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Alternative für MS Office (insbesondere Word)

Shoki25.06.1411:23
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe eine Frage an die Community.

Ich brauche eine Alternative zu Word, die absolut kompatibel mit dem Original sein muss. Ich habe einen Stapel Doc-Files bekommen, die alle mit Kommentaren versehen sind (das sind diese Notizen neben dem eigentlichen Dokument auf der grauen Fläche ausserhalb des Papiers bei der Normalansicht).

Hat jemand Erfahrung und einen guten Tipp?

Ich danke herzlichst und verbleibe zwischenzeitlich mit einem schönen Gruss,

Shoki
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Kommentare

Ikso
Ikso25.06.1411:39
Ich kenne da nur die üblichen verdächtigen:

Libre Office
Open Office

Auf einen Windows System wäre noch Kingsoft eine Alternative.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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Ikso
Ikso25.06.1411:40
Natürlich ist Word selber vermutlich die beste Lösung.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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camaso
camaso25.06.1411:44
Wenn's nur um die Kommentare geht: Pages
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maculi
maculi25.06.1411:48
100% kompatibel wird schwierig. Wenn weder Libre- bzw. openoffice noch Pages gute Ergebnisse liefert, dann bleibt bloss word übrig. Entweder als 30 Tage Testversion installieren (falls im Bekanntenkreis eine DVD greifbar ist), oder im schlimmsten Fall office365 für einen Monat mieten (dann kostet es auch nicht die welt).
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Shoki25.06.1411:53
Danke soweit für die Tipps und Ratschläge.

Ich habe noch einmal Pages ausprobiert, zumindest die Kommentare sind da. Ich muss mit den Original-Ansichten auf Windows vergleichen, ob die Formatierung noch da ist. Vielen Dank, Camaso
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PaulMuadDib25.06.1411:55
Nun, da selbst Word untereinander nicht mal 100% kompatibel ist, wird's echt eng. Das erreichst du nur, wenn du bei einer bestimmten Version bleibst. Ansonsten bleiben als Alternative nur die üblichen Verdächtigen
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r.breiner
r.breiner25.06.1412:31
Ich bin reiner Pages Nutzer und habe seltenst Probleme mit Word Nutzern. Was PaulMuadDib sagt, ist universell richtig. Nur Word stellt Word perfekt dar - und das auch nur unter Umständen.
Solange es nicht allzu wilde Formatierungen und exotische Fonts sind, solltest Du aber mit allen Konkurrenzprodukten recht gut fahren.
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surfer92
surfer9225.06.1414:46
OpenOffice und Libre Office gibts auch als Portable Version. Die kann man überall mitnehmen. Nur man muss die Verknüpfungen mit den Dateiendungen selber machen. Da OpenOffice mehr kann, als Word, so immer die Dateien im OpenOffice-Format abspeichern! Bei einfachen Texten, teilweise mit Bildern, kann man die Datei auch als Doc oder Docx abspeichern. OpenOffice ersetzt vollständig Word, Excel, Powerpoint, Access und kostet nichts.
Schau hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article119203800/OpenOffice-4-kann-locker-...
oder hier:
schuloffice.de/vergleich-microsoft-office-und-open-office.html
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camaso
camaso25.06.1415:23
Aber die Kompatibilität leidet doch oft sehr. Für mich keine Alternative (und sieht so DOSig aus )
surfer92
OpenOffice und Libre Office gibts auch als Portable Version. Die kann man überall mitnehmen. Nur man muss die Verknüpfungen mit den Dateiendungen selber machen. Da OpenOffice mehr kann, als Word, so immer die Dateien im OpenOffice-Format abspeichern! Bei einfachen Texten, teilweise mit Bildern, kann man die Datei auch als Doc oder Docx abspeichern. OpenOffice ersetzt vollständig Word, Excel, Powerpoint, Access und kostet nichts.
Schau hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article119203800/OpenOffice-4-kann-locker-...
oder hier:
schuloffice.de/vergleich-microsoft-office-und-open-office.html
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jogoto25.06.1415:31
Shoki
Ich muss mit den Original-Ansichten auf Windows vergleichen, ob die Formatierung noch da ist.
Das wirst Du kaum hin bekommen. Selbst bei gleicher Word Version spielen auch die Einstellungen und vor allem die Schriften eine Rolle. Da ist selbst der gleiche Schriftname kein Garant. Deswegen muss die endgültige Formatierung dort vorgenommen werden, wo das Endprodukt (PDF, Druck?) erstellt wird. Will man einen durchgängigen, kontrollierbaren Workflow, braucht man ein Satzprogramm. Das kann Word und seine Alternativen nicht leisten.
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teorema67
teorema6725.06.1420:26
Shoki
Ich brauche eine Alternative zu Word, die absolut kompatibel mit dem Original sein muss.
Das gibt es nicht. Du kommst um Word nicht herum, wenn du eine halbwegs identische Darstellung brauchst.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Ikso
Ikso25.06.1422:48
Anscheinend kann jetzt auch Google Docs direkt MS Word Dokumente öffnen.
„Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!“
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Dom Juan25.06.1422:53
Shoki
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe eine Frage an die Community.

