10%?
Ich glaube nicht, dass es so schlimm wird. Ein Schluckauf, mehr nicht. Trotzdem bleibt die Frage, was die Börse, wenn die US-Wahl erst mal durch ist, weiter machen wird. Und was die Fed macht. Nach der Wahl konzentriert sich die Börse vermutlich wieder um die wesentlichen Dinge, und das kann schmerzhaft werden.
Sieht man sich einige "Darlings" der Börse an, ist das nicht so schön. Amazon, Facebook, Apple jeweils um die 10% runter, Google auch so 6-7%, und das in nur zwei Wochen.
Und was man nicht vernachlässigen sollt: Öl ist gerade wieder auf dem absteigenden Ast, was schon mal zu erheblichen Verwerfungen an den Börsen geführt hat (Februar). Wenn Ende November die OPEC keine Einigung erzielt (wonach es zzt. aussieht), ist ein Ölpreis unter 40$, vielleicht sogar wieder an die 30$, nicht unmöglich. Und das schadet so vielen Beteiligten in der übrigen Wirtschaft, dass es schlimm werden kann.
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Weia
Weia06.11.1616:17
macscout
marsi
Angenommen, Trump gewinnt, wo stehen wir dann? Minus 10%?
Ich glaube nicht, dass es so schlimm wird. Ein Schluckauf, mehr nicht. Trotzdem bleibt die Frage, was die Börse, wenn die US-Wahl erst mal durch ist, weiter machen wird. Und was die Fed macht. Nach der Wahl konzentriert sich die Börse vermutlich wieder um die wesentlichen Dinge, und das kann schmerzhaft werden.
Passend dazu verweise ich nochmals auf die Parallele zu 1980, wo der S&P 500 letztmals 9 Tage hintereinander gefallen war. Nicht, weil ich die Situation ansonsten im einzelnen vergleichen will, sondern einfach um den Kopf dafür frei zu bekommen, welche Art von Mechanismen ablaufen könnten:

1980 schoss der Markt nach den 9 Tagen ununterbrochenem Minus im S&P 500 wie gesagt wieder nach oben in Richtung der alten Hochs, erreichte sie aber nicht mehr ganz. Und dann, als alle dachten, es sei alles wieder OK, begann ein Bearmarkt, der den S&P 500 um 30% fallen ließ.

Diesmal ist die Stimmung im Vorfeld der Wahl so ängstlich, dass ich es ebenfalls für wahrscheinlich halte, dass der Markt nur einen „Schluckauf“ bekommt und danach wieder nach oben dreht, weil die Unsicherheit des Wahlausgangs vorbei ist. Aus bestimmten Überlegungen heraus würde ich sogar vermuten, dass wir diesmal durchaus neue Hochs im S&P 500 machen können (AAPL aber sicher nicht). Und dann, wenn ein paar Monate später alles wieder gut scheint und die historischen 9 Tage ununterbrochenes Minus im S&P 500 im Oktober/November 2016 längst in Vergessenheit geraten sind und überwunden scheinen, wird sich zeigen, wie berechtigt dieses frühzeitige Warnsignal war, weil der Markt böse nach unten drehen wird.

Das wäre zum heutigen Zeitpunkt ein Szenario, das ich mir gut vorstellen könnte. Es ist zu früh, um zu sagen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit so kommen wird – das muss man sich dann Schritt für Schritt anschauen –, aber es wäre eine denkbare Variante.

