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Beratung Kamerakauf

valcoholic
valcoholic04.01.1520:27
Hi, wie der Threadtitel schon sagt, bin ich langsam, nach ca. 9 Jahren, auf dem besten Weg, meine alte Canon EOS 350D in die Rente zu schicken und schaue mich nach was Neuem um.
Im Grunde bin ich mir aber auch noch nicht ganz sicher, ob ich's wirklich machen soll, weil ich nicht ganz sicher bin, was damit auf mich zukommt. Ehrlich gesagt weiss ich nichtmal, was ich genau will.
Als ich noch etwas tiefer in der Fotografie drin war, wollte ich als nächste Kamera unbedingt eine 5D Mark 2 wenn die mal irgendwann erschwinglich wäre. Nachdem sich meine Betätigungsfelder seither aber etwas geändert haben und zugleich die Technologie ziemliche Fortschritte gemacht hat, dachte ich mal, ich frage mal ganz grundsätzlich in die Runde, was gerade State of the Art ist.

Ich habe da 2 Optionen: Entweder wieder eine Canon, die auch noch meine EF-S Objektive nutzen kann, oder - wenn schon eine andere Marke - gleich eine ohne Spiegel, da die ganz einfach handlicher, kompakter und für meine Zwecke auch tauglich sein sollten.
Damals war mir nicht so wichtig wie handlich das zeug ist, hab da auch ein Ungetüm eines 2.8f 70-200mm-Sigma Teles an Land geholt ... aber rückblickend halt auch genau deshalb so gut wie nie wirklich verwendet.

Was die Kamera in jedem Fall leisten sollte:
1. nachdem ich nicht vorhabe, danach so schnell wieder eine neue zu kaufen, sollte sie gut verarbeitet sein. d.h. kein Plastikbody sondern was, was man gern für eine lange, lange Zeit hat und gerne angreift. Nach meiner Plastik 350D muss das einfach sein.

2. Megapixel sind kein oberstes Gebot, aber auch nicht ganz unwichtig. Ich schätze mal es kommt eben auch auf den Sensor and, aber nachdem sich die Welt gerade Richtung Retina-Desktops dreht, auf denen meine 8MP-Bilder z.B. schon nichtmal mehr als Wallpaper herhalten können, wäre hier was einigermaßen zukunftssicheres nicht schlecht, ohne übertreiben zu müssen. Ein gehobener Standard sozusagen.

3. Video spielt für mich durchaus eine große Rolle. Eigentlich ist es einer der Hauptgründe warum ich was neues haben möchte, Nachwuchs sei dank. Ich habe da bei Leihgeräten vor einiger Zeit nur mal die Erfahrung gemacht, dass das Bild da extrem leicht verwackelt (war aber auch irgendeine ältere Canon EOS 550D oder so) kanns aber auch verstehen, da die teile eine andere Haptik und Beschaffenheit haben, als echte Videocams. Trotzdem wär's nicht schlecht, wenn's auf dem Bereich nicht so schlecht dastehen würde.

4. Preis soll nicht unfassbar hoch sein. Kann man immer sagen, aber ich sag mal, ich hätte gerne mit einem Budget von irgendwas zwischen 800€ und 1200€ eine Kamera mit zumindest einer einigermaßen anständigen Linse dabei. Aber das ist generell ein Punkt, den ich dann selbst bewerte, wenn ich mal mehr durchblick hab, was gerade so en vogue ist. Wenn's mich überzeugt, zahle ich auch mehr, wenn ich hingegen gebraucht ein gutes Angebot sehe, bin ich dem vielleicht auch nicht abgeneigt. Ich will nur klarstellen, dass ich nicht auf das 2-3k teure Equipment aus bin. Wär ich gerne, aber ich hab das Gefühl, man bekommt mittlerweile ohnehin schon für die hälfte sehr gute Resultate.

5. Markenpräferenzen habe ich in der Regel keine großen. Bei Canon habe ich mich vom Bauchgefühl immer recht wohl gefühlt, vor allem habe ich die Kamera seinerzeit als Analog-Amatauer und Digital-Niete ausgepackt, in die Hand genommen und sofort gewusst, was zu tun war. Bei einer DSLR würde ich wahrscheinlich zu irgendwas wie der Canon 7D (bzw 7D M2 wenn der Preis sinkt) tendieren, eben weil sowas als Kamera für die Ewigkeit durchgehen könnte; aber jo, wieder das Problem mit dem Formfaktor.

So, die Länge meines Essays unterstreicht wie unsicher ich mir eigentlich selbst bin. Ich tendiere aber eher zu einer neuen Lösung ohne Spiegel, weils mir sinnvoller erscheint sich mir der Sinn des Spiegels nicht mehr so ergibt wie das vor 10 Jahren noch der Fall war. Ich denke, spiegellose Lösungen sind flexibler, leiser, stabiler und einfach effizienter. Ist aber nur ein Haufen von Vorurteilen, vor allem weil ich lange an Spiegeln festgehalten habe und mich dann immer wieder gewundert habe, wenn irgendwer mit einer Spiegellosen Kamera dahergekommen ist.
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Kommentare

photoproject
photoproject04.01.1520:51
Wenn Du hier 10 Leute nach einer Kameraempfehlung fragst, wirst Du 50 Antworten bekommen. Ich kann Dir nur aus meinem Bereich erzählen, ich schleppe bei Hochzeiten etc. drei 1er Bodies rum und frage mich immer wieder, warum ich mir das antue...warum ich mir es nicht mit drei EOS 100D einfacher mache.
Meine Empfehlung ist ganz klar die 100D (hier im großen Fluss ). Dazu das geniale 10-18 STM und Du bist bestens gerüstet.
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wolfii04.01.1521:48
Ich stand vor knapp einem Jahr vor fast dem gleichen Problem: Ich hatte eine 300D mit insgesamt 3 Objektiven, eines davon (Tamron 28-300) noch aus der analogen Vorgängerzeit. Hab damals mit der 6D geliebäugelt, bis mich dann ein Kollege, der die ganze Prozedur (Erst Dias, dann digitale Canon, dann Weg vom SLR) schon hinter sich hatte, vom Micro-Four-Thirds-System überzeugt hat. Meine Budgetvorstellungen waren ähnlich wie deine, und so bin ich final bei der Olympus OM-D E M10 gelandet. Ich hab die Kamera seit Mai letzten Jahres und meine Entscheidung seitdem in keiner Weise bereut. Zusammen mit dem 14-150mm Objektiv, ebenfalls von Olympus, hab ich genau 1k€ hingelegt. Mittelfristig werde ich mir wohl noch eine lichtstarke Festbrennweite als Ergänzung kaufen, weil ich wenn immer möglich ohne Blitz fotografieren will. Auch die Videoleistung der Kamera ist für mich vollkommen in Ordnung, macht sehr gute Full-HD Aufnahmen. Sie hat allerdings keinen Anschluss für ein externes Mikro, wenn Du den willst, müsstest Du auf die E-M5 ausweichen, die allerdings schon an der Obergrenze Deines Budgets liegt. In dem Fall würd ich auch empfehlen, noch etwas abzuwarten, da Gerüchte über einen demnächst erscheinenden Nachfolger durchs Internet wabern.