Ich brauche eine Alternative zu Word, die absolut kompatibel mit dem Original sein muss. Ich habe einen Stapel Doc-Files bekommen, die alle mit Kommentaren versehen sind (das sind diese Notizen neben dem eigentlichen Dokument auf der grauen Fläche ausserhalb des Papiers bei der Normalansicht).

Hat jemand Erfahrung und einen guten Tipp?

Ich danke herzlichst und verbleibe zwischenzeitlich mit einem schönen Gruss,

Shoki

Darf was kosten oder nicht ?
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schlawuzelbaer25.06.1423:19
Shoki


Ich brauche eine Alternative zu Word, die absolut kompatibel mit dem Original sein muss.

Das kannste knicken!
Das Druckbild von Word bzw Bürosoftware wird von der Fähigkeit des Grafiktreiber bzw Hardware des jeweiligen Computers bestimmt. So kann z. B. ein Textumbruch bei gleicher Wordversion auf anderen Computern anders verlaufen, ebenso Verläufe oder Effekte.
Hier rendert die Grafikkarte das Druckbild, im Gegensatz zu DTP-Programmen, die auf Postcripttreiber zurückgreifen.
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sierkb25.06.1423:34
PaulMuadDib
Nun, da selbst Word untereinander nicht mal 100% kompatibel ist, wird's echt eng. Das erreichst du nur, wenn du bei einer bestimmten Version bleibst.

+1

Und dann möglichst auch nur auf einer Plattform (Windows oder Mac) bleiben und möglischst kein Überkreuz-Hantieren (also Dokument auf dem Mac erstellt, unter Windows dann weiterverarbeitet oder umgekehrt), damit hat MS Office offenbar immer noch seine Probleme.

Gerade heute in der Firma wieder erlebt: Arbeitskollege fragte mich um Rat – er hatte ein Powerpoint-Dokument zu Hause erstellt, auf einem Mac unter MS Office for Mac. Die betreffende Datei wollte er im Büro auf seinem Bürorechner unter Windows 7 und MS Office für Windows gerne übers Intranet auf dem großen Farbkopierer ausdrucken. Musste er sein lassen, weil MS Office für Windows die betreffende Powerpoint-Datei unkorrekt darstellte bzw. das komplette Layout im Eimer war.
Soviel zu der Kompatibilität von MS Office zu sich selber. Glücklicherweise hatte er sein privates MBP mit, auf dem besagtes MS Office für Mac installiert ist, gemeinsam mit mir hat er dann den Farbkopierer übers Netzwerk eingebunden, und er konnte dann sein PP-Dokument aus MS Office für Mac heraus drucken.