Wichtig erscheint mir, zweierlei festhalten:
  • Die 9 Tage ununterbrochener Fall im S&P 500 sind ein Ereignis von historischer Seltenheit und insofern ein ausgeprägtes Warnsignal.
  • Für Topbildungen wäre typisch, dass solche Warnsignale sehr frühzeitig auftreten. Zunächst passiert nichts Schlimmes, die Stimmung bessert sich wieder, und erst wenn alle sich wieder in Sicherheit wiegen, beginnt das Signal voll durchzuschlagen.
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HumpelDumpel
HumpelDumpel06.11.1617:24
marsi
Angenommen, Trump gewinnt, wo stehen wir dann? Minus 10%?
S&P, rein statistisch betrachtet:
Bei Regierungswechsel (parteimäßig) -4,5% bis Ende Dezember, ansonsten +12%.
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torgem06.11.1618:17
Denke auch, dass Öl billiger wird. Schadet auch nichts, ich brauche bald Heizöl so im Frühjahr. 30% Preisnachlass auf US-Aktien hören such aber auch nicht schlecht an!
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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Weia
Weia07.11.1615:48
Weia am 04.11.16 22:18
Der S&P 500 hat heute auf seinem 200-Tages-Durchschnitt geschlossen.
… der ja bekanntlich als die Unterstützung gilt. Und prompt gibt es zum nächsten Handelstag eine fundamentale Meldung, die als Entwarnung verstanden werden kann und wird. Nicht einen Tag vorher, wo der S&P 500 den 200-Tages-Durchschnitt nur fast, aber noch nicht ganz erreicht hatte, auch nicht einen Tag später, wo der S&P 500 vielleicht schon durchgefallen wäre, nein, genau an diesem Tag.

Hat das FBI seine Meldung nach dem S&P 500 ausgerichtet? Wohl kaum.

Zufall? Unwahrscheinlich. (Im ganz konkreten statistischen Sinne.)

Mal wieder so eine interessante Miniatur zum Thema technische Analyse, Fundamentaldaten und gesellschaftliche Entwicklungen.
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macbeutling
macbeutling07.11.1616:06
Puh, an alles hätte ich ja als Begründung für die 1,5% Plus (bislang) gedacht, aber NICHT an die Meldung des FBIs
„Glück auf🍀“
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Weia
Weia07.11.1616:41
macbeutling
Puh, an alles hätte ich ja als Begründung für die 1,5% Plus (bislang) gedacht, aber NICHT an die Meldung des FBIs
Das ist aber eben das, was überall als Grund angegeben wird.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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macbeutling
macbeutling07.11.1616:55
Weia
macbeutling
Puh, an alles hätte ich ja als Begründung für die 1,5% Plus (bislang) gedacht, aber NICHT an die Meldung des FBIs
Das ist aber eben das, was überall als Grund angegeben wird.

...man lernt eben nie aus.
„Glück auf🍀“
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Weia
Weia08.11.1614:30
Man soll seine negativen Emotionen ja ins Konstruktive wenden …

Also habe ich meine Frustration über das ganze „Affentheater“ hier in Folge dieses Kunst des klaren Denkens-Buches wie tentativ versprochen ins Positive gewendet und eine kleine App programmiert, mit der Ihr selbst ausprobieren könnt, was tatsächlich passiert, wenn Affen am Aktienmarkt handeln.

                                     

Damit der Aktien-Thread nicht erneut von Affen in Geiselhaft genommen wird, gibt’s einen eigenen Thread dazu hier:

Viel Spaß!
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Weia
Weia09.11.1605:56
Weia
Nun aber […] hat die Advance-Decline-Linie ein Kopf-Schulter-Top geradezu wie im Bilderbuch geformt und ist bereits durch die (rote) Nackenlinie gefallen:
[…]
Kopf-Schulter-Formationen sind die Top- (und Boden-)Formationen mit der geringsten Irrtumswahrscheinlichkeit.
Weia
Der Gesamtmarkt verhält sich im Moment klar wie ein Markt, der „nach unten will“.
[…] andererseits dürfte die Wende nach oben, wenn sie denn kommt, sehr steil ausfallen. Nur Vorsicht – sie muss nicht gleich kommen. Sie kommt wahrscheinlich in den nächsten 10 Tagen, nur kann der Markt bis dahin an völlig anderer Stelle stehen als heute. Und es kann zuvor Bullenfallen geben, einen sehr starken Tag nach oben, der sich am Ende doch nur als Bear-Market-Rallye entpuppt.
So kann’s gehen …

Was sich an der Börse anbahnt, kann ich ziemlich gut antizipieren und einordnen. Und natürlich weiß ich ja „eigentlich“, welcher Wahlausgang diesem Szenario entsprechen würde.