Ich stelle vor allem fest, dass ich die viel handlichere E-M10 viel öfter dabei habe als die doppelt so schwere und um einiges größere 300D vorher, die dann meistens doch daheim blieb. Und das ist für mich mit das entscheidende Argument, denn eine Kamera daheim im Schrank hat keine allzu große Daseinsberechtigung.

Meine Canon-Ausrüstung hat mir größtenteils ein Kollege abgekauft, ein Objektiv ging in die Bucht. Den Blitz (Metz) hab ich behalten und kann ihn mit einem getauschten Fuß jetzt an der Olympus weiter nutzen.

Die Auflösung mit 16MP reicht auch locker für den von Dir zitierten 4K-Monitor aus. Einzig für den 5K Retina Mac reichts in der Breite nicht ganz, da müsstest Du Dich dann schon in der 20MP-Klasse umsehen.

Vielleicht konnte Dir das ja weiterhelfen. Wenn Du noch Detailfragen hast, gerne!
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fabano
fabano04.01.1521:54
Tja, da hat mein Vorredner echt den Punkt getroffen. Die richtige (persönliche) Kamera zu finden ist nahezu ebenso so schwierig wie die richtigen Kopfhörer auf Empfehlung zu finden. Ich fotografiere nunmehr seit über 30 Jahren und bisher ausschließlich mit Nikon (F1, F3, F4 und D90). Letztere ist in den vergangenen Monaten leider immer häufiger (aufgrund der Größe) in der Wohnung geblieben. Ich habe mir nun Weihnachten eine Sony RX100 zugelegt und bin begeistert Die Kamera ist wertig verarbeitet, Schärfe und Farbe der Fotos (nach meinem Empfinden) sehr gut. Zudem kommt hinzu, dass sie so klein ist, dass ich endlich wieder eine Kamera täglich dabei haben kann, die im manuellen Modus das macht, was ich gerne hätte. Schaue sie Dir mal an - einen Versuch ist es wert. Viel Erfolg bei Deiner Suche.
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mostwanted04.01.1522:28
Wenn Video, dann Canon 70D. Ein genialer Autofokus!
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Slartibartfast04.01.1522:32
Ich war immer der Meinung, daß meine Sony A-57 mit Tamron 28-75/2.8 super Bilder macht. Bis ich mir Ende November die Alpha-7 zugelegt habe. Selbst mit dem Kit-Objektiv (28-70/3.5-5.6) eröffnen sich einem da völlig neue Welten. Und, wo sonst bekommt man einen Vollformat Sensor für das Geld?

Ich weiß nicht so recht, wie ich mich ausdrücken soll, ohne das Canon- bzw. Nikon Lager zu verärgern - aber ich habe das Gefühl, daß Sony momentan wesentlich innovativer als die beiden Platzhirsche ist.
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alephnull
alephnull04.01.1523:34
Slartibartfast
...aber ich habe das Gefühl, daß Sony momentan wesentlich innovativer als die beiden Platzhirsche ist.

Ja, da ist sicher was dran. Aber Innovation allein macht noch keine guten Bilder. Allein, der Sony Service ist nach wie vor eine ziemliche Katastrophe - nicht zuletzt ein Grund, warum Sony bei den profinahen DSLR bislang keinen Fuß auf den Boden bekommen hat. Bei den Spiegellosen ist Sony zwar gut im Rennen, aber auch nicht ohne Makel: Es gibt fast mehr Gehäuse als Objektive, und die vorhandenen Linsen sind entweder überteuert (ZEISS) oder ziemliche Gurken.

Bin im Moment Canonist (5D III, 100D), aber grundsätzlich für die Zukunft offen. Im Fotojahr 2015 wird voraussichtlich einiges passieren. Siehe: Canon und Nikon werden sich (irgendwann) entscheiden müssen, wie es mit den Spiegellosen weitergeht. Mit anderen Worten: Wer mutmaßlich seine letzte Kamera im Leben kaufen will UND Canon oder Nikon mit in Betracht ziehen möchte, sollte evtl. doch noch ein paar Monate abwarten.

Ansonsten, die erste(n) Frage(n) beim Kamerakauf: Was will bzw. werde ich damit WIRKLICH fotografieren? Brauche ich wirklich nochmal den Ferrari, um damit die Brötchen um die Ecke zu holen? Gibt es nicht vielleicht doch ein paar alte Wechselobjektiv-Zöpfe, die man abschneiden sollte?

Meine Empfehlungen:

Als Übergangslösung bis Canon (vielleicht endlich) in diesem Jahr eine ordentliche Spiegellose präsentiert: Nimm die 100D! Sie ist kaum größer als eine Spiegellose und inzwischen sehr preiswert. Das Display ist touchfähig (grausiges Denglish!) - gut z.B. beim Video-Scharfstellen. Du kannst Deine bisherigen Objektive verwenden. Die vorhandenen STM-Objektive von Canon sind für die 100D wie gemacht: klein, leicht, preiswert, optisch sehr gut! Ich war letztes Jahr nur mit der 100D auf Reisen, Beispielbild:

Wenn es kein Wechselsystem sein muss: Die Bridgekameras mit dem klasse 1-Zoll-Sensor von Sony sind verdammt nah an DSLR und unterwegs insgesamt wesentlich praktikabler:
- Sony RX10 (wird aber vermutlich in 2015 ein Update erfahren),
- Panansonic FZ1000 (toller Brennweitenbereich, bei Video 4k-fähig, Fotos lassen sich auch aus 4k noch mit 8MP extrahieren),
- Canon wird ebenfalls voraussichtlich in den kommenden Wochen eine ähnliche Kamera mit dem 1-Zöller vorstellen.