MS Office zeigt damit: wenn ich eh vor solchen Problemen nicht gefeit bin bzw. solche Probleme der fehlenden Kompatibilität zu sich selber innerhalb der eigenen Produktfamilie aus ein- und dem selben Software-Hause sogar regelmäßiger vorkommen (ist seit Jahren leider eine bekannte Erkenntnis), dann kann ich auch gleich zu einer günstigeren und freien Alternative wie z.B. LibreOffice oder OpenOffice greifen, da kann ich wenigstens damit rechnen, dass Kompatibilitäts-Probleme mit unterschiedlichen MS Office-Formaten mit der Zeit verschwinden und gefixt werden (und das tun sie auch, da hat sich in den letzten Jahren und gerade seitens LibreOffice enorm was getan und tut sich immer noch – mittlerweile arbeiten da sogar einige Firmen und Behörden mit und helfen beim Fixen von gefundenen Noch-Inkompatibilitäten mit).
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sierkb25.06.1423:37
jogoto
Das wirst Du kaum hin bekommen. Selbst bei gleicher Word Version spielen auch die Einstellungen und vor allem die Schriften eine Rolle. Da ist selbst der gleiche Schriftname kein Garant. Deswegen muss die endgültige Formatierung dort vorgenommen werden, wo das Endprodukt (PDF, Druck?) erstellt wird. Will man einen durchgängigen, kontrollierbaren Workflow, braucht man ein Satzprogramm.

LaTeX (Satzprogramm). LibreOffice/OpenOffice kann man sogar meines Wissens als LaTeX-Frontend benutzen, das betreffende Format lässt sich damit, ich glaube mit entspr. Plugin, erzeugen.
schlawuzelbaer
Shoki
Ich brauche eine Alternative zu Word, die absolut kompatibel mit dem Original sein muss.
Das kannste knicken!

+1

Auch in Bezug auf MS Office versus MS Office. Siehe meinen Beitrag zuvor.
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dom_beta26.06.1400:55
sierkb
Gerade heute in der Firma wieder erlebt: Arbeitskollege fragte mich um Rat – er hatte ein Powerpoint-Dokument zu Hause erstellt, auf einem Mac unter MS Office for Mac. Die betreffende Datei wollte er im Büro auf seinem Bürorechner unter Windows 7 und MS Office für Windows

Welches Mac:Office?

Welches Win Office?
„...“
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sierkb26.06.1401:53
dom_beta
Welches Mac:Office?

Welches Win Office?

Ist in diesem konkreten Fall und auch generell, wurscht. Weil's eine Grundsätzlichkeit bzw. Selbstverständlichkeit berührt. Schon Deine Nachfrage ist deshalb diesbzgl. eigentlich zuviel und fehlplatziert. Es hat schlicht und einfach zu gehen, so ein Problem hat gar nicht erst aufzutauchen! Egal, welche zwei Versionen aus gleichem Software-Hause da aufeinandertreffen. Nicht bei Software, die aus ein- und demselben Haus stammt (und ja, ich weiß, dass es innerhalb Microsofts eine eigene und separat geführte Mac BU gibt -- dann hat es eigentlich erst recht eine QA zu geben, die diese Dinge sicherstellt, dass derlei Inkompatibilotäten untereinander nicht auftauchen, und wenn wider Erwarten doch, dass sie noch vor dem Release gefixt werden!). Dass das nicht selbstverständlich ist, ist eigentlich ein Unding. Und dass dieser Umstand von einer Vielzahl an Menschen einfach geschluckt wird, ohne dass man Microsoft dafür die Bude einrennt bzw. bildlich gesprochen die Hütte anzündet und diesen Konzern schlicht und einfach per Druck dazu zwingt, schlicht seine Hausaufgaben zu machen, zeugt eigentlich nur davon, wie konditioniert die Mehrheit der Nutzer da inzwischen eigentlich ist und was sie zu schlucken bereit ist. So eine kritiklose, willige Nutzerschaft, mit der man im Grunde machen kann was man will, der man über lange Zeit und ohne wirklich positive Änderung solch fehlerhafte Produkte vorsetzen kann, wo eigentliche Selbstverständlichkeiten offenbar keine solchen sind – die Nutzer kaufen und nutzen das Produkt trotzdem, selbst wenn man, bildlich gesprochen, ihnen die Hände auf dem Rücken zusammenbindet und ihnen Knieschläge erteilt, ist der Traum jedes Unternehmens. So wird man reich.
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dom_beta26.06.1403:02
Sind die neuen iWork Dokumente nicht auch inkompatibel mit den Vorgängerversionen?!
„...“
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teorema67
teorema6726.06.1407:15
sierkb
PaulMuadDib
Nun, da selbst Word untereinander nicht mal 100% kompatibel ist, wird's echt eng. Das erreichst du nur, wenn du bei einer bestimmten Version bleibst.