Trotzdem konnte ich mir einen Trump-Sieg (im Gegensatz zum Brexit, den ich persönlich auch als Katastrophe empfand) einfach nicht vorstellen. Eine emotionale Blockade, wenn man so will, da hat mich meine „professionelle Nüchternheit“, die ich bezüglich der Börse einnehmen kann, in der Politik komplett verlassen.

Ich habe das Gefühl, gerade im Zeitraffer dabei zusehen zu müssen, wie das, was sich „der Westen“, das „christliche Abendland“ nannte, vor meinen Augen auflöst. (Und das ganz bestimmt nicht, weil er syrische Flüchtlinge aufnimmt, die davor fliehen, von Bomben zerfetzt zu werden.)

Dabei habe ich absolut nichts mit Religion am Hut. Aber von den Weltreligionen ist mir das christliche Konzept, ins Säkulare übersetzt, sicher mit Abstand am nächsten. Nächstenliebe, Vergebung und auf den „Feind“ zugehen. Kein monomaner „Gott“, sondern ein Netz aus Kosmos („Gott“), Menschlichkeit („Jesus“, der zum Menschen transformierte Gott) und Rationalität („Heiliger Geist“, der zum Intellekt transformierte Gott). Ein „Abendländer“ bin ich ganz sicher.

Irgendwann in dieser Nacht voller Nachrichten bin ich über ein Video gestolpert, wo offenbar ein Attentat auf Trump während einer Wahlkampfveranstaltung verhindert wurde (ich hatte davon bislang nichts mitbekommen). Trump nahm die Szene auf und erklärte, wie gut es jetzt gewesen wäre, wenn jeder auf dieser Veranstaltung eine Waffe hätte tragen können (was dort offenbar nicht der Fall war) und einer von ihnen dem mutmaßlichen (mittlerweile bereits festgenommenen) Attentäter „direkt zwischen die Augen“ hätte schießen können. Und dann, so wörtlich: “It would have been a beautiful, beautiful sight”.

„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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macbeutling
macbeutling09.11.1608:03
uiuiui, minus 9% zu Beginn.......also ich kann mich nicht erinnern, so einen Abschlag schon einmal erlebt zu haben.

Das zeigt, was die Börse von Trump hält
„Glück auf🍀“
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macbeutling
macbeutling09.11.1608:04
Gute Gelegenheit zum nachkaufen?
„Glück auf🍀“
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Weia
Weia09.11.1608:07
macbeutling
Gute Gelegenheit zum nachkaufen?
Könnte sein, jedenfalls mit ggf. eisernen Nerven für ein paar Tage, aber ehrlich gesagt, es fällt mir schwer im Moment, in diesen Kategorien zu denken.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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macbeutling
macbeutling09.11.1608:11
Weia
macbeutling
Gute Gelegenheit zum nachkaufen?
Könnte sein, jedenfalls mit ggf. eisernen Nerven für ein paar Tage, aber ehrlich gesagt, es fällt mir schwer im Moment, in diesen Kategorien zu denken.

Das stimmt....

Die USA sind nun mit einer Bananen-Republik gleichzusetzen, in denen der mit dem meisten Geld Präsident wird.........halt......das war doch schon immer so.

Aber jetzt diesen Clown?