Aber das ganze Thema ist wirklich "ein weites Feld" (wie der alte Briest bei Fontane zu sagen pflegte ). Der Fotobereich ist nun mal so verdammt technikaffin, dass häufig der eigentliche Zweck in den Hintergrund tritt.
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Stefan-s05.01.1508:48
Fuji X System?
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thinair05.01.1511:14
mit Kindern würde ich dir zu etwas wie einer Sony RX100 II oder III, oder etwas ähnlichem raten.

Das wichtigste ist, dass du die Kamera immer dabei hast. Die Bilder meiner RX 100 II sind natürlich nicht auf dem Niveau der 5DIII mit L Linse, aber sie sind völlig in Ordnung. Und mit Kindern ist Inhalt oft wichtiger als die 100% beste Bildqualität.

Bei Video macht die kleine Sony ihre Sache ebenfalls toll, Prima für den Alltag!

Ins Segment 5DIII würde ich im Moment nicht investieren, gerade wenn Video auch ein Thema ist. Canon hat meiner Meinung nach den Anschluss in punkto Video bei DSLR etwas verloren, und die 5DIII ist auch schon (fast) drei Jahre alt.
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valcoholic
valcoholic05.01.1512:16
Danke mal für eure ausführlichen Antworten
Dass es ein breites Feld ist, war mir zwar ohnehin klar, ist mir aber nun noch mehr klar geworden. Ich musste mich wohl selbst erst mal bisschen hier einlesen, um bisschen mehr ein Bild davon zu bekommen, was ich eigentlich will.

Da das für mich schon so selbstverständlich geworden war, hab ich ganz vergessen, einen der Hauptgründe zu nennen, warum ich ursprünglich überhaupt eine DSLR gekauft habe (bzw generell vor Urzeiten mit einer alten Pentax in die Fotografie gegangen bin):
Die Möglichkeit, die Resultate möglichst selbst zu steuern und mit Gegebenheiten zu experimentieren.
Mir ist klar, dass es keine Eierlegende Wollmilchsau gibt, aber ich würde vermutlich eher darauf verzichten, dass sie superkompakt ist, als auf gewisse Einstellungsmöglichkeiten, die mir eine DSLR naturgemäß bietet wie einen echten Sucher,

@ Canon 100D empfehlungen: Ja, die wirkt nicht schlecht, vor allem für den Preis. Allerdings, wenn schon DSLR, dann hätte ich wohl gern eine Stufe drüber. Ich weiss schon. Zuerst meine ich, meine Prioritäten haben sich verlagert und dann reicht mir eine 100D auch nicht mehr aus Bin eben selbst nicht ganz im Klaren, wo die Reise hingeht. So oder so will ich in ein Gerät investieren, dass es vielleicht die nächsten 10 Jahre macht, wenn alles gut geht. Und da hätte ich wohl auch lieber eins, dass mit irgendwas wie nem Magnesiumgehäuse o.ä. daherkommt, eher kein Plastik. Ist aber kein Zwang. Ich schliesse die 100D natürlich nicht aus, in Sachen Preis Leistung dürfte sie ein echter Hammer sein.

wolffi: Danke, die Olympus habe ich glaube ich schonmal bei einem Bekannten gesehen und war einer der Gründe für diesen Thread. Zumindest eben die Richtung an Gerät hätte ich da im Auge. Werde mir das näher ansehen Das mit dem Retina Screen war auch nur so dahergesagt, weil z.B. auf meinem jetzigen iMac ein 8MP Foto noch zufriedenstellend aussieht und auf ienem 5K iMac schon nur noch ernüchternd. 16MP sind da nicht so schlimm. Klar, mehr wär da nicht schlecht, aber wer weiss wann ich überhaupt mal so einen Mac hier stehen haben werde
Ging mehr drum dass mir 10 oder 12MP tendenziell zu wenig wären.

alephnull: Danke, ich denke Bridge kommt für mich nicht in Frage. Ich fand die immer praktisch, wenn ich die ausgeliehen hatte, aber für mich is das eben nichts, ich brauche den manuellen eingriff und die Vielfalt.

mostwanted: Danke, tatsächlich bewegt sich die 70D in die engere Auswahl der Kameras, die echt nach dem Gerät für die Ewigkeit aussehen.

Slartibartfast: Ja ich lese generell oft Gutes von Sony, nur würde ich im Falle einer DLSR wohl dennoch bei Canon bleiben, einfach weil ich da schon paar Objektive und Equipment habe und Canon eigentlich auch immer sehr gut zu mir war Würde ich komplett unbescholten ans Werk gehen, wärs wohl was anderes.

Stefan-s: Sowas in die Richtung sieht vielversprechend aus. Werde mir die näher ansehen, scheint ein guter Mix aus Kompakt und Manuell zu sein.

thinair: Naja für die grundsätzlichen Kinderfotos und Videos ist das iPhone schon OK, da wäre für mich eine klassische Kompaktkamera schon wieder kein ausreichender Unterschied. Ich bin schon sowas wie ein Amateur Fotograf, der gern mal durchs Land zieht um eben zu fotografieren. Dazu brauch ich wiederrum auch wieder keine 5DMk3, aber zwischen Pocket und 5DMk3 gibts ja zum Glück eine kaum enden wollende Bandbreite, wie dieser Thread hier bislang ganz gut veranschaulicht


Zu guter Letzt muss ich noch erwähnen, dass ich es überhaupt nicht eilig habe. Einige hier haben von Entwicklungen, die dieses Jahr anstehen, geredet. Gibt es Hinweise, wann die kommen? z.B. die Spiegellose von Canon? Vermutlich um die Zeit der Photokina herum oder? Wie gesagt hab ich ja eine alte DSLR und für Videos ist mein iPhone 6+ auch recht OK.
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goldenbuddha05.01.1512:55
Ich würde die Fuji X100T nehmen. Besser geht es meiner Meinung nach zur Zeit nicht.