+1
Allerdings sind die Abweichungen zwischen einzelnen Word-Versionen und zwischen WinWord und MacWord so gering, dass man damit ohne Weiteres arbeiten kann.

Mit den Open source-Konkurrenten kann man das vergessen. Der Aufwand für die Angleichung von Formatierungen kann so enorm werden, dass man am Ende froh wäre, die paar Öcken für M$ Word ausgegeben zu haben.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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jogoto26.06.1408:14
dom_beta
Sind die neuen iWork Dokumente nicht auch inkompatibel mit den Vorgängerversionen?!
Gibt es in iWork ein Satzprogramm? Hier ging es nicht um MS contra Apple sondern um die Unfähigkeit aller Office-Programme eine verlässliche Formatierung über die Grenzen zu anderen Programmen oder Rechnern zu behalten.
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teorema67
teorema6726.06.1408:22
jogoto
Gibt es in iWork ein Satzprogramm?
Das ist der Knackpunkt – und der Grund, warum ich für jede Art Text, wann immer möglich, vor InDesign und nicht vor Word sitze.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Dom Juan26.06.1411:54
dom_beta
Sind die neuen iWork Dokumente nicht auch inkompatibel mit den Vorgängerversionen?!
In der neuen Version einmal im iWork'09 Format exportieren.
Öffnen von alten Dokumenten geht problemlos.
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v3nom
v3nom26.06.1412:08
Was genau ist das Problem? Office zu teuer? Oder gefällt am Mac nicht?

Ich nutze für etwas aufwendigere Dokumente MS Office in einer Windows VM.
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sierkb26.06.1412:11
teorema67
Allerdings sind die Abweichungen zwischen einzelnen Word-Versionen und zwischen WinWord und MacWord so gering, dass man damit ohne Weiteres arbeiten kann.

Das stimmt so pauschal nicht. Wie der vorliegende von mir beschriebene gestrige Fall mir wieder belegt hat. Die Abweichungen im PP-Dokument gestern waren signifikant. Ging gar nicht, das.
Mit den Open source-Konkurrenten kann man das vergessen.

Auch das stimmt so pauschal nicht, und es gibt zahlreiche Fälle, die problemlos klappen. Nicht nur ich arbeite täglich so.

Pauschalisierungen, egal, in welche Richtung, sind immer Mist. Müsstest Du eigentlich auch wissen.
Der Aufwand für die Angleichung von Formatierungen kann so enorm werden

Auch in Bezug auf MS Office. Hier hilft manchmal nur, auf ein Update zu warten oder einen von Microsoft extra dafür bereitgestellten Konverter zu installieren. Wenn man weiß, dass es sowas gibt.
dass man am Ende froh wäre, die paar Öcken für M$ Word ausgegeben zu haben.

Deshalb nutzen viele Firmen und Behörden weltweit zunehmend LibreOffice/OpenOffice bzw. stellen um. Weil Du so „recht“ hast mit dem was Du sagst und diese von Dir aufgemachte Rechnung so stimmig ist und in solchen Fällen und unterm Strich immer zugunsten MS Office und immer zuungunsten von LibreOffice/OpenOffice aufgeht.

Dann lies Dir mal die Entgegnungen und Begründungen durch, die diese genannten zahlreichen Nutzer/Umsteller auf den Tisch legen, wenn sie mit derlei Aussagen wie der Deinigen konfrontiert werden bzw. wie sie das sehen und beantworten aus eigener Erfahrung und Zielsetzung heraus.