Ich verstehe die Welt nicht mehr
„Glück auf🍀“
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iGod09.11.1608:21
Es juckt in den Fingern.
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macscout
macscout09.11.1609:41
Als ich von der hohen Wahlbeteiligung gehört habe, habe ich schon so etwas geahnt. Das passiert, wenn man den "Nicht-Wähler" einfach nicht beachtet und die Ursachen, warum er nicht wählt, nicht angeht. Bietet sich eine scheinbare Alternative (hier bei uns AfD, in den USA Trump), geht der Nicht-Wähler plötzlich wählen.
Ich glaube, unsere Berufspolitiker haben einfach gehofft, dass die Leute, die sie nicht wählen, einfach zu bequem oder an Politik nicht interessiert sind. Was wäre bspw., wenn die Besetzung von Parlamentssitzen von 100% Wahlbeteiligung ausgehen würde und dann die Anzahl der Stimmen zählen würde. Also bei 50% Wahlbeteiligung würden nur 50% der Sitze vergeben werden. Dann würde sich die Politik mit dem Nicht-Wähler plötzlich intensiv beschäftigen.
Eigentlich wundert es mich nicht, dass die Amis nach 8 Jahren mit einem schwarzen, demokratischen Präsidenten jetzt nicht eine demokratische Frau gewählt haben. Wenn man in den letzten Tagen die Berichte gesehen hat, merkt man, wie weit wir kulturell auseinander liegen. Schon erstaunlich, wie selbstverständlich bei uns Frauen in der Politik und seit vielen Jahren auch als Kanzlerin sind. Jedenfalls war das für mich gefühlt nie ein Thema.

Immerhin dürfte TTIP damit endgültig begraben sein.
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Weia
Weia09.11.1620:06
macbeutling
uiuiui, minus 9% zu Beginn.......also ich kann mich nicht erinnern, so einen Abschlag schon einmal erlebt zu haben.

Das zeigt, was die Börse von Trump hält
Tja, scheint, dass das nur zeigte, was die ausländischen Börsen von Trump halten …

Insofern haben wir jetzt die interessante Situation, dass die Futures-Charts, die den 24-Stunden-Handel des S&P 500 zeigen, ein vollkommen anderes Bild bieten als die Kassa-Charts, die sich auf den US-Tageshandel beschränken.

Da gibt es natürlich immer mal Differenzen, ich kann mich aber im Moment an keine Situation erinnern, wo die beiden Charts ein strukturell (und nicht nur quantitativ) so komplett unterschiedliches Bild geboten haben.

Insofern kann man sich jetzt „aussuchen“, ob der S&P 500 das vor der Wende nach oben antizipierte tiefere Tief nach einer zwischenzeitlichen Bullenfalle (Montag) schon gemacht hat oder noch nicht …

(Denn Vorsicht: Ein starker Tag nach oben ist das heute genauso wenig; die Marktbreite ist mies (kaum mehr steigende als fallende Aktien), und der S&P 500 steht genau wieder an der kurzfristigen Abwärtstrendline, die seit dem August-Hoch jede Aufwärtsbewegung bislang gekappt hat, und durch die er für einen Ausbruch erstmal durch muss.)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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torgem09.11.1621:22
macscout
Als ich von der hohen Wahlbeteiligung gehört habe, habe ich schon so etwas geahnt. Das passiert, wenn man den "Nicht-Wähler" einfach nicht beachtet und die Ursachen, warum er nicht wählt, nicht angeht. Bietet sich eine scheinbare Alternative (hier bei uns AfD, in den USA Trump), geht der Nicht-Wähler plötzlich wählen.
Ich glaube, unsere Berufspolitiker haben einfach gehofft, dass die Leute, die sie nicht wählen, einfach zu bequem oder an Politik nicht interessiert sind. Was wäre bspw., wenn die Besetzung von Parlamentssitzen von 100% Wahlbeteiligung ausgehen würde und dann die Anzahl der Stimmen zählen würde. Also bei 50% Wahlbeteiligung würden nur 50% der Sitze vergeben werden. Dann würde sich die Politik mit dem Nicht-Wähler plötzlich intensiv beschäftigen.
Eigentlich wundert es mich nicht, dass die Amis nach 8 Jahren mit einem schwarzen, demokratischen Präsidenten jetzt nicht eine demokratische Frau gewählt haben. Wenn man in den letzten Tagen die Berichte gesehen hat, merkt man, wie weit wir kulturell auseinander liegen. Schon erstaunlich, wie selbstverständlich bei uns Frauen in der Politik und seit vielen Jahren auch als Kanzlerin sind. Jedenfalls war das für mich gefühlt nie ein Thema.

