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Der Apple-Aktien-Thread (Juni 2016)

macbeutling
macbeutling31.05.1615:21
Hallo zusammen und willkommen im Juni.

Ein paar abwechslungsreiche Wochen liegen hinter uns.
Nach den letzten Quartalszahlen hat AAPL so einiges einstecken müssen und markierte neue 52-Wochen-Tiefs.

Davon erholte sich die Aktie in den letzten Tagen ein wenig und stieg wieder über die psychologisch wichtige 100$-Marke.

Parallel dazu kamen Neuigkeiten auf, dass Warren Buffets Berkshire-Fonds erstmalig mit einer Milliarde bei Apple eingestiegen ist. So weit, so gut.

Man hatte subjektiv das Gefühl, dass die Berichterstattung zu Apple wieder ein wenig freundlicher wurde, es kursierte das Gerücht, das Apple 72-78 Millionen Einheiten der neuen iPhone-Generation geordert hat.....wie gesagt, Gerüchte.

Nun geht soeben die Nachricht durch den Äther, dass Apple plant, nur noch alle 3 Jahre eine (optisch) neue iPhone-generation auf den Markt zu bringen.
Diese interessante Entwicklung ist auch der Grund dafür, das der Juni-Thread bereits heute erscheint.

Was haltet ihr davon, wenn es stimmen sollte?
Positiv für die Aktie (höhere Marge durch bessere Skaleneffekte, weniger Kosten aufgrund von längerer Produktion)
Negativ für die Aktie (nun haben die Kunden WIRKLICH einen Grund, nur alle 3 Jahre ihr Gerät zu erneuern)

Ich persönlich bin noch unschlüssig.
„Glück auf🍀“
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Kommentare

HumpelDumpel
HumpelDumpel29.06.1617:45
Niemals zuvor waren politische Lügen so offensichtlich und trotzdem erfolgreich. Die Irrationalität verbreitet sich wie ein Lauffeuer, weil niemand zu begreifen scheint, das sich die sozialen Fronten verschoben haben:
Politisch rechts oder links, das nimmt sich nicht mehr viel - spiegelt jedenfalls nicht mehr den wahren Konflikt wider zwischen dem "nationalen" unten und dem globalisiertem oben.
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Weia
Weia29.06.1618:59
HumpelDumpel
Niemals zuvor waren politische Lügen so offensichtlich und trotzdem erfolgreich.
Ich wäre mir unsicher, ob „niemals“, aber jedenfalls ist das beängstigend ausgeprägt.
Politisch rechts oder links, das nimmt sich nicht mehr viel - spiegelt jedenfalls nicht mehr den wahren Konflikt wider zwischen dem "nationalen" unten und dem globalisiertem oben.
Woher kommt denn nach Deiner Einschätzung diese Zuordnung?

  • globalisiert → oben, weil die Globalisierung denen, die ihrer Komplexität gewachsen waren, enorme Chancen bot
  • unten → Nationalismus, weil sich die, die der Komplexität nicht gewachsen waren, kleinere = einfachere = „nationale“ Zusammenhänge wünschen

oder

  • globalisiert → oben, weil keine globale Institution existiert, die globale Kontrolle ausübt, so dass ein rechtsfreier Raum entstand, der skrupellosen Akteuren die Bereicherung gestattete
  • national → unten, weil die Nationalstaaten mit einem innerhalb ihrer Grenzen funktionierenden Rechtssystem überfordert sind, Gerechtigkeit global durchzusetzen

oder … ?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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HumpelDumpel
HumpelDumpel29.06.1619:41
Weia
  • globalisiert → oben, weil keine globale Institution existiert, die globale Kontrolle ausübt, so dass ein rechtsfreier Raum entstand, der skrupellosen Akteuren die Bereicherung gestattete
  • national → unten, weil die Nationalstaaten mit einem innerhalb ihrer Grenzen funktionierenden Rechtssystem überfordert sind, Gerechtigkeit global durchzusetzen
Das trifft es schon ganz gut.
Das Wort skrupellos würde ich streichen - weil ich denke, Apple gehört mit seinen Steuervermeidungsstrategien auch in diesen erlauchten Kreis. Skrupellos klingt so illegal oder nach Schuld - nein, alles ganz legal im rechtsfreien Raum.

Erst mit der Digitalisierung (zunehmender Wegfall von Arbeit) wird dieses (ansich) Verteilungsproblem zu einem politischen. Aber nur einseitig, weil es gibt keinen politischen Gegner.

Ich würde den Konflikt mit einem Schachspiel vergleichen, bei dem die eine Partei ständig die Regeln ändert und politisch gesehen ganz unkonventionell spielt:
Läufer auf F5 too big to fail...
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macscout
macscout30.06.1612:27
HumpelDumpel
Das Wort skrupellos würde ich streichen - weil ich denke, Apple gehört mit seinen Steuervermeidungsstrategien auch in diesen erlauchten Kreis. Skrupellos klingt so illegal oder nach Schuld - nein, alles ganz legal im rechtsfreien Raum.
Da möchte ich widersprechen. "Skrupellos" trifft es exakt. Skrupel haben etwas mit Moral zu tun, nicht mit Recht. Oder wie es John Maynard Keynes bezeichnet hat (oder eher haben soll, so genau ist das nicht belegt): "... widerwärtige Menschen mit widerwärtigen Motiven ..." (" ... the nastiest motives of the nastiest men ...").
Wenn ich mir bspw. über CumEx-Geschäfte Steuern erstatten lasse, die ich gar nicht bezahlt habe, ist das legal, aber skrupellos. Wenn ich über Briefkastenfirmen meine Gewinne in Steueroasen transferiere, um dort, wo ich meine Geschäfte betreibe (meistens unter Nutzung der mit Steuern finanzierten Infrastruktur), keine Steuern zu zahlen, ist das skrupellos.
Also, das Wort "skrupellos" darf gerne stehen bleiben.
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macscout
macscout01.07.1614:28
Mal wieder etwas zum Lesen: Why IBM Will Soar While Apple Stumbles
Nicht revolutionär, aber teilweise schon interessant.
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macbeutling
macbeutling01.07.1614:30
Juli-Thread ist online
„Glück auf🍀“
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