Sind die alle blöd und dumm, dass die das machen und sich so entschieden haben und es immer noch tun und sie nicht länger bereit sind, MS länger soviel Geld per Supportverträgen etc. in den Hintern zu schieben?
und der Grund, warum ich für jede Art Text, wann immer möglich, vor InDesign und nicht vor Word sitze

Word = Wort. Könnte man damit mehr als ein paar Worte, mehr als eine Seite schreiben/setzen, hieße es nicht Word, sondern vermutlich Book = Buch.
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teorema67
teorema6726.06.1418:28
sierkb
teorema67
Allerdings sind die Abweichungen zwischen einzelnen Word-Versionen und zwischen WinWord und MacWord so gering, dass man damit ohne Weiteres arbeiten kann.

Das stimmt so pauschal nicht. Wie der vorliegende von mir beschriebene gestrige Fall mir wieder belegt hat. Die Abweichungen im PP-Dokument gestern waren signifikant. Ging gar nicht, das.
Wo hab ich was von PowerPoint geschrieben? Ach ja, nirgends

Ich geb dir aber völlig recht. PowerPoints mache ich am AirBook und spiele sie vom AirBook ab, zwischen den Plattformen zu wechseln bringt bei PPTs nichts.



Ich will auch nicht pauschalisieren, sondern nur meine Erfahrung nennen. MacWord und WinWord klappt problemlos, MacExcel und WinExcel etwas schwieriger, PPT schecht.

Texte zwischen Word und Openoffice oder Pages etc. schieben, hat bei mir dagegen nie auch nur annähernd zufriedenstellend funktioniert.



sierkb
Deshalb nutzen viele Firmen und Behörden weltweit zunehmend LibreOffice/OpenOffice bzw. stellen um. Weil Du so „recht“ hast mit dem was Du sagst und diese von Dir aufgemachte Rechnung so stimmig ist und in solchen Fällen und unterm Strich immer zugunsten MS Office und immer zuungunsten von LibreOffice/OpenOffice aufgeht.
Anders rum: Ich nutze M$Office nur, weil es mir auf der Arbeit vorgegeben ist. Wäre da OpenOffice, hätte ich auch Open Office.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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jogoto27.06.1407:19
sierkb
dass man am Ende froh wäre, die paar Öcken für M$ Word ausgegeben zu haben.

Deshalb nutzen viele Firmen und Behörden weltweit zunehmend LibreOffice/OpenOffice bzw. stellen um.
Für viele Firmen und Behörden ist es kein Problem, weil sie entweder keine Dokumente rein bekommen oder keine austauschen oder es ihnen egal ist, wo eine Zeile umbricht. Insofern hat teorema67 schon recht, bei dem hier gestellten Problem lohnt es sich immer so nah wie möglich am Setup des Erstellers zu bleiben und wenn das nun mal Word ist lohnt es sich auch immer dafür Geld auszugeben.
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Supermaus24.07.1415:28
Auf nem Mac wirds leider schwierig, die üblichen Verdächtigen namens LibreOffice, OpenOffice, Pages, Google Docs ... öffnen Microsoft Office Formate allesamt nur mit Formatierungsverlusten.

Wenn Du ein Windows- oder Linux-System hättest, würde ich Dir SoftMaker FreeOffice empfehlen (gibts kostenlos bei freeoffice dot com), das hat die fähigsten Filter von allen Alternativen, DOC/DOCX Dokumente sehen damit alle orginalgetreu aus.
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sierkb24.07.1417:03
jogoto:

Weil Du so „recht“ hast mit Deiner Argumentation und Deine angeführten Gründe so sehr stichhaltig und überzeugend sind und sich nicht durch bessere Argumente widerlegen lassen, hier mal ein paar ganz aktuelle Entwicklungen :

Golem (23.7.2014): Offene Formate: ODF und PDF werden Regierungsstandard im UK
Nach langer Konsultationsphase legt das Vereinigte Königreich ODF und PDF als verpflichtende Dateiformate fest. Sämtliche Regierungsdokumente dürfen künftig nur noch offene Formate verwenden.

heise (23.07.2014): Britische Regierung schreibt ODF 1.2 als Datenformat vor
Für den Austausch von Dokumenten hat die Regierung des Vereinigten Königreichs die zukünftig einzusetzenden offenen Formate festgelegt.