Immerhin dürfte TTIP damit endgültig begraben sein.

Interessante Sichtweise. Klingt nachvollziehbar.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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coffee
coffee09.11.1621:36
Zumindest für heute war die Aufregung vergebens.
Politische Börsen haben kurze Beine. (alte Börsenweisheit)
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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macbeutling
macbeutling10.11.1607:58
Nochmal zurück zum Thema MacbookPro:
wie es scheint, bin ich in meine eigene Falle getreten.
Meine bisherige Einstellung zu Mac-Hardware war lange, dass die Ausstattung der Macs auf die Breite Masse ausgerichtet ist.
Beschwerden gab es meistens von kundigen Pro-Nutzern, die ihrem Unmut laut in Mac-Foren kundgetan haben.

Das war für mich Schall und Rauch, da Apple ganz klar von der Strategie abgewichen war, sich an die Pro-Nutzer zu wenden...und die Verkaufszahlen gaben ihnen Recht.

Mit dem neuen MBP war ich persönlich nicht glücklich, da ich alleine die Tatsache, dass man nicht mal einen ordinären USB-Stick anschließen kann, als KO-Kriterium empfand...

Wie es aber scheint, sehen das die User anders. Wenn man den Berichten trauen kann, so scheint die neue Reihe sehr erfolgreich zu sein.
Offenbar ist die Touch-Bar ein Kriterium, dass die User, geschult durch iPhone und iPad, überzeugt.

Ich war gestern im AppleStore in Oberhausen und wollte mir die neuen Geräte ansehen, allerdings waren nur die lowend-Modelle ohne Touchbar ausgestellt, aber das was ich da sah, gefiel mir eigentlich schon recht gut.

Also, auch bei USB-C-only scheinen die User nicht unwillig, Geld in die Hand zu nehmen.
„Glück auf🍀“
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-=Flo=-10.11.1611:11
Ein Tag nach Trump:
Vorbörse: 111,75Price increase0,87 (0,78 %)

Verwundert mich doch stark, wenn man die negativ Stimmung vor der Wahl bedenkt.
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Danger10.11.1611:17
-=Flo=-
Verwundert mich doch stark, wenn man die negativ Stimmung vor der Wahl bedenkt.

Trump wurde bereits vergangene Woche an den Börsen eingepreist, als wir Tag auf Tag sinkende Kurse hatten. Nun ist das Hin-und-Her der Wahl vorbei und man kann wieder mit der Arbeit beginnen.
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Weia
Weia10.11.1611:38
-=Flo=-
Verwundert mich doch stark, wenn man die negativ Stimmung vor der Wahl bedenkt.
Umgekehrt: Genau die ist der Grund, wie ich schon öfter zu erklären versucht habe.

Wenn eine Stimmung sehr stark in eine Richtung tendiert, steigt immer die Wahrscheinlichkeit stark an, dass der Markt genau in die andere Richtung läuft (weil alle sich bereits in Richtung dieser Stimmung positioniert haben und keine neuen Aufträge mehr übrig bleiben, die die Kurse weiter in diese Richtung bewegen könnten).

Wenn eine Stimmung sehr ausgeprägt ist, ist dies sogar einer der verlässlichsten Indikatoren überhaupt, dass das Gegenteil passiert. Die Mehrheit hat an der Börse immer Unrecht.

Dazu kommt noch, dass die Börse es grundsätzlich schätzt, wenn eine Unsicherheit vorbei ist, egal, wie es ausging.