...ich habe eine 5D mit allem was dazu gehört.
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valcoholic
valcoholic05.01.1513:13
goldenbuddha
Ich würde die Fuji X100T nehmen. Besser geht es meiner Meinung nach zur Zeit nicht.

...ich habe eine 5D mit allem was dazu gehört.

Danke, tatsächlich mehr als interessant. Werde mir mal mehr drüber durchlesen.
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valcoholic
valcoholic05.01.1515:04
Die Fuji X100T hat halt wiederrum keine Wechselobjektive oder? Das ist für mich leider ein Ausfallskriterium, sonst würde sie so schön aussehen
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wolfii05.01.1515:51
Die Anzahl der verfügbaren Objektive war für mich mit ein Kriterium für die Wahl des MFT-Systems, zumal mit einem Adapter auch klassische Four Thirds Objektive an den Kameras betrieben werden können. In der Hinsicht war ich von der Auswahl, die für das EF-Bajonett von Canon existiert, schon verwöhnt, und da haben mich die meisten Systemkameras von Sony & Co abgeschreckt.
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alephnull
alephnull06.01.1502:18
Ok, es soll für die nächsten 10 Jahre reichem und es eilt nicht. Dann würde ich auf jeden Fall mal abwarten, was diesen Jahr noch bringt. Die nächste Photokina ist erst im kommenden Jahr. Die wichtigsten Fotomessen dieses Jahr finden im Januar und im April statt.

Man wird wirklich sehen müssen, wann Canon u. Nikon bei den Spieglellosen ernst machen, d.h. vor allem auch mit KB-Sensor in diesem Bereich. Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass es bald, wenn überhaupt noch in diesem Jahr passiert. Das Problem ist, dass sich beide im Moment ihr DSLR-Geschäft damit kaputtmachen. Sony stört das nicht, weil bei Sony-DSLR ohnehin nicht viel läuft.

Was die Sache bei Dir ein wenig tricky macht, ist, dass eine Verweildauer von 10 Jahren und ein Budget von 1000 Euronen nicht recht zusammenpassen. Das ganze Consumer-Zeugs hat aus Marketinggründen immer relativ kurze Produktzyklen, und eingebaut wird immer gerade nur soviel, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das Profi-Zeug wird hingegen gleich für mehrere Jahre gebaut, weil niemand jedes Jahr aufs neue hohe Summen investiert.

Wenn ich nicht das ganze Canon-DSLR-Gerümpel gerade am Hals hätte und mich JETZT privat entscheiden müßte, würde ich wahrscheinlich die Panasonic GH4 wählen. Aber mit zwei, drei guten Linsen ist man da eben schnell bei 3k Euro. Das kommt dann wirklcih auf die Pespektive an: Für 10 Jahre sind 3k Euro im Grunde nicht wirklich viel. Aber das sind letztlich Entscheidungen, die nur Du alleine treffen kannst.
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Stefan-s06.01.1508:22
@valcoholic:
Es gibt (ziemlich gute) Vorsatzlinsen mit 18 (28) mm und 35 (53) mm.
Vorteil ist, daß der Sensor nicht verschmutzen kann.
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goldenbuddha06.01.1510:39
Hab ich das richtig verstanden? Du suchst ein System für 10 Jahre? Das macht aus meiner heutigen Sicht, auch für Dich, wenig Sinn, glaub mir. Keiner ist doch imstande, auch nur die kommenden 5 Jahre zu überblicken. Schon in ein paar Jahren bekommst Du keinen Akku mehr dafür.

Kauf Dir was sehr gutes, wie beispielsweise die Fuji X100T und verkauf sie in 2 oder 3 Jahren für die Hälfte bei eBay. Dann wieder was sehr gutes.. So bist du immer auf dem besten Stand, auch für private Anwendungen.

Wechselobjektive: brauchst Du die wirklich?
Einige der besten Fotografen aller Zeiten sind ihr Leben lang mit 35mm durch die Welt gegondelt. Ging sehr gut damit..
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DonQ
DonQ06.01.1511:23
Ohje,
die Leica Fabel
also ob da eine Knipse nicht schnell mal 6 tausend gekostet hat
aber ok,
m.e. ganz klar Pi mal Dauem 4k Video und xfache 4k für Fotos, schrauben ja die Mindestanforderungen immer höher…zb. den Sensor und natürlich auch die Mindestauflösung im Netz;
damit solltest locker die nächsten 5 bis 10 Jahre zurecht kommen, wobei…Zahl der Auslösungen ja nicht nur den Spiegel-Mechanik stresst bis schrottet.

Wobei 4k Video…zugegeben, Teuer und kostspieligen Rattenschwanz, logisch

Das mit der Akku Verfügbarkeit ist Wischiwaschi…sorry.
Eigentlich werden die nur billiger…im Zubehör
„an apple a day, keeps the rats away…“
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aquacosxx
aquacosxx06.01.1511:54
valcoholic
Die Fuji X100T hat halt wiederrum keine Wechselobjektive oder? Das ist für mich leider ein Ausfallskriterium, sonst würde sie so schön aussehen

dann schau dir doch mal die fuji x-t1. da hats auch gute objektive. oder eben auch olympus e-m1 (wenn es wertig sein soll, die e-m10 ist da eher etwas "klappriger"). und wenn es noch nicht genannt wurde, dpreview.com ist dein freund. da findest du zu allen modellen erschöpfende informationen und bewertungen. kenne keine bessere seite, um sich zu informieren. oder auch mal gezielt in den gängigen kameraforen fragen (z.b. dslr-forum). generell wird einem da gerne geholfen.
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goldenbuddha06.01.1511:54
Was, Leica Fabel? Was soll das?
Es ging um die Brennweiten, nicht um den Preis einer Leica in den 60ern.
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DonQ
DonQ06.01.1512:04
wollte niemanden stressen