Pro Linux (23.07.2014): Gesellschaft::Politik/Recht: Großbritannien macht offenes Dokumentenformat ODF verbindlich
Die Regierung Großbritanniens hat die offenen Standardformate festgelegt, die künftig für alle Behörden verbindlich gelten sollen. Ausgewählt wurden PDF/A, HTML und ODF.
Die Regierung hatte diesen Schritt bereits vor einem halben Jahr angekündigt. Sie will damit den Dokumentenaustausch innerhalb der Verwaltung und mit dem Bürger erleichtern. Angekündigt wurde die Entscheidung von Kabinettsminister Francis Maude. Sie unterstützt nach dessen Angaben die Strategie der Regierung, gleiche Voraussetzungen für alle Anbieter zu schaffen, und soll in der Summe zu Einsparungen von 1,2 Milliarden Pfund für die Bürger, Unternehmen und Steuerzahler führen.

Die genannte Strategie wird seit Mai durch eine neue IT-Beschaffungsstrategie unterstützt, die von lokalen Verwaltungen offene Standards verlangt. Verwaltungen sollen sich demnach bei ihren IT-Anschaffungen zusammentun, Einkaufspartnerschaften bilden und sich gegenseitig unterstützen. Durch den Einsatz offener Standards und freier Software soll die Interoperabilität gewährleistet werden, und kleine Unternehmen sollen bessere Chancen bekommen, Aufträge zu erhalten.

In einem begleitenden Strategiepapier mit dem Titel »Sharing or collaborating with government documents« werden noch einmal die Bedürfnisse der Benutzer, funktionale Anforderungen und erwarteter Nutzen einschließlich der Interoperabilität aufgeführt. Dieses Papier begründet im Wesentlichen, warum sich die Regierung für ODF 1.2 als Standardformat entschieden hat. Eine der Anforderungen war, dass den Bürgern bei der Kommunikation mit den Behörden keine Kosten entstehen dürfen. Das Dokument legt auch fest, dass bereits existierende, archivierte Dokumente nicht berührt werden.

Pro Linux (30.04.2014): Großbritannien plant den Umstieg auf freie Office-Suiten und offene Formate
Die britische Regierung will mit der Einführung von freier Office-Software und offenen Formaten nicht nur Geld einsparen, sondern auch den Dokumentenaustausch innerhalb der Verwaltung und mit dem Bürger erleichtern.

expert reviews (23.07.2014): So long, Microsoft! UK government abandons Office, embraces free-to-use software

UK Cabinet Office (22.07.2014): Press release: Open document formats selected to meet user needs

UK Cabinet Office (22.07.2014): Policy paper: Sharing or collaborating with government documents

Wer ist das UK Cabinet Office, wozu sind die da?
Wikipedia (de): Cabinet Office (Vereinigtes Königreich)

In Bezug auf die jetzt umgesetzte Entscheidung des UK Cabinet Office sei darauf hingewiesen, warum vor ca. 10 Jahren Microsoft überhaupt in die Not kam, ein ebenfalls offenes Dokumentenformat aus der Taufe zu heben, nämlich OOXML (.docx) und dieses durch die ISO zu peitschen (das von OpenOffice stammende ODF-Format hatte nämlich 2 Jahre zuvor bereits den ISO-Segen erhalten). Damals nämlich gab es vom US-Bundesstaates Massachusetts einen ziemlich gleichlautenden Anforderungskatalog wie ihn jetzt das UK Cabinet Office beschlossen und umgesetzt hat. Und diesen Anforderungskatalog erfüllte Microsoft damals nicht (und tut's auch heute, Jahre später, erst mit der allerjüngsten MS Office-Version und mit allen anderen Office-Versionen bis dahin nicht), u.a. mangels eines offenen, offiziell standardisierten Dokumentenformats (man konnte nur das alte proprietäre .doc-Format anbieten, ODF hingegen erfüllte alle Anforderungen).