Was mich allerdings überrascht hat, war die Schnelligkeit, mit der die Wende nach oben kam. Ich hätte zumindest intraday, wenn nicht sogar auf Schlusskursbasis, mit einem schwachen Tag gerechnet, bevor der Markt dreht. Stattdessen passierte das alles bereits während der Wahlnacht im Terminmarkt, und als der US-Tageshandel öffnete, hatte die Wende bereits stattgefunden.

Überzeugend im Sinne eines weiteren nachhaltigen Anstiegs war das bislang allerdings auch nicht, insbesondere wegen der schlechten Marktbreite. Falls der Markt allerdings weiter steigt, dann gilt es, ganz genau auf die Advance-Decline-Linie aufzupassen. Denn es sieht im Moment, eben aufgrund der schlechten Marktbreite, tatsächlich danach aus, dass die Advance-Decline-Linie in einem solchen Fall keine neuen Hochs mehr schafft, wenn der S&P 500 das tut. Und das wäre dann wie bereits beschrieben ein ganz deutliches Warnsignal.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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torgem10.11.1612:29
Das beweist auch die Dummheit der Masse. Egal wie das Wahlergebnis aussieht, die Kurse steigen, weil Unsicherheit aus dem Markt weicht. Dabei gab es demnach keine Unsicherheit, es konnte ja nur Clinton oder Trump werden!
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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torgem10.11.1612:35
Weia
Die Formation kann annulliert werden, wenn es die Advance-Decline-Linie rasch wieder über die Nackenlinie schafft. Wenn aber nicht, sieht das gar nicht gut aus für den Gesamtmarkt, denn Kopf-Schulter-Formationen sind die Top- (und Boden-)Formationen mit der geringsten Irrtumswahrscheinlichkeit.

Eine Chance zur raschen Annullierung hätte der NYSE-Index, denn er hat heute im Tief den 200-Tages-Durchschnitt berührt (eine klassische Unterstützung) und baut im Tageschart gerade bullishe Divergenzen auf, wenn er denn gleich nach oben dreht.

Nehmen wir einmal an man würde statt der 200-Tage-Linie seit Jahrzehten eine 225-Tage-Linie nutzen. Würde dann der Kurs genau da unterstützt?!
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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Weia
Weia10.11.1613:15
torgem
Das beweist auch die Dummheit der Masse. Egal wie das Wahlergebnis aussieht, die Kurse steigen, weil Unsicherheit aus dem Markt weicht.
Naja, „Dummheit“ ist vielleicht ein zu hartes Wort.

Zum einen ist das ja nur ein zusätzlicher Anteil; der Hauptanteil war wie gesagt die Befürchtung = negative Stimmung, es könne Trump gewinnen und die Börse nach unten gehen. Und dass immer das Gegenteil von dem passiert, was die Mehrheit erwartet, liegt nicht an der Dummheit der Mehrheit, sondern ist ein strukturelles, wenn Du so willst spieltheoretisches Problem: Es kann vereinfacht gesagt eben nur in die Richtung gehen, in der sich nicht „alle“ positioniert haben, weil Kursbewegungen sich ja immer nur durch Erwartungsänderungen und damit einhergehende Kapitalumschichtungen ergeben. In die Richtung, in der man schon positioniert ist, kann man sich aber nicht ändern.

Und was diesen zusätzlichen Anteil betrifft, so ist das vielleicht weniger Dummheit als eine archaische, nicht hinreichend kontrollierte (kontrollierbare?) Angst vor Ungewissheit.

In der Hilfe zu meiner Affen-App habe ich auch ein kleines theoretisches Hintergrundkapitel geschrieben, wo ich auf ein wie ich finde faszinierendes Experiment einer Kognitionspsychologin verlinke:

Es geht dort zwar um eine etwas anders gelagerte, aber durchaus vergleichbare Angst, nämlich das, was in der Sozialpsychologie loss aversion genannt wird.