und du kannst auch ruckizucki mal paar tausender heute noch hinlegen
„an apple a day, keeps the rats away…“
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razzfazz
razzfazz06.01.1512:40
warum keine Leica T? Aluminium Gehäuse, tolle Objektive. Traditionsmarke mit gutem WV-Preis.
„Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Mark Twain “
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valcoholic
valcoholic07.01.1510:06
Generell, was meinen 10 Jahres-Plan angeht: Ich bin kein Sportfotograf, der täglich im Einsatz ist und damit auch in 10 Jahren noch Coverfotos für National Geographic schiessen muss.
Klar, auf der anderen Seite will ich eben was, was sich für lange Zeit wertig, funktionstüchtig und gut anfühlt, aber mit 10 Jahren meine ich nicht unbedingt, dass es ein High End Gerät sein muss. Die 350D hat bei mir auch fast 10 Jahre verbracht und läuft noch immer (der Spiegel hat also sichtlich in der Zeit nichtmal die max. Anzahl an Auslösungen erreicht) und die war damals gerade mal ein Gerät für Semi-Profis.
Wenn wir von einer DSLR reden, dann wäre sowas wie die EOS 7D oder EOS 60D mein Fall. Nachdem ich aber eben nicht unbedingt eine neue DSLR will, will ich eben schauen, was es jenseits des DSLR-Tellerrands so gibt. Auch wenn hier einige meinen das wäre schwer, wurden hier bereits einige Beispiele gebracht, die sehr in die Richtung gehen. Sicher gehen sie teils über mein Wunschbudget von 1000 Euro hinaus, aber nicht unbedingt so viel, dass es für mich undenkbar wäre. Denn klar, für ein Gerät dass man lange behalten möchte, legt man auch gern noch etwas drauf. Doppelt so viel sollte es dann eben doch nicht kosten. Ich suche eben nach der richtigen Balance aus Guter Verarbeitung, Funktionsumfang, Preis ... und dem richtigen Bauchgefühl

Stefan-S: danke, ich schreibs mal noch nicht ab, aber ich hätte gerne zumidnest irgendeine halbwegs Tele-Objektiv artige Option. Ob ich sie nutze ist eine andere Frage. Und ich müsste noch näher recherchieren, inwiefern die Qualität drunter leidet. Vorsatzlinse kann doch rein logisch nur mit Qualitätseinbußeneinhergehen, oder nicht? Wenn sie nur marginal sind, ist das natürlich egal, aber wenn sie schon merkbar sind, dann passt das Preis/Leistungsverhältnis für mich schon nicht mehr so perfekt zusammen.
Mir ist aber auch klar, dass das für die eigentliche Zielgruppe des Gerätes nicht so wichtig ist und die sich eben nur für bestimmte Fälle solche Vorsätze kaufen und sonst eben alles im gegebenen Format schiessen. Nur ich bin eben leider nicht so der Typ dafür und letztendlich geht's auch genau darum. Ein Streetphotographer würde das Teil wohl lieben. Hab irgendeinen Blog von jemandem gesehen der eben mit dem Gerät schiesst und die Bilder sind ein Traum. Aber eben anders als das Zeig dass ich schiesse, wenn ichs schiesse. Vielleicht bin ich aber auch zu sehr im DSLR-Workflow drin und kann mich da nicht mehr so in was anderes reindenken. Oder ich hab die DSLR gewählt, eben weil ich von vornherein so drauf war. Ich werds auf jeden Fall mal weiter im Auge behalten. Vielleicht drückt mir plötzlich mal ein Freund sein Gerät in die Hand und es haut mich so um dass ich am nächsten Tag gleich ins Geschäft laufe und eine kaufe. Es sieht durchaus nach einem Gerät aus, bei dem sowas passieren kann

goldenbuddha: Ich bekomme auch zu meinem, wie gesagt fast 10 Jahre alten Gerät heute noch Akkus (was nichtmal mein Anspruch wäre).
Die 10 Jahre waren nur so ein ungefährer Richtwert. Mir gehts wie gesagt nicht darum, 10 Jahre lang am neuesten Stand zu sein, sondern mir so lang keine Gedanken über was neues machen zu mössen, solange es nicht zwingend nötig ist. Meine Angst ist durchaus, dass wenn ich kein 4K Video drin habe - und das ist sehr wahrscheinlich, weil das derzeit unter den Geräten die da so im Raum schweben nicht in meine Preis/Leisungsvorstellungen passt - das am ehesten früher oder später zu etwas wird, was mir dann in dem Gerät fehlt. Insofern kann ich tatsächlich noch schauen, was dieses Jahr bringt. Bin grundsätzlich niemand, der 4K heute schon braucht, aber eben bei solchen Überlegungen spielt es vielleicht eine Rolle bzw kann tatsächlich dazu führen, dass ich die Kamera nach paar Jahren verkaufe und eine neue kaufe. Denn 1080p kann mein iPhone auch
Und ja, Wechselobjektive brauch ich wirklich. Ich hab überlegt obs sein muss, aber für mich macht es einfach das Fotografieren aus. Die von dir genannten Fotografen sind eben eine Art von Fotografen, die das eben so machen wie sies machen. Wie schon oben bei der Antwort auf Stefan-S' Kommentar geschrieben verstehe ich auch dass diese Gerätekathegorie super ist, aber eben nicht für den Typ gemacht ist der ich bin, ebensowenig wie die Zielgruppe mit den Lösungen, die ich anstrebe, glücklich wird. Für die einheitliche Brennweite hab ich mein iPhone. Klingt komisch, aber es liefert dafür passable Resultate und passt in die Hosentasche. Ich verstehe auch, dass eben genau der Vorteil so einer 35mm-cam der ist, dass sie um so portabler ist, aber ich such eben genau eine Balance zwischen Portabel und dem Klumpen den ich jetzt habe. Wenn ich die gar nicht finde, würd ich vermutlich eher richtung Klumpen gehen, weil er mir einfach mehr Freiheiten bietet.

alephnull: Danke für die ausführliche Antwort, so seh ichs generell eh auch. Ich hab einfach gerade etwas Geld zusammengespart, aber keinen psychotischen Zwang, das hier und jetzt rauszuwerfen
Die Problematik mit Herstellern wie Canon hab ich so noch nie gesehen, klingt einleuchtend. Und irgendwie witzig. Kommt selten in Industrien vor, dass kleinere Hersteller so gute Chancen bekommen, sich mit entsprechenden Lösungen zu profilieren. Aber vermutlich müssen Canon und Nikon da auch keine all zu große Angst haben, denn deren Kundenstamm ist ohnehin zumidnest auf einen gewissen Zeitraum an sie gebunden.

aquacosxx: Danke für die Tipps, dpreview hab ich schon damals zum auswerten meiner 350D hergeholt und schlag da eh immer gleich eure Vorschläge nach
Beide Cams sehen super aus und gehen definitiv in die Richtung die ich gesucht habe, kommen definitiv in die engere Auswahl.

razzfazz: Wäre sehr schön, aber etwas über meinem budget.