Pro Linux (24.07.2014): Toulouse spart mit LibreOffice
Toulouse, die viertgrößte Stadt in Frankreich, hat seine Rechner größtenteils auf LibreOffice umgestellt. Die Kosten der Umstellung werden auf 800.000 Euro beziffert, dem stehen Einsparungen an Lizenzkosten von bisher 1,8 Mio. Euro gegenüber.

Oder kann es evtl. sein, dass die Argumente, MS Office zu favorisieren bzw. dabei zu bleiben, bei genauerer Betrachtung gar nicht so sehr wiegen und gar nicht so sehr überzeugend sind, wie einige immer tun und wie das einem manchmal verkauft wird, das also eher vorgeschobene Scheinargumente sind? Die aber durch die Praxis nicht belegt sind bzw. sich dort nicht so bzw. völlig anders darstellen? Kann es sein, dass die angeblich so großen Schwierigkeiten, die einem ins Haus stehen bzw. stünden, entweder so nicht existieren oder kleiner sind als sie von einigen gemacht/aufgebauscht werden? Vor allem eingedenk der Tatsache, dass MS Office selber ja auch nicht problemfrei ist, noch nicht mal kreuzweise untereinander in der eigenen Office-Familie und plattformübergreifend Windows und Mac betreffend. Und dadurch Zeit, Kosten und Verluste entstehen (die nicht selten ganz bewusst verschwiegen werden bei gleichzeitiger Hochrechnung und Betong der angeblichen Kosten bei einem Umstieg).

Wikipedia (de): OpenDocument: Einsatz des OpenDocument-Formats bei öffentlichen Stellen

Warum machen die alle das (und das sind jetzt nur die jüngsten 2 Beispiele, über die letzten Jahre hat weltweit da so einiges Ähnliches stattgefunden und findet weiterhin statt)? Sind die alle bescheuert angesichts ja angeblich so erdrückender Argumente dagegen bzw. erdrückend überzeugender Argumente für eine Beibehaltung von MS Office? Können die alle nicht rechnen (Gegenfrage: oder können die alle eigentlich erst recht rechnen – weil sie's qua Gesetz müssen und nicht unnötig Geld zum Fenster rauswerfen dürfen)? Und in der Privatwirtschaft bzw. in Unternehmen muss man nicht mindestens genauso rechnen und genau dieselben Kosten-/Nutzenanalysen aufstellen? Dort wohl ja auch bzw. auch erst recht. Und da fallen die Ergebnisse einer solchen Kosten-/Nutzenanalyse grundlegend anders aus? Wohl kaum.

Deshalb gibt es ja durchaus auch Unternehmen/Konzerne, die haben umgestellt, haben MS Office den Rücken gekehrt, benutzen OpenOffice oder LibreOffice. Ich habe durchaus schon in einem solchen Unternehmen gearbeitet, wo eine solche Entscheidung getroffen worden ist, und alle sind damit sehr gut gefahren, waren zufrieden und haben MS Office nicht eine Sekunde lang vermisst. Und davon gibt es durchaus nicht wenige Beispiele im Unternehmensumfeld zu nennen. Es geht also durchaus. Wenn man wirklich will. Und sich da auch nicht belatschern und verunsichern lässt, sondern es eisern zur Strategie erhebt und daran festhält. Und Probleme, die es zu lösen gilt, gibt es hüben wie drüben, da gibt es keine Seite, die da in tutto besser oder schlechter gestellt ist, da ist MS Office in tutto keineswegs im Vorteil durch angeblich weniger Probleme (eher im Gegenteil).
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john
john25.07.1412:19
tl;dr
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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