Das Experiment zu loss aversion (das ist noch nicht das von der Kognitionspsychologin) geht wie folgt:

Du machst 2 Versuche:

Versuch 1: Du gibst allen Probanden zunächst 1000$. Dann sagst Du ihnen, sie könnten wahlweise
  • weitere 500$ bekommen oder
  • eine Option wählen, bei der die Chancen 50:50 stehen, dass sie weitere 1000$ oder aber gar nichts bekommen

Versuch 2: Du gibst allen Probanden zunächst 2000$. Dann sagst Du ihnen, sie könnten wahlweise
  • 500$ weggenommen bekommen oder
  • eine Option wählen, bei der die Chancen 50:50 stehen, dass sie 1000$ oder aber gar nichts weggenommen bekommen

Das Endresultat ist in beiden Fällen exakt dasselbe: Die Probanden können wählen, ob sie am Ende 1500$ sicher haben, oder aber mit einer 50:50-Chance vielleicht 2000$, vielleicht aber auch nur 1000$.

Trotzdem entschieden sich die Probanden bei den beiden Experimenten mit einer jeweils erschlagenden Mehrheit unterschiedlich:
  • Bei Versuch 1 wählen die allermeisten die sichere Variante (1500$)
  • Bei Versuch 2 wählen die allermeisten die unsichere Variante (1000$ oder 2000$)

Mit anderen Worten: Geld, das man gefühlt „schon hatte“, wieder zu verlieren, ist psychisch so schwer erträglich, dass dafür völlig irrational ein Risiko in Kauf genommen wird, das man im anderen Fall vermeidet.

So weit, so bekannt. Jetzt kommt das faszinierende Experiment der Kognitionspsychologin: Durch einen trickreichen Versuchsaufbau (der in dem verlinkten Vortrag geschildert wird) ist sie in der Lage, das Experiment mit einer bestimmten Affen-Art zu wiederholen. Und die Affen verhalten sich exakt genauso!

Dabei hat sich diese Affen-Art evolutionär vor 35 Millionen Jahren von der menschlichen Entwicklungslinie getrennt. Sprich: loss aversion (und vermutlich andere Ängste im Zusammenhang mit Aktieninvestitionen ganz genauso) sind archaische, genetisch einprogrammierte Ängste, die mindestens 35 Millionen Jahre alt sind.

Dass diese Ängste praktisch nicht beherrschbar sind – selbst wenn einem das Phänomen theoretisch wohl bekannt ist –, das würde ich nicht als „Dummheit“ bezeichnen. Dem sind wir mehr oder weniger wohl alle ausgeliefert.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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torgem10.11.1613:55
Weia
Bei Versuch 1 wählen die allermeisten die sichere Variante (1500$)
Bei Versuch 2 wählen die allermeisten die unsichere Variante (1000$ oder 2000$)

Müsste andersherum sein?!
Diesen Versuch beschreibt auch Rolf in seinem Buch der Denkfehler

Ja, Dummheit ist ein Wort, dass nicht so recht passt. Aber mein Punkt ist ja ein anderer: Wie kann es sein, dass sich die Mehrheit vor der Wahl aus dem Aktienmarkt zurückzieht und nach der Wahl, völlig unabhängig vom Ergebnis, wieder einsteigt. Wir müssen annehmen, dass die Kurse bei einer Wahl Clintons ebenfalls gestiegen wären. Ein logisch denkender Marktteilnehmer würde sich nicht aus dem Markt verabschieden. Da Logik aber nur teilweise eine Rolle spielt, gibt es immer wieder Möglichkeiten Unternehmensanteile zu einem unvernünftig niedrigen Preis zu kaufen oder zu einem unvernünftig hohen Preis zu verkaufen.