Don Q: Ist gekauft
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photoproject
photoproject07.01.1510:29
valcoholic: kennst Du die Seite "digitalkamera.de"? Im Untermenü "Kameras/Kamerasuche" kannst Du Dir mit den Suchoptionen Deine Wunschkamera "zusammen basteln":
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Mitch_07.01.1511:25
Ich hab mir vor ein paar Monaten die Sony Alpha 5000 gekauft. In dem System gibt es eigentlich schon ganz gute Objektive und über Adapter müsste man auch die alten Canon Objektive nutzen können (wenn auch mit Einschränkungen).

Für dich würde aber wohl eher die bessere Alpha 6000 passen. Da gibt es dann auch einen Sucher und einen Zubehörschuh.
„Heute code ich, morgen debug ich und übermorgen caste ich die Königin auf int!“
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valcoholic
valcoholic07.01.1511:52
photoproject
valcoholic: kennst Du die Seite "digitalkamera.de"? Im Untermenü "Kameras/Kamerasuche" kannst Du Dir mit den Suchoptionen Deine Wunschkamera "zusammen basteln":

Vielen Dank, cooler Tipp, kannte ich nicht. Da kristallisiert sich die oben genannte Fuji als heisser Anwärter raus
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NavigatorS5307.01.1512:26
Ich habe sehr kurzentschlossen letztes Jahr meine gesamte Nikon Ausrüstung, die ich seit 1995 gehegt, gepflegt, und erweitert habe, nach einer Nacht mit einer Fuji XE2 stehengelassen und sogar meine Frau überzeugt, im Kompaktkrams auf Fuji umzusteigen, und DAS will was heissen....Die Bedienung ist genau so, wie ich es gelernt habe. Die Knöpfe sind da, wo ich sie brauche und es sind nicht zu viele, das Menü ist meins und die Objektive sind mehr als Zucker, bitte bei den XF bleiben!
So wenig Rauschen habe ich noch bei keinem anderen System, auch bei den viel teureren nicht gesehen. Sogar ein befreundeter Profi mit 66 Jahren ist noch zum Fujista geworden also: Anschauen!
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riesi07.01.1513:27
Ich schicke mal die Fuji X30 ins Rennen. Klein, leicht, lichtstarkes Zoom, eingebauter RAW-Konverter, Klappdisplay, elektronischer Sucher.
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valcoholic
valcoholic07.01.1513:32
Danke, danke, Fuji war nach einiger Erwähnung schon am Radar und bietet ziemlich die Lösungen, auf die ich aus bin. Im Moment ist es wohl Fuji VS Olympus
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rosss07.01.1514:52
Fuji macht wunderschöne Fotos und viel Spaß, aber leider furchtbare Videos (jedenfalls meine X-E1).

Auf jeden Fall im Laden das Handling testen, die OM-D5 konnte ich mit Auge am Sucher nicht gut bedienen (bin "linksäugig").

Bei Fuji kann man viele Fotos einfach ooc verwenden – bei heruntergeladenen Testfotos musste ich bei der Oly viel mehr "schrauben", wollte sie ursprünglich trotzdem wegen Features und Speed.
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photoproject
photoproject07.01.1515:20
rosss
Fuji macht wunderschöne Fotos...

Ich dachte immer, die macht der Fotograf...
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macster10007.01.1515:47
valcoholic
Danke, danke, Fuji war nach einiger Erwähnung schon am Radar und bietet ziemlich die Lösungen, auf die ich aus bin. Im Moment ist es wohl Fuji VS Olympus

Ein ausführlicher Real-World-Vergleich deiner beiden (momentanen) Favoriten mit allen Vor- und Nachteilen beider Kameras/Systeme:

Spoiler: Er hat letztlich die Olympus E-M1 gekauft
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valcoholic
valcoholic07.01.1519:49
macster100 danke, vom bauchgefühl hab ich bislang auch mehr richtung Olympus tendiert, keine Ahnung wieso. Aber generell beobachte ich das alles noch, schau mir an wie die Objektivsituation bei den Herstellern ist, was ich alles von meinen bestehenden Geräten weiterverwenden kann und was ich noch irgendwie gegen bares loswerden kann.
Gibts irgendwleche Infos ob z.B. zur Olympus E-M1 oder in der Fuji X-Reihe dieses Jahr mit einer Neuivorstellung zu rechnen ist? Würde definitiv auch einen Unterschied machen.
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sonorman
sonorman07.01.1520:18
valcoholic
Gibts irgendwleche Infos ob z.B. zur Olympus E-M1 oder in der Fuji X-Reihe dieses Jahr mit einer Neuivorstellung zu rechnen ist? Würde definitiv auch einen Unterschied machen.
Offizielle Informationen gibt es natürlich nicht und die Gerüchteküche ist auch noch kalt.
Einen Nachfolger der E-M1 würde ich frühestens im Herbst erwarten. Zuerst kommt ein Nachfolger der E-M5.

Samstag gibt's übrigens einen Rewind-Objektivtest des Olympus 40-150/2,8.
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Stefan-s07.01.1521:18
Es wird eine fuji xpro2 erwartet, die eventuell auch einen von fuji/ panasonic neu entwickelten organischen Sensor enthalten soll.
Am besten informiert über fuji wirst Du auf der Seite " fuji rumors".
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macster10007.01.1523:17
Organischer Sensor ist noch "Science Fiction" und niemand erwartet ernsthaft, dass der 2015 in irgendeiner Kamera verbaut wird.

Im Februar auf der CP+ in Japan wird wohl der Nachfolger der Olympus E-M5 vorgestellt.
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valcoholic
valcoholic08.01.1508:36
Danke, werde mal Augen und Ohren offen halten und auf den Objektivtest warten.
Wollte diesmal allerdings von Anfang an auf Fixbrennweiten setzen. Zieh ich vermutlich eh nicht durch, aber ist mein Vorsatz fürs neue Jahr
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CH
CH08.01.1509:34
Ich hab mir letztes Jahr die Fuji X100 gegönnt. Fotografieren - reduziert auf "das Wesentliche".

Damit bin ich viel entspannter unterwegs als mit x Objektiven. Ich muss mir mehr Zeit nehmen für die Standortwahl etc. Aber dafür finde ich die Bilder extrem gut.

Meiner Meinung nach ein Punkt, den man durchaus betrachten sollte. Wer benötigt schon die Bilderhaufen - weniger ist manchmal doch mehr

Was die X100t betrifft - die soll in der Tat besser sein, nur das Geotagging ist wohl "für die Tonne", da es nur mit gekoppeltem Smartphone funktioniert.

Gruß,

Ch

PS- mit der X100 mache ich auch regelmäßig Familienfotos und was sonst noch so anfällt.
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eiq
eiq08.01.1510:11
Er schreibt, dass er ein 70-200mm-Teleobjektiv besitzt, dass er wohl gerne nutzen würde, aber offenbar letztendlich zu groß und schwer ist. Auch schreibt er später "aber ich hätte gerne zumidnest irgendeine halbwegs Tele-Objektiv artige Option". Trotzdem wird ihm mehrfach eine Kamera mit nicht wechselbarem (umgerechnet) 35mm-Objektiv empfohlen. Wie passt das zusammen? Wer gerne in der Natur unterwegs ist und ab und zu ein Tier mit großer Fluchtdistanz aufnehmen möchte, wird mit einer X100(t) keine große Freude haben.

Ich vermisse daher die entscheidende Frage, die eigentlich immer als erstes kommen sollte: Was hast du vor - was möchtest du fotografieren?
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pope
pope08.01.1510:50
Ja, das kenne ich auch: Entscheidungsschmerz ist der Geburtsschmerz der Männer. Bei mir gab letztes Jahr im September einen Sturzgeburt: Canon 7D mit 4 Objektiven und Zubehör günstig an einen Händler (für ihn preislich für mich bequem) abgegeben, dafür dann eine Olympus om-d e-m1 mit dem 2,8/12-40 und dann nach Verfügbarkeit den Pen 7 (war gleich 2 Wochen in Siebenbürgen dabei, hätte aber doch lieber die "große" mitgenommen) und das 40-150/2,8 jetzt Anfang Dezember (bin gespannt auf den Samstags-Test).
Gründe waren Handlichkeit (Gewicht und Größe), unkompliziertes Bedienkonzept (Fuji X hat mich in 15 Min. nicht überzeugt; und nach meiner Erfahrung wird das über das Jahr dann nicht besser), ein Objektivanschluss für Kompakte und Spiegellose, und ich wollte weniger Objektive in bessere Qualität und Lichtstärke rumschleppen.
Ich komme von Exacta über Yashica, Pentax XD 7, Pentax 6x7, Canon, Nikon und dann digital mit mehreren Canon wieder zum altersgemäßen leichteren Equipment (wenn der Bauch wächst muss die Kamera leichter werden).
Selbst bei großen Händen funktioniert die Bedienung wunderbar, sie ist/sind schnell einsatzbereit und sehr flexibel, was die Lichtverhältnisse angeht. Motive sind bei mir Natur/Landschaftsaufnahmen und Architektur (besonders Kirchen innen). Bei schnellen Motiven (Kinder der Freunde, Katzen/Hunde/Surfer...) habe ich wenige Erfahrungen gemacht, diese waren aber besser, als bei den Vorgängerkameras. Ich komme auf - aussortiert - ca. 4000 Bilder pro Jahr.
Ich bin glücklich und zufrieden und bleibe das auch für nächsten ... 3 Jahre (Die 7 D kaufte ich mir in der vollen Überzeugung, dass das die letzte Kamera für mein Hobbyfotografenleben ist).
Bei der Entscheidung war für mich hilfreich: Lesen, Foren, erfahrene Freunde, und dann ein guter und beratungsfreundlicher Händler mit der Möglichkeit die Kameras auszuprobieren, bei dem ich auch gekauft habe.
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valcoholic
valcoholic08.01.1510:52
eiq
Er schreibt, dass er ein 70-200mm-Teleobjektiv besitzt, dass er wohl gerne nutzen würde, aber offenbar letztendlich zu groß und schwer ist.

Wenn ich das so gesagt habe, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Ich sagte ich habe bestehende Objektive und würde, wenn ich mir eine DSLR kaufe, eher (rein tendenziell) wieder eine Canon kaufen, da ich da meine Linsen weiter verwenden kann und mit Canon immer sehr gut gefahren bin.

Wenn's um Spiegellose wie die Olympus E-M1 geht, so gibts da durchaus Argumente, die Aufgabe der großen Tonnen-Objektive in Erwägung zu ziehen.
BTW gerade das 70-200er Sigma würde ich wohl als erstes verkaufen, daran liegt mir nicht all zu viel. Wunderbare Qualität, aber einfach unmöglich riesig. Hatte ich nur bei ein paar ganz wenigen kleinen Aufträgen mit dabei, aber so zum Spaß einfach sinnlos.
Auch schreibt er später "aber ich hätte gerne zumidnest irgendeine halbwegs Tele-Objektiv artige Option". Trotzdem wird ihm mehrfach eine Kamera mit nicht wechselbarem (umgerechnet) 35mm-Objektiv empfohlen. Wie passt das zusammen? Wer gerne in der Natur unterwegs ist und ab und zu ein Tier mit großer Fluchtdistanz aufnehmen möchte, wird mit einer X100(t) keine große Freude haben.

Naja, ich habe bewußt nicht zu genau gesagt was ich machen will, weil ich mir eben gerne die Vorschläge erst ansehen wollte. Die 35mm Schiene ist eine sehr schöne und wer weiss, hätte mich ja auch ummünzen können. Ist halt nicht passiert, dafür halte ich dann doch zu sehr an meinen Gewohnheiten fest.
Ich vermisse daher die entscheidende Frage, die eigentlich immer als erstes kommen sollte: Was hast du vor - was möchtest du fotografieren?