Und wie verhält es sich mit der 200-Tage-Linie? Unterstützungen bzw. Wendepunkte an dieser Linie sind ein durch die statistische Analyse erzeugtes Konstrukt.Hätte man statt der 200 Tage 225 Tage angenommen, würde der Preis des Unternehmensanteils allein dadurch beeinflusst.
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Weia
Weia10.11.1613:56
torgem
Nehmen wir einmal an man würde statt der 200-Tage-Linie seit Jahrzehten eine 225-Tage-Linie nutzen. Würde dann der Kurs genau da unterstützt?!
Gute Frage.

An der 200 ist ja nichts Spezielles oder „Magisches“, aber es ist für Menschen, die im Dezimalzahlensystem zählen, halt eine „runde“ Zahl.

Von daher wäre es schon ein seltsamer Zufall, wenn eine empirische Untersuchung, welche Durchschnitte relevant zu sein scheinen in einem Test-Markt, der noch keinen dieser Durchschnitte zur Analyse verwendet, ausgerechnet einen glatten 200-Tages-Durchschnitt (und nicht 197 oder 216 oder was auch immer) ergeben würde. Der Verdacht liegt einfach nahe, dass dieser Durchschnitt bedeutsam ist, weil er eine für Menschen einprägsame Zahl enthält, und das würde bedeuten, dass der Durchschnitt tatsächlich deswegen relevant ist, weil Menschen ihn beobachten.

Umgekehrt betone ich ja immer, dass technische Indikatoren nur funktionieren, wenn sich die Mehrheit nicht nach ihnen richtet.

Ist also für mich eine ziemlich knifflige Frage.
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Weia
Weia10.11.1614:13
torgem
Weia
Bei Versuch 1 wählen die allermeisten die sichere Variante (1500$)
Bei Versuch 2 wählen die allermeisten die unsichere Variante (1000$ oder 2000$)
Müsste andersherum sein?!
Nö, wieso?

Versuch 1 heißt, Du machst sicher einen Gewinn, wenn Du die 500$ wählst. Gewinn ist schön, also machst Du das und gibst Dich damit zufrieden.

Versuch 2 heißt, die sichere Variante bedeutet sicher einen Verlust. Verlust ist schrecklich, also versuchst Du ihn zu vermeiden und riskierst sogar einen höheren Verlust für die Chance, keinen Verlust zu machen. Ob Du, wenn Du einen Verlust machst, es sich um 500$ oder 1000$ handelt, ist Dir hingegen dann relativ egal, es ist in jedem Fall ein Verlust und daher schrecklich.
Diesen Versuch beschreibt auch Rolf in seinem Buch der Denkfehler
Dann hoffe ich mal sehr, dass er ihn richtig herum beschreibt.

Aber wird er schon – irgendwas Vernünftiges muss ja in dem Buch stehen.
Aber mein Punkt ist ja ein anderer: Wie kann es sein, dass sich die Mehrheit vor der Wahl aus dem Aktienmarkt zurückzieht und nach der Wahl, völlig unabhängig vom Ergebnis, wieder einsteigt.
Angst. Aber Du könntest das sogar ökonomisch rational ausdrücken:

Wir wissen jetzt, dass der Markt trotz Trump-Sieg nicht gefallen ist. Aber vor der Wahl konnte man das nicht sicher wissen; es gab eine wie immer geartete Restwahrscheinlichkeit, dass der Markt deutlich fällt.

Dass Du vor dem Ereignis verkaufst und nach dem Ereignis zu höchstwahrscheinlich teureren Kursen zurückkaufen musst, bedeutet also einen Verlust relativ zum Durchhalten, und dieser Verlust entspricht Deiner Versicherungsprämie, dass Dir nichts passieren kann, falls es doch zu einem Kurseinbruch kommt.
Da Logik aber nur teilweise eine Rolle spielt, gibt es immer wieder Möglichkeiten Unternehmensanteile zu einem unvernünftig niedrigen Preis zu kaufen oder zu einem unvernünftig hohen Preis zu verkaufen.
Das ist zweifelsohne richtig.
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