Ich denke ich sehe mich irgendwo als Allrounder und Generalist, daher war meine Herangehensweise generell breit gefächert. Und eben deshalb sind Lösungen, die zu stark in eine spezifische Richtung gehen dann auch nichts für mich. Ich will einerseits eher weitwinkelige Strassenaufnahmen machen können, aber auch die Option haben, mir eine Makrolinse draufzuhauen und ganz, ganz nah ran zu gehen. Ich will ein Panorama in den Bergen schiessen, oder ein Tierportrait festhalten. Zudem will ich wenig Automation um selbst experimentieren zu können und möglichst viele Bildeigenschaften selbst steuern zu können (nicht dass automatsiche Lösungen für manche Schnappschuss-situationen nicht auch schön sind). Und, wie gesagt, ist da noch die Sache mit den eigenen Kindern, die sollten letztendlich auch nicht zu schlecht davonkommen.
All das hat meine DSLR immer sehr gut hinbekommen, allerdings nehme ich sie heute kaum noch raus und der Hauptgrund ist einfach der, dass ich keine Lust hab, jedes mal dieses große Teil mit rum zu schleppen. Daher hab ich von vornherein nach den Spiegellosen Alternativen gefragt, da gerade die Kategorie, in der sich die Olympus E-M1 und die Fuji X-Teile bewegen sichtlich alles erfüllen, was ich mir wünsche (und das ist offenbar gar nicht so einfach )

Dass auch eine Allroundcam in keiner Disziplin perfekt ist, damit werde ich leben müssen, schliesslich ist mein Budget ja auch beschränkt. Aber deshalb frag ich eben, um mir einen Überblick der Lösungen zu verschaffen und selbst zu überlegen, mit welchen Kompromissen ich letztlich leben kann.
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Ikso
Ikso08.01.1511:57
valcoholic
Danke, danke, Fuji war nach einiger Erwähnung schon am Radar und bietet ziemlich die Lösungen, auf die ich aus bin. Im Moment ist es wohl Fuji VS Olympus

Mit einer Fuji kannst du nichts falsch machen, ich habe eine X-E1 und bin damit sehr zufrieden.

Endlich eine Kamera die sich auf das wesentlich konzentriert und ohne Schnick-Schnack daher kommt.

Ausserdem sind die Objektive sehr gut, ich glaube in Sachen Preis/Leistung kaum schlagbar.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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eiq
eiq08.01.1512:05
valcoholic
Wenn ich das so gesagt habe, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Ich sagte ich habe bestehende Objektive und würde, wenn ich mir eine DSLR kaufe, eher (rein tendenziell) wieder eine Canon kaufen, da ich da meine Linsen weiter verwenden kann und mit Canon immer sehr gut gefahren bin.
BTW gerade das 70-200er Sigma würde ich wohl als erstes verkaufen, daran liegt mir nicht all zu viel. Wunderbare Qualität, aber einfach unmöglich riesig. Hatte ich nur bei ein paar ganz wenigen kleinen Aufträgen mit dabei, aber so zum Spaß einfach sinnlos.
Dann habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte einfach, dass du ein Teleobjektiv hast, das du gern an deiner aktuellen Kamera nutzen würdest, es aber wegen der Größe und des Gewichts meist zu Hause lässt. Daraus habe ich geschlossen, dass du mit einer fest installierten 35mm-Festbrennweite (Fuji X100(t)) eher weniger anfangen kannst und Vorschläge in diese Richtung vollkommen fehl am Platz sind. Eine handliche spiegellose Systemkamera mit kompakten Wechselobjektiven ist hier eindeutig das Mittel der Wahl.

Die X-T1 und die E-M1 sind tolle Kameras mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Bei den neueren Fujis stört mich die fehlende Grundschärfe des X-Trans-Sensors. Das können andere besser - u.a. Fuji mit der Ur-X100, die noch ein konventionelles Sensordesign hatte.
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photoproject
photoproject08.01.1513:00
Ich bleibe bei meiner EOS 100D Empfehlung. Der Vorteil ist, Du kannst Deine bestehenden EF/EF-S Linsen weiter verwenden, vll. sogar sinnvoll ergänzen/ersetzen. Im fotografischen Verhalten ähneln wir uns sehr (jetzt mal nur die private Knipserei betrachtet), von daher empfinde ich die 100D als (fast) perfekte Kamera. Fast deshalb, 2 kleine Punkte stören mich:

- 1/4000 ist bei Offenblende manchmal zu lang, hier vermisse ich die 1/8000.
- fehlende Masterfunktion beim Blitzen (das 580er Speedlite macht auf der 100D keinen Spaß, Blitz ist ja fast größer als die Cam ).

Natürlich verwende ich (auch) meine L-Linsen, aber diese machen die 100er schon wieder klobig, schwer. Daher habe ich mir in der elektronischen Bucht das EF 1,8/28mm USM günstig als Immerdrauf geschossen, wird demnächst nach unten durch das 10-18 STM ergänzt, nach oben durch das 2,8/40 STM als Porträtbrennweite, bei Bedarf nehme ich auch das 1,4/50. Gerade STM ist bei Video superflüsterleise.

Im Prinzip reichen 10-18 + 40 für 80% der fotografischen (Privat)Aufgaben. Und mal ehrlich, wieviel Bilder schießt Du Wildlife oder im Zoo? Für derartige Motive ist auch das 70-200 zu kurz. Btw. das Sigma ist natürlich ein Brummer, vergleiche es doch mal mit dem EF 4/70-200 L, das ist (relativ) kompakt, die BQ ist aber klasse und steht seinen großen Brüdern mit 2,8 in Nichts nach und hin und wieder sehr günstig gebraucht zu haben (unter 400€).

Zum Thema Vergleich: 100D vs. Oly E-M1 bzw. vs. Fuji XT-1 (hier dann Hersteller und Kamera auswählen). Dimensionen und Gewicht sind nahezu identisch, preislich jedoch weit auseinander.

Wenn Du mit Deiner alten 350er so lange zufrieden warst, dann wirst du es auch mit der 100er sein. Diese kannst Du später mit div. Nachfolgern relativ "günstig" ersetzen, Deine vorhandenen Linsen aber weiter verwenden.

Wenn ich mich zwischen Oly und Fuji entscheiden müsste, dann wohl eher für Fuji, hier spricht mich das Design mehr an.
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